"Bieterverfahren" (Grundstück)

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L

LisasTräume

Ihr habt praktisch eine nicht bebaubare Wiese im Außenbereich geerbt. Über welche Grundstücksgröße reden wir denn hier?

Vermutlich wird sie nicht viel bringen. Grünlandpreise bewegen sich zwischen 1 -3 Euro der Quadratmeter. Natürlich je nach Region.
Je größer , je besser.
 
B

Benutzer200

Wir reden also über 4.700 qm Pferdekoppel-Land im Überschwemmungsgebiet ohne Aussicht auf eine Entwicklung zu Bauland.

Diese Flächen werden am Niederrhein zu 60 Cent bis 1,5€ den qm gehandelt. Das wären bei mir - Einzugsgebiet Düsseldorf - also um T€ 3 Grundstückswert. Da kommt niemand auf die Idee, ein aufwändiges Bieterverfahren zu machen.

Das bleibt Dir natürlich unbenommen. Auch zweistufig kann man es machen, das ist die Regel bei meinen gewerblichen Kunden. Aber was erwartest Du Dir tatsächlich? Über welche Beträge denkst Du nach?
 
A

andre_xs

Vielen Dank für die Antworten.

Das Grundstück ist in Braunschweig, ca 3800 qm gross. Es müsste noch Stadtgebiet sein, also für Braunschweiger auf jeden Fall sehr gut zu erreichen.

Einerseits haben direkte Anwohner (manche wohl etwas betuchter) Interesse, die sich das Grundstück sichern wollen (aus was für Gründen auch immer, um den Ausblick zu schützen, aus sentimentalen Gründen (Kinder haben dort immer gespielt), als Spekulation/Investitionsobjekt, etc.). Das Grundstück ist seit ca 2 Wochen für einen Mindestpreis von 30.000€ inseriert (edit: Da bereits 4 Angebote von 30.000€ vorliegen), und wir haben momentan ca 15-20 Interessenten die ernsthaft erscheinen (mehrere Male gemailt, vernünftiger Kontakt, sinnvolle Fragen, etc) - mit zweifelhaften Anfragen bzw. Interessenten die nach Besichtigung nicht mehr interessiert waren, waren es noch mehr Interessenten.

Wir haben Allen gesagt, dass wir dann Ende Mai (bis dahin gibt's noch ein paar Besichtigungstermine) Gebote einsammeln. Ein Interessent hat bereits 35.000€ geboten. Das höchste Gebot wird dann nochmal den Anliegern vorgelegt, damit die im Zweifelsfall nochmal überbieten können.

Wir hatten die Diskussion schon im anderen Thread: Ja, für uns macht es einen merklichen Unterschied ob wir noch z.B. 5000€ mehr bekommen können oder nicht.

Ich kann halt beide Seiten verstehen: Als Käufer weiss man ja nicht, ob wir nicht einen imaginären Bieter erfinden um den Preis hochzutreiben (was wir natürlich nicht vorhaben). Aber auf der anderen Seite, warum sollen wir als Verkäufer nicht auch versuchen, so viel wie möglich zu bekommen? Es gibt in der Gegend (VW) genügend sehr wohlhabende Leute, die 10.000€ mehr oder weniger überhaupt nicht merken, während das für uns ein Segen wäre...

Aber auch wie schon angemerkt aus Käufersicht kann es ja gut sein: Wenn es mehrere Runden gibt, ist man auch nicht gezwungen gleich sein absolutes Höchstgebot abzugeben. Als Käufer will man ja so wenig wie möglich zahlen, selbst wenn man bereit wäre mehr zu zahlen. So kann man halt erstmal 35.000€ bieten und hat vielleicht Glück und bekommt es, und nicht gleich 50.000€ um auf der sicheren Seite zu sein.

Gibt halt für beide Seiten pro und contra, daher wollte ich hier nachfragen.

Viele Grüße,
Andre
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Steven

Also nach der ersten Runde werden wieder alle informiert "Aktuelles Höchstgebot ist XXX€, möchte jemand mehr bieten?"
Hallo andre_xs

ich habe mir lange überlegt, ob ich hierzu was schreibe. Und habe mich dafür entschieden:
Du bist ein Mensch, mit dem man besser keine Geschäfte macht.
Für mich sind deine Verkaufsstrategien charakterlos und für einen seriösen Käufer zu meiden.
Schade, dass die heutige Lage selbst Verkäufern wie dir Geschäfte erlaubt.

Steven
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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