Wow, vielen Dank für die wirklich guten Inputs, trotz meiner Anscheinend recht unklaren Angaben (ich will wirklich versuchen es besser zu machen, habt ihr ein Beispiel wie sowas "gut" aussehen kann?).
Im folgenden ein paar Antworten zu einzelnen Aussagen:
Ich kann dazu nichts sagen, da mir die Kenntnis Deines Grundstückes fehlt, zur Regel siehe jüngst hier:
https://www.hausbau-forum.de/threads/grosses-Büro-oder-gleich-eine-einliegerwohnung.37736/#post-464293
Ich dachte die Höhenmeter müssten auf dem Baufenster Bild gut zu sehen sein (1 Linie = 1 Meter), auch bei kleinem Haus kommen wir da locker auf 1,5m Höhenunterschied, spricht eindeutig für Keller, selbst wenn wir auf "nur" 70-80% Kostengleichheit kommen würden - wir können und wollen den Keller ja auch nutzen.
Die Holzrahmentafel-Serienhersteller "können das nicht", daher wird der nominelle Aufpreis (obschon an sich üppig genug) relativ noch nur ein Klacks gegen den Preis der Bauschäden sein.
Ich ging naiver weise davon aus, dass die Holzverschalung ohnehin nur Deko ohne Funktion ist (höchstens eben etwas beim Verputzen eingespart werden kann wenn es die Experten machen), damit aber auch keinerlei Schaden entstehen kann (ist ja nur "Deko"). Bei den Economy-Herstellern wäre es ja wohl auf die normale, verputzte Wand einfach zusätzlich angebracht - da eine Verschalung aber ohnehin Hinterlüftet ist, wäre damit doch die einzige Schwachstelle die Befestigung an sich - ich ging davon aus dass dies 08/15 Arbeit ist bei der nichts schief laufen kann, aber wenn dem nicht so ist nehme ich das gerne auf und weiche notfalls auf deinen Vorschlag aus:
Eine weitere Alternative wäre, einen solchen "Maybach von Dacia" auf die Streichliste zu setzen ;-)
Jämmerlich Schade, aber falls das Budget uns zu Economy zwingt muss das wohl so sein.
Ich kenne so viele die schöne Hanggrundstücke 2 m Aufschütten - keine Ahnung warum :/
Woraus machst du das fest? Wenn es nach uns ginge, bleibt das Grundstück so stark wie möglich wie es ist (auch der Garten nach dem natürlichen Verlauf). Die Terrasse wird wohl mehr eine Art Balkon-Terrasse Mischung, welche neben dem Haus mit der natürlichen Steigung in den Hang übergeht. Direkt am Haus mag der ein oder andere Meter aus praktischen Gründen vielleicht flacher sein, auch die Autos im Carport/Garage sollten wohl eben stehen, aber sonst darf gerne alles so natürlich wie möglich bleiben - wenn von "Natürlich" nach den Baggerarbeiten überhaupt noch etwas übrig ist ;),
Wir Leben Haus kann Holzverschalung außen, Sichtholz innen und Hang.
Schaue ich mir mal an, danke!
Ich finde die Grundrisse unübersichtlich und es fehlen Maße.
Dachte, die wären erstmal weniger wichtig, ging es doch vornehmlich um die grundsätzliche Anordnung der Zimmer.
Trotzdem warum ist das UG nicht eingeplant? Alles wird in die 1,5 Geschosse oben rein gequetscht.
Hmm, ist mir nicht ganz klar: Schöne (bewohnbare) Räume sind im UG nur unten, Richtung Süden denkbar - dort haben wir 2 wichtige Räume eingeplant: Hobby/Saunaraum und Familienerweiterung (Gästezimmer und zukünftig 3. Kinder/Jungendzimmer oder Büro, sollten wir dieses im EG sparen). Klar, man könnte vielleicht noch ein 3. Zimmer Richtung Süden einplanen, aber dann wären wir bei diesem Problem:
Warum diese lange Zuwegung einmal um das Haus?
Haben wir doch gar nicht: Wir gehen auf direktem Wege von der Straße (unten im Süden) Richtung UG ins Haus - kürzer geht nicht. Daher auch der schöne, großzügige Flur im UG mittig, Hell und ohne unnötige Wege ins Haus zu kommen. Diese "wir laufen einmal ums Haus rum um heimlich hinten rein zu kommen"-Hangbauweise sagt uns weniger zu.
Das Budget für die Außenanlage fehlt
Budget sehe ich als zu kapp
Ja, das ist eine gute Frage. Wir möchten möglichst wenig am Grundstück ändern, aber sowohl Stellplätze als wohl auch irgendwo eine Stützmauer wird sich denke ich nicht vermeiden lassen. Ob das Budget zu knapp ist oder nicht hängt aktuell stärker als gedacht vom Baupartner ab - auch wenn die Schätzungen nicht immer ganz stimmen mögen, ist es halt ein Unterschied ob ich 300k oder 450k nur fürs Haus zahle (Keller, Außenanlagen und Baunebenkosten sind ja relativ unabhängig vom konkreten Hausbauer, deswegen fokussiere ich mich auf den Hauspreis). Oder ist ein Haus mit Keller, Baunebenkosten und einfachen Außenanlagen für echte 650k€ tatsächlich nicht mehr realistisch (exkl. Grundstück)?
Im Grafiktext schreibst du, damit die Küche näher Terrasse liegt (Grundrisse sind also alle genordet?),
Ja, bzw. nahezu (entsprechend der Kompassnadel in der Baufenster-Zeichnung). Da ist auch eine Terrassenidee abgebildet.
Zugang wäre über Süd? Es ist immer sinnvoll, die Küche an der geplanten Hauptterrasse (Nachmittag/Abendnutzung) zu planen, dann aber auch einen direkten Zugang aus der Küche.
Ins Haus im UG ist der Haupteingang im Süden, zur Terrasse im EG wäre der Zugang im Westen (von einem Hausumlaufenden Balkon haben wir uns recht schnell kostentechnisch verabschiedet ;) ). Danke, das wäre ja jetzt wirklich ein Erfahrungs-Argument pro Küche im Nord-Westen (weil dann neben der Terrasse). Direkter Zugang aus der Küche ist im Alltag vielleicht wertvoller als ich es mir gerade vorstelle, danke für den Hinweis, nehmen wir auf!
Und generell, wie das ganze als Haus mit Terrassen aussehen soll ist etwas unklar. Warum überhaupt auf EG-Ebene noch ein Zugang von "hinten"?
Der Zugang ist quasi bei den Economy-Anbietern "geschenkt", da diese Grundrisse bei den Serienhäusern ja auch ohne Keller funktionieren müssen. Für uns dann halt noch ein bequemer Ausgang in den Hauptgarten im Norden, darauf können wir verzichten, bzw. haben wir automatisch aus Kostengründen bei den teuren "Wunschpartnern" eh verzichtet, ganz grob ist halt das Problem:
Wunschpartner mit Minimalstgrundriss (60-65qm/Etage): Ab 450k nur das Haus.
Ecenomy-Partner mit üppigem Grundriss (70-80qm/Etage): Ab 300/350k nur das Haus.
Warum nicht die südlichen "Kellerräume" nutzen .. z. B. für 2 schöne Kinderzimmer.
Oh, retrospektiv fällt mir aucf, dass ich in der Zeichnung die Kellerräume gar nicht spezifiziert habe - ja, die unteren zwei "schönen" Kellerräume sind natürlich als Wohnkeller gedacht, 3. Kinderzimmer + Hobby/Saunaraum.
Vielleicht auch eine Garage eher im Südwesten, so dass das Dach quasi gleich als Südwestterrasse genutzt werden kann. Im Südosten vom "Keller-EG" dann 2 Zimmer und im Südwesten die Technik.
Haben wir auch schon überlegt, sind aber noch zögerlich was Befreiungen vom Bebauungsplan angeht, Traufhöhe wäre wohl kein Problem, Baufenster (auch Garage ist festgelegt) wäre aber eine andere Nummer bzw. ungern gesehen. Die Zimmer kann ich mir nicht ganz vorstellen, die Technik müsste ja eigentlich gar nicht in den Süden und kann wunderbar im Norden irgendwo bleiben.
Vielen vielen Dank auf jeden Fall, wir sind über jeden Input froh!