Absicherung Baufinanzierung mit RVL

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O

Oetti

Ich habe jetzt folgendes Modell gewählt...mich als Hauptverdiener über (fast) die gesamte Versicherungssumme versichert, linear fallend über 30 Jahre. Ich habe hier lange überlegt, ob annuitätisch oder linear. Linear war jedoch günstiger, und ich weiss ja bei der annuitätischen nicht wie der Zins bei der Anschlussfinanzierung ist. Durch die lange Laufzeit habe ich das einigermassen ausgleichen können. Mit Sondertilgung hauts eh hin. Was haltet ihr von linear vs. annuitätisch fallend?
Meine Frau hingegen konstant mit 200K über 20 Jahre. Sollte hoffentlich ausreichen.
Unsere RLV ist auh linear fallend. Ob die RLV im Versicherungsfall nun exakt den noch offenen Berag abdeckt oder nicht ist für mich nicht relevant. Parallel zu unserer Baufinanzierung bauen wir ja auch Vermögen in anderen Anlageklassen auf, was ein eventuell auftretendes Gap ausgleichen sollte.
 
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Rumbi441

verstehe ich nicht. Warum wollt ihr mit der RLV den Kredit des Hauses abdecken anstatt den Jahresbeitrag in die Sondertilgung zu stecken?
 
Tolentino

Tolentino

Wenn man gesund ist, kostet so eine RLV vielleicht 30 EUR im Monat. 360 EUR mehr oder weniger Tilgung im Jahr ist bei der Kreditsumme fast egal, während der Ausfall eines Kreditnehmers häufig dem Verlust des Hauses gleichkommt, was man evtl. zumindest während der Kinderaufzugszeit verhindern möchte.
Es handelt sich ja um eine Risikolebensversicherung und nicht um eine kapitalgebundene Lebensversicherung (schließt die überhaupt noch jemand ab heute?).
 
S

Stefan001

verstehe ich nicht. Warum wollt ihr mit der RLV den Kredit des Hauses abdecken anstatt den Jahresbeitrag in die Sondertilgung zu stecken?
Versicherungen verteilen das Risiko eines einzelnen auf die Allgemeinheit. "Sinn" macht es für den Versicherten nie, solange der Versicherungsfall nicht eintritt.
Eine Kosten/Nutzen-Rechnung ist also nicht sinnvoll.

Ich verstehe bei dir nicht, wie eine Sondertilgung dir im Todesfall hilft? Du wirst kaum 500k im ersten Jahr tilgen können falls dein Partner im ersten Jahr stirbt (<- Aber genau das ist das versicherte Risiko)
 
R

Rumbi441

Sollte es im ersten Jahr sein, dann würde die RLV eh nicht zahlen wegen Sperrzeit. :)

Aber auch angenommen ich habe keine RLV und der Partner stirbt wird das Haus verkauft um den Kredit abzulösen oder es wird umgeschuldet oder mit der Bank geredet. Keine Ahnung wird sich schon irgendwie was finden.
 
O

Osnabruecker

Keine Ahnung wird sich schon irgendwie was finden.
Das "keine Ahnung" trifft es ganz gut ;)

Es muss ja nicht immer alles abgesichert sein. Die volle Kreditsumme halte ich z.B. auch für zu viel.
Bei uns sind wir beide für 100.000 € versichert auf 25 Jahre. Das kostet uns 40 € im Jahr pro Person...

Für den Fall der Fälle hat der Hinterbliebene dann ein Puffer, sodass man sich in Ruhe nach der Trauerphase mit der Immobilie auseinandersetzen kann und die Bedürfnisse dann absteckt.


Wenn dir was passiert hat dein Hinterbliebenener einen Gehaltseingang weniger, der Kredit muss aber direkt weiter bedient werden und die Kinder müssen auch umsorgt werden... Das Risiko sind mir weniger als 1 Euro pro Woche nicht wert.

PS:
Bei uns war die RLV Bedingung seitens der Bank, musste aber nicht über diese abgeschlossen werden.
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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