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gregman22
Zusammenfassung meines Architektengesprächs
Zuerst einmal möchte ich euch mitteilen, dass ich erstmals ein wirklich gutes Gefühl habe, den richtigen Weg einzuschlagen. Auch wenn die Kostenschätzungen ein weinendes Auge (auf hohem Niveau) erzeugen, freuen wir uns auf die Planung!
Inhaltliche Fragen aus dem Angebot:
Zuerst einmal möchte ich euch mitteilen, dass ich erstmals ein wirklich gutes Gefühl habe, den richtigen Weg einzuschlagen. Auch wenn die Kostenschätzungen ein weinendes Auge (auf hohem Niveau) erzeugen, freuen wir uns auf die Planung!
- Der Architekt nahm sich lange Zeit (knapp 2,5h - ohne Bezahlung). Wir sprachen über unsere Persönlichkeiten, über das gesamte Raumprogramm, weitere Wünsche uvm. An jedem Punkt hakte er aktiv ein und brachte direkt seine Inspirationen ein
- Er stellte mir gezielt Referenzprojekte vor und erläuterte, wie er damals vorgegangen ist. Speziell die vollumfängliche 3D Visualisierung & Animation ist sehr beeindruckend. Diese Leistung bietet er zusätzlich als Paket (4-stellig) an und empfiehlt es wärmstens (ich neige dazu)
- Das Büro übernimmt im Grunde genommen alle Leistungsphasen. Allerdings hat er aufgrund der Fahrtdistanz eine persönliche Bauleitung ausgeschlossen. Dennoch gehört das Grundstück zur Region und er kann Bauleitung & GUs aus dem eigenen Netzwerk empfehlen. Stand jetzt geht seine Tendenz in Richtung GU - laut seiner guten Erfahrung
- Das Büro hat Erfahrungen in allen Bauformen - Massivholz & Massivbau -> auch das halten wir offen
- Budgetseitig haben wir uns dann über die BGF angenähert. Mit welcher BGF wäre unser Raumprogramm kompromisslos enthalten (außerhalb Budget) und wie bekommen wir BGF und Kosten unter einen Hut. Das Ergebnis: Maximum wäre BGF von 500m2 ; Minimum (innerhalb Budget 400m2) und ich evaluiere derzeit, ob unser Budget einen weiteren Kompromiss (bspw 450m2) aushält.
- Im Gespräch über die Einliegerwohnung haben wir zwei mögliche Pfade definiert: 1) 2 Vollgeschosse mit DG + Keller ; 2) Keller + 1 Vollgeschoss + Dach -> Warum 2? Weil dadurch der Bebauungsplan 40% mehr Grundfläche erlaubt. Dadurch kann das Haus großflächiger werden und es kann sein, dass die Einliegerwohnung besser in die EG-Struktur eingepasst werden kann. Beide Wege werden im Laufe der Planung verglichen
- Zum Bebauungsplan ist er sehr vorsichtig. Während meine letzter Planer (ihr wisst wen ich meine) ein Luftschloss außerhalb Bebauungsplan vorgeschlagen hat, will er erst einmal angenehm im Bebauungsplan bleiben - weil es reicht
- Wir sind ebenso verschiedene Technikkomponenten durchgegangen (KNX, ...). Er empfiehlt statt Luft-luftwärmepumpe, oder Luft-Wasser-Wärmepumpe den Verbau einer Erdwärmepumpe.
- Als nächste Schritte haben wir bereits einen groben Zeitplan festgelegt. Bald folgt die Grundstücks-Besichtigung mit Abbruchunternehmen
Inhaltliche Fragen aus dem Angebot:
- Im Hinblick auf meine Zsf. deckt das Angebot nun Leistungsphase 1-4 (Ausstiegsklausel nach Leistungsphase 2) nach HOAI ab. Neben der GU-Diskussion, irgendwelche Bauchschmerzen?
- Der Architekt schließt explizit die Projekt-Kostenberechnung als Leistung aus und gewährt zusätzlich einen Rabatt. Der Hintergrund ist, dass er weiter von einem GU-Bau ausgeht und diesen bereits frühzeitig in der Planungsphase mit einbeziehen will. Ich habe angemerkt, dass ich dennoch verlange, dass er mir wertvolles Feedback zu unserer Gesamtkostenplanung (weitere Kostenstellen) während der Planugn gibt. Was sagt ihr dazu?
- Er schließt eine "Gestalterische Oberleitung sowie Entwicklung gestalterische Wünsche und Details" kategorisch als Leistung aus. Wisst ihr, was damit gemeint ist?