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Marcus_BW
Hallo zusammen, wirklich großartiges Forum hier. Lange war ich stiller Mitleser aber jetzt benötige ich euren Rat bei einer möglichen Finanzierung.
Zur Ausgangslage:
Meine Frau und ich (nicht verheirate) haben 2018 eine Bestandsimmobilie in einem Stadtteil damals für 390.000 € gekauft. Es handelt sich im eine Doppelhaushälfte mit 132 m², vollunterkellert + 250 m² Grundstück. Die Immobilie liegt recht zentrumsnah und ist in einem beliebten Stadtteil. Zur Oma und Opa sind es auch nur ca. 800 Meter entfernt. Damals 2017 hatten wir auch mit dem Gedanken gespielt, evtl. neu zu bauen. Allerdings kam für uns nur eine Neubausiedlung in Frage. Mittlerweile ist diese erschlossen und seit ca. 4 Wochen wissen wir, dass wir einen Bauplatz bekommen könnten. In der Summe hätten wir nie mit einem möglichen Zuschlag gerechnet, da wir uns recht spät beworben haben und Faktoren wie Kinder etc. kein Faktor bei der Vergabe sind/waren. Bauplatz liegt in Baden-Württemberg
Prinzipiell sind wir mit der aktuellen Wohnsituation zufrieden, die Möglichkeit neu zu bauen hat natürlich auch Ihren Reiz. Mit der Maklerin hatten wir bereits ein Gespräch, inwiefern diese Immobilie verkauft werden kann. Sie nannte uns letzte Woche einen Preis, dass Sie diese Immobilie für mindesten 450.000 € bis 500.000 € verkaufen kann. Wir gehen hier vom „worst case“ aus und rechnen mit 450.000€. Wir hatten die Immobilie damals für 390.000 € gekauft. Für uns damals ein wirklich guter Preis.
Im Januar 2023 geht meine Frau für 12 Monate in Elternzeit, damit fällt das Einkommen bei ihr auf 1320 € ab. Zeitlich gesehen, würde meine Frau beim möglichen Einzug Neubau wieder oder kurz danach arbeiten gehen (wie beim ersten Kind auch nach 12 Monate)
Aktuelle Wohnkosten:
Dynamische Ausgaben:
Letzte Woche hatten wir ein Gespräch mit einem möglichen Bauherrn um die möglichen Gesamtkosten besser abschätzen zu können.
Gesamtkosten Neubau: Grundstück (Erschließung, Notar, Grunderwerbsteuer): 123.000 €
Baukosten inkl. Keller: 500.000 € (Photovoltaik, Bodenbeläge; Licht etc.)
Garagen: 25.000 €
Küche: 20.000 €
Baunebenkosten: 50.000 €
Außenanlage: 20.000 €
Gesamtkosten: 740.000 € - 80.000 Eigenkapital - 450.000 € Verkauf Immobilie= 210.000 €
Bedeutet wir bräuchten einen weiteren Kredit über 210.000 €. Damit würde die monatliche Rate auf ca. 1.935 € steigen. (Beide Darlehen). Summe Gesamtdarlehen 540.000 €. Was haltet ihr davon? Ist das machbar? oder doch eher zu riskant?
In der Summe würde ich schon sagen, dass es machbar ist, auch wenn sich die Kosten für das Darlehen fast verdoppeln.
Ratschläge und Anregungen eurerseits wären klasse :)
Zur Ausgangslage:
Meine Frau und ich (nicht verheirate) haben 2018 eine Bestandsimmobilie in einem Stadtteil damals für 390.000 € gekauft. Es handelt sich im eine Doppelhaushälfte mit 132 m², vollunterkellert + 250 m² Grundstück. Die Immobilie liegt recht zentrumsnah und ist in einem beliebten Stadtteil. Zur Oma und Opa sind es auch nur ca. 800 Meter entfernt. Damals 2017 hatten wir auch mit dem Gedanken gespielt, evtl. neu zu bauen. Allerdings kam für uns nur eine Neubausiedlung in Frage. Mittlerweile ist diese erschlossen und seit ca. 4 Wochen wissen wir, dass wir einen Bauplatz bekommen könnten. In der Summe hätten wir nie mit einem möglichen Zuschlag gerechnet, da wir uns recht spät beworben haben und Faktoren wie Kinder etc. kein Faktor bei der Vergabe sind/waren. Bauplatz liegt in Baden-Württemberg
Prinzipiell sind wir mit der aktuellen Wohnsituation zufrieden, die Möglichkeit neu zu bauen hat natürlich auch Ihren Reiz. Mit der Maklerin hatten wir bereits ein Gespräch, inwiefern diese Immobilie verkauft werden kann. Sie nannte uns letzte Woche einen Preis, dass Sie diese Immobilie für mindesten 450.000 € bis 500.000 € verkaufen kann. Wir gehen hier vom „worst case“ aus und rechnen mit 450.000€. Wir hatten die Immobilie damals für 390.000 € gekauft. Für uns damals ein wirklich guter Preis.
Im Januar 2023 geht meine Frau für 12 Monate in Elternzeit, damit fällt das Einkommen bei ihr auf 1320 € ab. Zeitlich gesehen, würde meine Frau beim möglichen Einzug Neubau wieder oder kurz danach arbeiten gehen (wie beim ersten Kind auch nach 12 Monate)
- Wer seid ihr? Er: 41 Jahre, Sie: 38 Jahre
- Gibt es Kinder? Ja, Tochter knapp 3 Jahre und eine Tochter kommt im Dezember 22 auf die Welt
- Was macht Ihr beruflich? Er: Vertrieb Sie: Abteilungsleiterin, beide angestellt und seit mittlerweile 11 Jahre im Unternehmen (jedoch in unterschiedlichen Unternehmen).
- Wie viele Stunden arbeitet Ihr? Er: 50 Sie 20 Stunden aktuell (50% Stelle)
- Einkünfte: Er: 4.100 € netto, Steuerklasse 1, Sie 1.700 € netto Steuerklasse 1, nicht verheiratet
- Bonuszahlungen nicht mit eingerechnet.
- Kindergeld: Aktuell 219€, Geburt zweitem Kind Dezember 2022, zweites Kindergeld wollten wir als möglichen Puffer betrachten
- Eigenkapital: 80.000 € + 45.000 € Aktien (die jedoch nicht miteinfließen sollen) + Verkauf Bestandsimmobilie 450.000 € --> Gewinn 120.000 €
- Aktuell haben wir noch ein Darlehen offen mit 330.000 € mit noch 17 Jahre Zinsbindung mit einem Sollzinssatz von 1,84%
- In den 3 Jahren nachdem Kauf der Immobilie konnten wir wieder gute 60.000 € Eigenkapital bilden
- Aktuell haben wir keine weiteren Kredite ( Auto, etc) offen
Aktuelle Wohnkosten:
- Darlehen: 1.137€ monatlich
- Strom / Gas / Wasser: 240 € monatlich
- Müllgebühren: 12 € monatlich
- Mobilitätskosten:
- Sie: 150€ Tanken monatlich, PKW voll abgezahlt
- Er: Geschäftsauto
Dynamische Ausgaben:
- Lebensmittel ca. 600 €
- Privatausgaben (Shopping etc.) 400€
- Tanken: 150 €
- Freizeit: 150 €
- Kinderbetreuung: 400 €
- Sparen Kinder und Haus: 100 € pro Monat
- Darlehen Bestandsimmobilie: 1.137 €
- Versicherung 350 €
- Krankenversicherung 695 €
- Strom/Gas/Wasser/Müllgebühren: 250 €
- Internet: 80
- Mobilfunk: 30
- Einnahmen gesamt: 6019 €
- Ausgaben: aktuell 4.342 €
- Ausgaben Neufinanzierung = 5.140 €
Letzte Woche hatten wir ein Gespräch mit einem möglichen Bauherrn um die möglichen Gesamtkosten besser abschätzen zu können.
Gesamtkosten Neubau: Grundstück (Erschließung, Notar, Grunderwerbsteuer): 123.000 €
Baukosten inkl. Keller: 500.000 € (Photovoltaik, Bodenbeläge; Licht etc.)
Garagen: 25.000 €
Küche: 20.000 €
Baunebenkosten: 50.000 €
Außenanlage: 20.000 €
Gesamtkosten: 740.000 € - 80.000 Eigenkapital - 450.000 € Verkauf Immobilie= 210.000 €
Bedeutet wir bräuchten einen weiteren Kredit über 210.000 €. Damit würde die monatliche Rate auf ca. 1.935 € steigen. (Beide Darlehen). Summe Gesamtdarlehen 540.000 €. Was haltet ihr davon? Ist das machbar? oder doch eher zu riskant?
In der Summe würde ich schon sagen, dass es machbar ist, auch wenn sich die Kosten für das Darlehen fast verdoppeln.
Ratschläge und Anregungen eurerseits wären klasse :)