Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Oetti

Und vielleicht werden in Zukunft regional erzeugte Nahrungsmittel in der breiten Masse mal wieder einen höheren Stellenwert haben.
Da sie allerdings teurer sind als beim Discounter - eher nicht.
In meinem direkten Umfeld erlebe ich seit Jahren, dass regional erzeugte Nahrungsmittel einen höheren Stellenwert erhalten und mehr gekauft werden. Die Preise für folgende regional produzierte Produkte sind preislich auf gleichem Niveau wie im Supermarkt, z.T. sogar günstiger:

Eier, Mehl, Milch, Kartoffeln, Spargel, Bio-Rindfleisch, Fruchtsäfte, Honig, Marmelade, Butter.

Diese Produkte kaufen wir inzwischen nur noch aus regionaler Erzeugung, z.T. direkt beim Erzeuger. Und wenn da mal das Ei 3 Cent mehr kostet als im Supermarkt ist es mir auch egal. Ich weiß, dass die Produkte aus der Region kommen, absolut frisch sind, nicht durch halb Europa gekarrt werden und häufig auch intensiver/natürlicher schmecken. Unabhängig davon mag ich das Einkaufserlebnis auf Wochenmärkten und Hofläden.
 
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Oetti

5. Der Abholzung des Regenwalds ließe sich zielgerichtet etwas entgegensetzen indem man z.B. Zölle auf derartiges Soja erhebt. Dazu muss man weder alle zum Veganismus zwingen noch Neubaugebiete grundsätzlich verbieten. Und solange wir noch viel Geld dafür ausgeben auf Äckern Pflanzen anzubauen die nicht einmal indirekt zum Verzehr vorgesehen sind, lasse ich das pauschale Flächenfraß Argument einfach nicht zu
Ich habe nichts gegen Neubaugebiete. Ich habe etwas gegen sterbende und leerstehende Innenstädte, in denen bereits die komplette Infrastruktur (Gas, Wasser, Strom, Telefon, Kanal, Straße, Gehweg, Straßenbeleuchtung, etc.) vorhanden ist und nicht genutzt wird. Den Luxus diese Infrastruktur ungenutzt zulassen und weiterhin auch zu unterhalten und zu halten muss sich eine Gesellschaft erstmal leisten können.

Meine Heimatstadt hat seit 30 Jahren eine sehr konstante Bevölkerungszahl. Die bebaute Fläche hat aber um 25 % zugenommen und mit ihr auch die Anzahl an Mitarbeitern im städtischen Bauhof und die Kosten für Straßenbau - und Instandhaltung. Diese Knete könnte deutlich sinnvoller verwendet werden...
 
H

haydee

Ich habe nichts gegen Neubaugebiete. Ich habe etwas gegen sterbende und leerstehende Innenstädte, in denen bereits die komplette Infrastruktur (Gas, Wasser, Strom, Telefon, Kanal, Straße, Gehweg, Straßenbeleuchtung, etc.) vorhanden ist und nicht genutzt wird. Den Luxus diese Infrastruktur ungenutzt zulassen und weiterhin auch zu unterhalten und zu halten muss sich eine Gesellschaft erstmal leisten können.

Meine Heimatstadt hat seit 30 Jahren eine sehr konstante Bevölkerungszahl. Die bebaute Fläche hat aber um 25 % zugenommen und mit ihr auch die Anzahl an Mitarbeitern im städtischen Bauhof und die Kosten für Straßenbau - und Instandhaltung. Diese Knete könnte deutlich sinnvoller verwendet werden...
Da bin ich ganz bei dir. Nur die Fläche in den Ortskernen ist nicht sehr beliebt. Keine quadratisch, praktischen Grundstücke, oft etwas mehr Verkehr, dazu Einschränkungen da Baulücke, zu eng, Par. 34, Abbruchkosten (das reicht meist schon aus, dass das Grundstück auf der Fläche günstiger ist). Es ist ein langer Weg bis die richtigen Maßnahmen gefunden wurden und greifen. Bei uns gibt es seit ungefähr 15 Jahren Maßnahmen und gefühlt ist jetzt der Punkt erreicht wo die richtigen Stellschrauben gefunden wurden. Es wird immer mehr gebaut, abgerissen, saniert.
 
Tolentino

Tolentino

Sehr seltsam ist es dann, wenn du im alten, gewachsenen Wohngebiet dich mit DSL mit 6 Mbit zufireden geben musst und beim Neubaugebiet 1km weiter "auf'm Acker" frische Glasfaser gelegt wird. Fühlt man sich ein bisschen veräppelt als Baulückenkind...
 
G

guckuck2

Vollständige Inflationsausgleiche sind unrealistisch und auch nicht sinnvoll, da sie die Inflation nur gleichermaßen anheizen.

Wenn 7% Inflations herrscht müssten die Bruttolöhne 14% rauf, um das 1:1 zu kompensieren. Kann sich jeder überlegen, wie realistisch das ist.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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