Grundrissoptionen Einfamilienhaus 130-150qm, 1,5 geschossig, Hanglage

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J

jerimata

Tut mir Leid, dass ich mich jetzt erst wieder melde - aufgrund eurer Wertvollen Einwände wurde vieles neu gedacht, von anderen Blickwinkeln beleuchtet und dann gab es immer wieder die Momente "ah, jetzt verstehe ich, warum ihr das so oder so empfehlt" vielen Dank! Beispiel: Da die Zimmeranzahl ja weitgehend feststeht, dachte ich, größer oder kleiner Planen (je nach Budget) seien gleichwertige Richtungen - @11ant Einwand, größer ist leichter, habe ich erst verstanden, als mir auffiel, dass es fixe Größen wie Treppen und Türen gibt, die man nicht einfach mal so herunterskalieren möchte ;)

Was haben wir übernommen und gelernt?

- erstmal kleiner Planen: Was ist unsere Minimallösung, welche aber noch keinen unangenehmen Kompromisse darstellt?
- Bauleistungsbeschreibungen genauer vergleichen: Damit sind zumindest ein wenig die Preisunterschiede zwischen regionalen, sympathischen Betrieben und großen Vertreter-Betrieben geschrumpft. Einen kleinen Ausreiser aus Polen mit enormer Preisdifferenz gibt es zwar immer noch, aber Polystyrol an der Außenfassade ist auch ne andere Hausnummer.
- Gewerk für Gewerk mit dem Architekten klären ist vielleicht doch nicht so schlecht. Aber es fehlt halt doch ein gewisses Sicherheitsgefühl (was, wenn Gewerk xy dann deutlich teurer wird, keiner Zeit hat etc.) - wir rollen das vielleicht noch einmal auf, aber aktuell geht es Richtung Zwischenlösung: Architekt vom Hausbauer, der sich aber nur aufs Hausbauen konzentriert, und die weiteren Gewerke dann - über den Hausbauer oder wahlweise uns - entsprechend ausgeschrieben werden.

Architekt. Ein Verkaufsberater hatte uns ein Musterhaus sehr gut angepaßt, an dem Hang, an unsere Wünsche. Er sagte allerdings sehr deutlich, wenn ihr das so wollt geht zum Architekten. Geht ihr nicht müssen wir einen Keller unterschieben. Wir wollten keinen Keller wir wollten ein Wohn-UG.
Darf ich fragen, was du damit meinst? Bei uns soll der Keller ja auch Wohnräume beinhalten - haben ja eine nach Süden offene Wand - worin unterscheided sich ein Wohnkeller von einem Wohn-UG?
 
11ant

11ant

Da die Zimmeranzahl ja weitgehend feststeht, dachte ich, größer oder kleiner Planen (je nach Budget) seien gleichwertige Richtungen - @11ant Einwand, größer ist leichter, habe ich erst verstanden, als mir auffiel, dass es fixe Größen wie Treppen und Türen gibt, die man nicht einfach mal so herunterskalieren möchte
Das hat nur wenig mit sich gegen Herunterskalieren sperrenden Elementen zu tun, daß Verkleinerungsoperationen problematisch sind. Und bzgl. Zimmeranzahl: "weggelassene" Wände (z.B. den Schlafzimmerschrank nicht als "Ankleide" hinter einer Mauer zu separieren) sparen erheblich (beiderseitige Abstands-) Flächen.
wurde vieles neu gedacht, [...] Was haben wir übernommen und gelernt?
Nach dieser Vorrede hatte ich anhängend neue Pläne erwartet :-(
erstmal kleiner Planen: [...] Bauleistungsbeschreibungen genauer vergleichen:
Oder garnicht "kleiner Planen", sondern "sich nach kleineren Modellen umschauen"; und die Bauleistungsbeschreibung "vergleicht" man besser aktiv als passiv, d.h. erarbeitet mit seinem Architekten selber eine.
Gewerk für Gewerk mit dem Architekten klären ist vielleicht doch nicht so schlecht. Aber es fehlt halt doch ein gewisses Sicherheitsgefühl (was, wenn Gewerk xy dann deutlich teurer wird, keiner Zeit hat etc.)
Das verstehe ich nicht. Eine Ausschreibung enthält doch immer Einzellose, und mit der Architektenbauleitung wird auch die Bauzeitenplanung erledigt. Mir scheint, Ihr macht Euch das unnötig kompliziert (was für viele einfache Dinge gilt, wenn Laien da selber mit herumhantieren).
aktuell geht es Richtung Zwischenlösung: Architekt vom Hausbauer, der sich aber nur aufs Hausbauen konzentriert, und die weiteren Gewerke dann - über den Hausbauer oder wahlweise uns - entsprechend ausgeschrieben werden.
Also Rohbau-GU soll planen, bebauantragen und nur als Rohbau ausführen, danach wollt Ihr dann Zauberlehrling spielen ? - die Fehler dabei kosten doch ein Heidengeld (habt Ihr das wirklich - dafür - übrig ?) ! - daß ein Rohbau-GU die Ausbaugewerke für Euch ausschreiben würde, glaube ich übrigens nicht.

Gugele mal (mitsamt der Anführungszeichen) "Ein Hausbau-Fahrplan, auch für Sie: das Phasenmodell der HOAI!" und da meldest Du Dich dann mal unverbindlich bei mir. Wir kriegen das Kind schon in den Brunnen geschmissen :)
 
11ant

11ant

P.S.: ich sehe gerade
während viele Fertighausanbieter ja eine Bankbürgschaft verlangen, möchte unser favorisierter Partner bei einer regionalen Volksbank die letzten 90% der Werksvertragssumme (nach der Werkplanung) auf ein Treuhandsammelkonto überwiesen haben
Wie wird bei 130 bis 150 qm am Hang ein "Fertighausanbieter" zum Favoriten ? - ich will jetzt nicht Wilhelm Busch zitieren ...
 
J

jerimata

Nach dieser Vorrede hatte ich anhängend neue Pläne erwartet :-(
Habe ich vor, nur noch nicht parat! :)

Oder garnicht "kleiner Planen", sondern "sich nach kleineren Modellen umschauen"; und die Bauleistungsbeschreibung "vergleicht" man besser aktiv als passiv, d.h. erarbeitet mit seinem Architekten selber eine.
"Kleinere Modelle" klingt jetzt ja aber wieder stark nach Serienhaus? Oder geht es um komplette Lebensentwürfe (vielleicht doch ein Doppelstockbett im Kinderzimmer)? Na, letzteres würde dem Hausbau dann vielleicht doch etwas arg viel Priorität einräumen..

Das verstehe ich nicht. Eine Ausschreibung enthält doch immer Einzellose, und mit der Architektenbauleitung wird auch die Bauzeitenplanung erledigt. Mir scheint, Ihr macht Euch das unnötig kompliziert (was für viele einfache Dinge gilt, wenn Laien da selber mit herumhantieren).
Gut möglich, aber ich glaube ich habe das schlecht dargestellt - natürlich kümmert sich der Architekt vom Rohbauer um die ganze Ausschreibungsgeschichte, aber natürlich kann er uns dafür auch nur eine Kostenschätzung je Gewerk anbieten, keine Preisgarantie. Klar, der Rohbauer hat dann auch seine Partnerfirmen - wir hätten dann aber natürlich die Freiheit, auch Gebote anderer Firmen einholen.

Also Rohbau-GU soll planen, bebauantragen und nur als Rohbau ausführen, danach wollt Ihr dann Zauberlehrling spielen ? - die Fehler dabei kosten doch ein Heidengeld (habt Ihr das wirklich - dafür - übrig ?) ! - daß ein Rohbau-GU die Ausbaugewerke für Euch ausschreiben würde, glaube ich übrigens nicht.
Wie oben: Das wollen wir natürlich nicht.

Gugele mal (mitsamt der Anführungszeichen) "Ein Hausbau-Fahrplan, auch für Sie: das Phasenmodell der HOAI!" und da meldest Du Dich dann mal unverbindlich bei mir. Wir kriegen das Kind schon in den Brunnen geschmissen :)
Danke, das sieht nach guter Lektüre aus!

P.S.: ich sehe gerade

Wie wird bei 130 bis 150 qm am Hang ein "Fertighausanbieter" zum Favoriten ? - ich will jetzt nicht Wilhelm Busch zitieren ...
Hmm, es ist nicht ganz die lokale Zimmerei, aber gefühlt eben nur eine Stufe größer - ich hätte jetzt alle mit Vorfertigung der Wände in der Halle als "Fertighausanbieter" bezeichnet - damit ja auch die Rechtfertigung entsprechender Zahlungssicherheit. Und wie ich dich verstanden hatte, warst du der Bauweise ja nicht per se abgeneigt..
 
J

jerimata

Hier nun die aktuelle Grundrissplanung. Eingang wie gewohnt im Keller mittig, unten ist Süden.

Gäste-WC nun ohne Dusche, da wir ja im Saunaraum eh eine zweite planen, das EG Büro zugunsten von mehr Wohnraum etwas herunterpriorisiert. Einrichtung natürlich nur beispielhaft und unvollständig.
grundrissoptionen-efh-130-150qm-15-geschossig-hanglage-567334-1.jpg

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11ant

11ant

"Kleinere Modelle" klingt jetzt ja aber wieder stark nach Serienhaus?
Ja, natürlich. Ein Kataloghaus ist entschieden empfehlenswerter als eine Zeichenknecht-Individualplanung (da nützt es wenig, wenn der Bauherr den Kreativteil schonmal vorgearbeitet hat).
natürlich kümmert sich der Architekt vom Rohbauer um die ganze Ausschreibungsgeschichte,
Ich hatte Albert Borland diese Woche schon zitiert: "das glaube ich nicht, Tim !" :)
Hier nun die aktuelle Grundrissplanung.
Ein Klavier, ein Klavier ! (möchtest Du vielleicht noch eine Zickzackwand dazu ?)
Von einem Wohnkeller hatte ich mehr erwartet, als außer dem Eingang auch Gast und Sauna dort unterzubringen.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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