Treppe um 10cm versetzt, Optionen?

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M

morgenstern

Mal ein kurzer Zwischenstand:
Gebaut wird mit GÜ (mit dem wir bisher absolut zufrieden sind), Belag steht im OG EL, weil wir das in Absprache mit dem GÜ dann beim Fliesenleger des GÜs direkt beauftragen.
Bauleiter ist informiert und macht sich schlau, ob und was für Möglichkeiten es gibt. Ich wollte im Vorfeld hier ein Meinungsbild erhalten, wie schlimm das aus eurer Sicht ist (die Meinungen sind ja auch hier nicht eindeutig) und v.a. welche Optionen es gibt.
Laut Bauleiter hat der Treppenbauer nichts falsch gemacht, weil er vom GÜ angewiesen ist, die Treppe vor Ort auszumessen und ans Treppenloch anzupassen.
Das Treppenloch entsprach dem Plan, also liegt der Fehler in der Planung (der Treppenbauer hätte sich aber natürlich auch melden können..)
Klar hätte das einem auch früher auffallen können, wir haben viele Maße kontrolliert, die Treppe eben nicht.
 
Y

ypg

Sorry, dass ich Dich jetzt nur zitiere… ist praktischer ;)
das ist doch kein kleiner Mangel :rolleyes: Jeden Tag geht die ganze Familie an der Treppe vorbei, die 10cm fehlen einfach, es ärgert wahrscheinlich lange.
Ich gehe mal davon aus, dass das Argument genannt wird, dass 95 genau auch das machen, was 105 machen.
Ein Beispiel: Würdet ihr eine Tür mit 190cm Höhe statt bestellten 200cm akzeptieren?
Wirst Du wohl machen müssen, wenn man es offiziell beklagt: die Tür macht das, was sie machen soll. Ich kann mir vorstellen, dass nur das Argument zählt, wenn Du selbst als Bewohner an die 190 kratzst.
Ich sehe hier eine Verhältnismäßigkeit zum Rückbau bzw. Änderung der Konstruktion.
Bei der Stolperkante zum ersten Tritt gebe ich Dir Recht - jetzt mal geschaut, da wird eine Garderobe vorgebaut, nehme ich an? Das ist der Weg zum Gäste-WC?! Insofern sehe ich also noch nicht mal die Stolperkante. Sorry!!! Aber auch ich würde mich ärgern!!!

Es ist die gleiche Treppe wie wir haben. Nur haben wir oben einen Dreh. Fast hätte ich gesagt, warum man die Treppe nicht einfach 5 cm nach vorn schiebt und oben die oberste Stufe einkürzt… aber dann hat sie EGunten keinen Aufleger, oder?
Bei uns wurde sie nach Estrich gesetzt. Dafür gab es für die Halter Aussparungen. Auch die Löcher in der Wand wurde erst später reingefräst… waren die bei Euch schon vorher da?
 
D

driver55

Das Treppenloch entsprach dem Plan, also liegt der Fehler in der Planung (der Treppenbauer hätte sich aber natürlich auch melden können..)
Wenn das die gleichen Pläne sind, die du hier zeigst, hätte der Treppenbauer das sehen müssen (da muss man nicht mal messen), dass die erste Stufe mit der Wand plan ist. Wie kann also der Träger schon vorragen? :rolleyes:

Und in euren Plänen /Grundrissen, wurde doch genau dieser Bereich vor der Treppe immer bemängelt - zu wenig Platz. Dem Bauherr hätte das ebenfalls auffallen (müssen) können.

3 Möglichkeiten: so lassen, 1x neu oder erste Stufe einkürzen.
 
M

morgenstern

Insofern sehe ich also noch nicht mal die Stolperkante.
Die Stolperkante sehe ich auch nicht, mir gehts um das Herunterlaufen der Treppe.

Fast hätte ich gesagt, warum man die Treppe nicht einfach 5 cm nach vorn schiebt und oben die oberste Stufe einkürzt… aber dann hat sie EGunten keinen Aufleger, oder?
Ja, das wäre meine bevorzugte Lösung. Deswegen ja auch die Frage, ob man das Treppenloch verkleinern kann.

Bei uns wurde sie nach Estrich gesetzt. Dafür gab es für die Halter Aussparungen. Auch die Löcher in der Wand wurde erst später reingefräst… waren die bei Euch schon vorher da?
Die Treppe wurde vor dem Estrich und vor dem Innenputz eingebaut.

Dann ist in diesem Satz offenbar das Wort "nichts" falsch.
Das liegt daran, dass der GÜ und der Treppenbauer wohl die Vereinbarung getroffen haben, dass der Treppenbauer sich nicht nach den Plänen, sondern nach den Begebenheiten vor Ort richtet. Der Treppenbauer ist somit fein raus, auch wenn er es trotzdem hätte merken und ansprechen können.

Dem Bauherr hätte das ebenfalls auffallen (müssen) können.
Ja, das stimmt. Ist es ja auch, zwar nach Fußbodenheizung und Estrich aber immerhin vor dem Fliesen.
 
11ant

11ant

Das liegt daran, dass der GÜ und der Treppenbauer wohl die Vereinbarung getroffen haben, dass der Treppenbauer sich nicht nach den Plänen, sondern nach den Begebenheiten vor Ort richtet. Der Treppenbauer ist somit fein raus, auch wenn er es trotzdem hätte merken und ansprechen können.
Das verstehe ich nicht: gerade wenn er vor Ort gemessen hätte, müßte das Ergebnis doch eher zur Wirklichkeit als zum Plan passen (???)
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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