D
DoctorG
Hallo miteinander,
die aktuelle Energielage führt auch bei uns auf das Bedürfnis Dämmungen zu optimieren.
Konstellation: alte Innentür mit Glas-Innenteil (70er Jahre-Stil) trennt Flur von Vorraum. Vorraum (ca. 1,5 qm) ungeheizt (davor alte Außentür mit Denkmalschutz/nicht gegen etwas Modernes tauschbar und den nach 100 Jahren bei Holz üblichen Verziehungen). Natürlich liegt damit eine ungünstige Wärmebrücke vor - und im Flur-Bereich/an dieser Innentür ist eine spürbare Temperaturzone.
Bei beiden Türen möchte ich gerne bessere Wärmedämmungen realisieren. Auf der Suche nach Wärmedurchgangswiderständen ist mir aufgefallen, dass bei Fußbodenheizungen Kork, Laminat und Teppich sehr gut dämmen. Dort sind diese Materialien daher meist unerwünscht. Daher mein Gedanke, diesen Effekt zur Dämmung der Türen zu nutzen. Insbesondere beim Teppich fände ich gut, dass ich das mit eher einfachen Mitteln wie Teppichmesser, Schere (anstatt Fräse, Kreissäge etc.) hinbekommen könnte.
Hat jemand Erfahrungen mit solchen nachträglichen "Innenverkleidungen" von Türen über die ganze Fläche? Erlaubnis ist kein Thema - Haus ist Eigentum.
Natürlich werden Befestigungen wie Kleber, Klebeband oder Schrauben (bin noch unentschlossen) Spuren hinterlassen, wenn man das mal nicht mehr will.
Aber Kern der Frage: ist mein Gedanke abwegig diese scheinbar gut dämmenden Materialien hierfür einzusetzen?
Ich selbst habe das so noch nirgends gesehen. Allenfalls diese schweren Zugluft-Schutz-Vorhänge. Aber da fände ich etwas, dass sich mit der Tür mit bewegt deutlich besser, als einen Vorhang, den ich nur erreiche, wenn ich auf der einen Seite der Tür stehe. Bei Amazon gibt es eine Lösung, die gewissenmaßen vorgeschnitten in so eine Richtung geht (sieht dann ein Bisschen so aus, wie eine Mischung als Psychatrie-Polstertür und Chippendale-Sofa ), aber dort steht eigentlich nichts zum Material etc. Andere fertige "Kits" oder Lösungen finde ich auch nirgends.
Und all die Fugenklebebänder lösen eben nur das Fugenproblem - die Wärmebrücke an diesem Wellenglas kriege ich mit diesen Hausmittelchen m.E. nicht gelöst.
Auch an den Spalten habe ich damit gemischt Erfahrungen. Am Ende klemmen dann diese alten Türen irgendwie immer. Perfekt sitzende Dichtungen, die man - wie bei Kühlschränken - passgenau nachkaufen kann, sind natürlich schön. Soweit ich das sehe, muss man dazu aber auch entsprechend neue Türen haben. Unsere sind wohl älter als das Wort "Bestellnummer".
So wäre mir wohl auch für die Spalte ein Stück Teppich oder Rollkork lieber, dass an der einen Seite einfach über die Spalte hinausragt anstatt so eine "Spaltverstopfung" mit den klemmenden Nebenwirkungen.
Auch hier: ist das ein Gedanke oder aus fachlicher Sicht sowas wie Holz schweißen?
... bitte gerne Ideen vor, die bei anderen geklappt haben. Bin kein Tischler/Schreiner, der sowieso schon alles gesehen hat.
Danke für etwaige Feedbacks.
die aktuelle Energielage führt auch bei uns auf das Bedürfnis Dämmungen zu optimieren.
Konstellation: alte Innentür mit Glas-Innenteil (70er Jahre-Stil) trennt Flur von Vorraum. Vorraum (ca. 1,5 qm) ungeheizt (davor alte Außentür mit Denkmalschutz/nicht gegen etwas Modernes tauschbar und den nach 100 Jahren bei Holz üblichen Verziehungen). Natürlich liegt damit eine ungünstige Wärmebrücke vor - und im Flur-Bereich/an dieser Innentür ist eine spürbare Temperaturzone.
Bei beiden Türen möchte ich gerne bessere Wärmedämmungen realisieren. Auf der Suche nach Wärmedurchgangswiderständen ist mir aufgefallen, dass bei Fußbodenheizungen Kork, Laminat und Teppich sehr gut dämmen. Dort sind diese Materialien daher meist unerwünscht. Daher mein Gedanke, diesen Effekt zur Dämmung der Türen zu nutzen. Insbesondere beim Teppich fände ich gut, dass ich das mit eher einfachen Mitteln wie Teppichmesser, Schere (anstatt Fräse, Kreissäge etc.) hinbekommen könnte.
Hat jemand Erfahrungen mit solchen nachträglichen "Innenverkleidungen" von Türen über die ganze Fläche? Erlaubnis ist kein Thema - Haus ist Eigentum.
Natürlich werden Befestigungen wie Kleber, Klebeband oder Schrauben (bin noch unentschlossen) Spuren hinterlassen, wenn man das mal nicht mehr will.
Aber Kern der Frage: ist mein Gedanke abwegig diese scheinbar gut dämmenden Materialien hierfür einzusetzen?
Ich selbst habe das so noch nirgends gesehen. Allenfalls diese schweren Zugluft-Schutz-Vorhänge. Aber da fände ich etwas, dass sich mit der Tür mit bewegt deutlich besser, als einen Vorhang, den ich nur erreiche, wenn ich auf der einen Seite der Tür stehe. Bei Amazon gibt es eine Lösung, die gewissenmaßen vorgeschnitten in so eine Richtung geht (sieht dann ein Bisschen so aus, wie eine Mischung als Psychatrie-Polstertür und Chippendale-Sofa ), aber dort steht eigentlich nichts zum Material etc. Andere fertige "Kits" oder Lösungen finde ich auch nirgends.
Und all die Fugenklebebänder lösen eben nur das Fugenproblem - die Wärmebrücke an diesem Wellenglas kriege ich mit diesen Hausmittelchen m.E. nicht gelöst.
Auch an den Spalten habe ich damit gemischt Erfahrungen. Am Ende klemmen dann diese alten Türen irgendwie immer. Perfekt sitzende Dichtungen, die man - wie bei Kühlschränken - passgenau nachkaufen kann, sind natürlich schön. Soweit ich das sehe, muss man dazu aber auch entsprechend neue Türen haben. Unsere sind wohl älter als das Wort "Bestellnummer".
So wäre mir wohl auch für die Spalte ein Stück Teppich oder Rollkork lieber, dass an der einen Seite einfach über die Spalte hinausragt anstatt so eine "Spaltverstopfung" mit den klemmenden Nebenwirkungen.
Auch hier: ist das ein Gedanke oder aus fachlicher Sicht sowas wie Holz schweißen?
... bitte gerne Ideen vor, die bei anderen geklappt haben. Bin kein Tischler/Schreiner, der sowieso schon alles gesehen hat.
Danke für etwaige Feedbacks.
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