Hallo zusammen,
wie leben mittlerweile seit 6 Monaten in unserem Haus (KfW 55, wobei der Wärmebedarf eher Richtung KfW 40 geht) und sind eigentlich total begeistert vom Raumklima und Wohngefühl mit einer Fußbodenheizung (betrieben per Luft-Wasser-Wärmepumpe). Die Fußbodenheizung läuft bei uns völlig problemlos und ist scheinbar auch gut eingestellt, zumindest hält sich der Verbrauch in Grenzen und auch die Temperaturen im Haus passen nahezu immer. Zentrale oder dezentrale Belüftung haben wir nicht, wir lüften klassisch per Fenster. Soweit so gut.
Einziges "Problem" ist das Schlafzimmer (ca. 17qm): Dieses hat eine Nord/West-Ausrichtung und wird nicht direkt beheizt (ERR auf 0), da es trotz geschlossener Türe auch so schon "zu warm" wird. Im Haus haben wir aktuell rund 21-22 Grad, das ist auch die Wunschtemperatur. Im Schlafzimmer hätten wir aber gerne nur 16-17 Grad, bei 20°C kann ich mir die Bettdecke sparen :D Das bekommen wir aber partout nicht hin... Wir lüften vor dem Schlafengehen meist noch eine Stunde quer, dann sinkt die Temperatur auf ca. 13-14 Grad (eigentlich schon zu kalt), steigt dann aber innerhalb kürzester Zeit natürlich wieder und liegt morgens bei knapp 20 Grad. Führt dazu, dass man Nachts schwitzend wach wird und fast auf die Bettdecke verzichten kann. Nicht wirklich erholsam... o_O
Fenster auf beim Schlafen kommt leider nicht in Frage, wir brauchen es stockdunkel und absolut still.
Wie macht ihr das? Muss man das bei extrem gut gedämmten Häusern einfach hinnehmen, oder wie bekommt das Schlafzimmer kälter? Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Neubau-Besitzer bei 20 Grad gut schlafen, das passt ja überhaupt nicht zu allgemeinen Empfehlung "optimale Schlaftemperatur für Erwachsene im Bereich von 15°C bis 18°C"
Danke vorab!