Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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SumsumBiene

SumsumBiene

Was dazu führen würde, dass hier in der Gegend noch mehr Menschen ihre Elternhäuser verkaufen müssten, weil sie sich die Erbschaftssteuer nicht leisten können. Was dann wiederum zur Folge hätte, dass Einheimische zunehmend verdrängt werden und noch mehr Superreiche hier ihren Zweitwohnsitz haben.
Fürs Zweithaus müsste vielleicht noch ne andere Steuer erhoben werden.
 
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Pinkiponk

Was dazu führen würde, dass hier in der Gegend noch mehr Menschen ihre Elternhäuser verkaufen müssten, weil sie sich die Erbschaftssteuer nicht leisten können. Was dann wiederum zur Folge hätte, dass Einheimische zunehmend verdrängt werden und noch mehr Superreiche hier ihren Zweitwohnsitz haben.
Wie es u.a. auf Sylt oder am Bodensee ja bereits der Fall ist.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die erben, aber trotzdem bin ich dagegen, dass man erbenden Menschen (noch?) mehr wegnimmt, außer es geht um die Familien, die ihr Geld durch Verbrechen oder Ausbeutung anderer "erwirtschaftet" haben (da hätten "wir" nach 1945 durchaus einigen Familien noch etwas mehr Geld abnehmen können, aber die wurden ja doch auch wieder/noch gebraucht). Selbstverständlich wäre es mir lieber gewesen, dass meine Eltern am Bodensee oder auf Sylt ansässig wären, statt im Schwarzwald, aber, wie sagen die Rheinländer so schön, "Mer muss och jünne könne!" („Man muss auch gönnen können.“)

Ich gehe nicht davon aus, dass von den höheren Erbschaftssteuern die Allgemeinheit profitiert, sondern die jeweils regierende Partei überwiegend ihre eigene Klientel alimentiert. Bedauerlich, aber vermutlich hinzunehmen.
 
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Pinkiponk

Was dazu führen würde, dass hier in der Gegend noch mehr Menschen ihre Elternhäuser verkaufen müssten, weil sie sich die Erbschaftssteuer nicht leisten können. Was dann wiederum zur Folge hätte, dass Einheimische zunehmend verdrängt werden und noch mehr Superreiche hier ihren Zweitwohnsitz haben.
Wie es u.a. auf Sylt oder am Bodensee bereits der Fall ist.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die erben, aber trotzdem bin ich dagegen, dass man erbenden Menschen (noch?) mehr wegnimmt, außer es geht um die Familien, die ihr Geld durch Verbrechen oder Ausbeutung anderer "erwirtschaftet" haben (da hätten "wir" nach 1945 durchaus einigen Familien noch etwas mehr Geld abnehmen können, aber die wurden ja doch auch wieder/noch gebraucht). Selbstverständlich wäre es mir lieber gewesen, dass meine Eltern am Bodensee oder auf Sylt ansässig wären, statt im Schwarzwald, aber, wie sagen die Rheinländer so schön, "Mer muss och jünne könne!" („Man muss auch gönnen können.“)

Mit einer der Hauptgründe gegen höhere Erbschaftssteuern ist für mich, dass ich nicht davon ausgehe, dass die Allgemeinheit profitieren würde, sondern die jeweils regierende Partei überwiegend ihre eigene Klientel alimentiert, was ich als "nicht gerecht" und auch nicht als ausreichenden Grund akzeptiere, um Menschen, die nicht zu der eigenen Klientel gehören, mehr Geld wegzunehmen. Wir hätten in unseren reicheren Jahren viel für die Allgemeinheit tun können (wie beispielsweise Abschaffung der Zwei-Klassen-Medizin, kostenloser ÖPNV, Anpassung der Renten an die Pensionen, kostenloses Schulfrühstück und Zwischenmahlzeit, kleinere Schulklassen, mehr Bemühen um Schulabbrecher, ...), haben wir aber nicht. Bedauerlich, aber vermutlich hinzunehmen.
 
N

Neubau2022

Abschaffung der Zwei-Klassen-Medizin, kostenloser ÖPNV, Anpassung der Renten an die Pensionen, kostenloses Schulfrühstück und Zwischenmahlzeit, kleinere Schulklassen, mehr Bemühen um Schulabbrecher, ...), haben wir aber nicht. Bedauerlich, aber vermutlich hinzunehmen.
1. Abschaffung der Zwei-Klassen-Medizin also Streichung der privaten Krankenversicherung würde dazu führen, daß es noch mehr Geld aus Steuern ins Gesundheitsfonds fließen würden. Wenn jetzt alle aus der PKV in die GKV gehen, zahlen die Reicheren nur den Hoechstbetrag (Bemessungsgrenze).

2. Kostenloses ÖPNV und dann nicht in den Zug reinkommen ist keine Lösung. Erst muss ordentlich in den Schienenverkehr investiert werden, bevor man sich sowas überlegt.

3. Wer soll bitte die Erhöhung der Renten durch Anpassung auf Pensionsniveau zahlen? Jetzt schon gilt der Spruch von Norbert Blum: "Die Renten sind sicher, Spaß muss sein". Erster Schritt wäre eher der Wegfall des Beamtenturms in vielen Bereichen. vor allem in der Verwaltung.

4. Ich bin eh für die Abschaffung des Kindergeldes. Dafür sollte das Geld für kostenlose KiTas, kostenloses Essen in KiTas und Schulen und auch kostenlose Ausflüge für Kinder investiert werden. Den nicht selten wird es nicht für Kind investiert, wie es eigentlich sein sollte.

5. Schulreform. Deutschland hat vermutlich das dümmste Schulsystem ever. Wie kann man lernschwache Kinder mit anderen lernschwachen Kindern zusammen tun (Hauptschule) und hoffen das die schlauer werden? Ich finde es viel besser das die Grundschule von der 1. bis zu 9. Klasse geht und danach kann man sich entscheiden wo der Weg hinfuehrt. Es muss natürlich auch Förderunterricht gewährleistet werden.
 
J

Joedreck

1. Abschaffung der Zwei-Klassen-Medizin also Streichung der privaten Krankenversicherung würde dazu führen, daß es noch mehr Geld aus Steuern ins Gesundheitsfonds fließen würden. Wenn jetzt alle aus der PKV in die GKV gehen, zahlen die Reicheren nur den Hoechstbetrag (Bemessungsgrenze).

2. Kostenloses ÖPNV und dann nicht in den Zug reinkommen ist keine Lösung. Erst muss ordentlich in den Schienenverkehr investiert werden, bevor man sich sowas überlegt.

3. Wer soll bitte die Erhöhung der Renten durch Anpassung auf Pensionsniveau zahlen? Jetzt schon gilt der Spruch von Norbert Blum: "Die Renten sind sicher, Spaß muss sein". Erster Schritt wäre eher der Wegfall des Beamtenturms in vielen Bereichen. vor allem in der Verwaltung.

4. Ich bin eh für die Abschaffung des Kindergeldes. Dafür sollte das Geld für kostenlose KiTas, kostenloses Essen in KiTas und Schulen und auch kostenlose Ausflüge für Kinder investiert werden. Den nicht selten wird es nicht für Kind investiert, wie es eigentlich sein sollte.

5. Schulreform. Deutschland hat vermutlich das dümmste Schulsystem ever. Wie kann man lernschwache Kinder mit anderen lernschwachen Kindern zusammen tun (Hauptschule) und hoffen das die schlauer werden? Ich finde es viel besser das die Grundschule von der 1. bis zu 9. Klasse geht und danach kann man sich entscheiden wo der Weg hinfuehrt. Es muss natürlich auch Förderunterricht gewährleistet werden.
Der Wegfall der Beitragsbemessungsgrenze in Verbindung mit der Abschaffung der privaten Versicherung wäre dort eine Lösung. Zudem könnte eine genossenschaftliche Bürgerversicherung Sinn machen.

Da beißt sich die Katze ein wenig in den Schwanz. Die Frage der Finanzierung bleibt offen. Günstiger öpnv ist meiner Meinung nach zusammen mit einer grundlegenden Änderung der Infrastruktur in Städten und dem Recht auf Homeoffice, ein Pfeiler für die Energiewende und der Reduzierung des Individualverkehrs.

Beim Beamtentum bin ich grundsätzlich bei dir, auch wenn ich Beamter bin. Nicht jeder Bereich muss Beamte vorhalten. Man muss nur die Wechselwirkungen genau betrachten.

Familien mit Kindern sind finanziell stark belastet und Mütter oft beruflich eingeschränkt. Und nicht jeder kann es sich leisten zu Hause bleiben zu können. Aktuell brauchen wir ein mehr an Einwanderung von qualifizierten Menschen und langfristig eine familienfreundliche Umgebung, sofern wir dem demografischen Wandel entgegenwirken wollen.

Zur Schule sag ich gar nichts mehr. Mein Sohn hat kürzlich eine Klasse "zur Probe" übersprungen. Er hatte nach 6 Wochen keinerlei Defizite mehr in Englisch, Deutsch, Mathe und Sachkunde. Und Englisch war neu für ihn.
Die Klassenlehrerin hat dann dafür plädiert ihn in die alte Klasse zurück zu setzen, da er in der 6. Stunde beim Häkeln sehr sehr müde sei und sich nicht mehr konzentriere.
Leider fehlt das Geld für eine Privatschule, ein Schulwechsel steht jetzt trotzdem an. Das föderale System versagt hier meiner Meinung nach völlig und wir müssen zusehen, dass Schulen keine Behörden mehr sind. Es ist doch unmöglich, dass Teilbegabte Kinder teilweise sitzenbleiben, weil sie in anderen Fächern nicht so gut sind. Der Mathe crack hat Probleme wegen Kunst und das Kunstgenie Probleme, weil er Dativ und Genitiv nicht unterscheiden kann.
 
P

Pinkiponk

Die Klassenlehrerin hat dann dafür plädiert ihn in die alte Klasse zurück zu setzen, da er in der 6. Stunde beim Häkeln sehr sehr müde sei und sich nicht mehr konzentriere.
Ich bewundere Dich für Deine Sachlichkeit in diesem Punkt. Das ist ja mindestens fahrlässig, was diese Fachfrau empfiehlt. Wenn er in der Klasse darunter dann auffällt, weil er unterfordert ist, bekommt er irgendeinen "Stempel", der ihn dann zu seinem Nachteil die gesamte Schullaufbahn begleiten wird. Ich habe keine eigenen Kinder, bin aber stellvertretend für Dich entsetzt. ;-)
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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