Wir hatten die gleiche Situation, allerdings noch bevor der große Zinshammer geschwungen wurde. Die Lage, die Nachbarn, die Aufteilung vom Haus (Bj 1978) haben perfekt gepasst. Beginn der Renovierung am 2.4., da hat der Elektriker sein Material abgeladen. Geplant war Dachdämmung im Spitzboden, neues Gäste-WC, neues Hauptbad, teilweise neue Heizkörper, Türen teilweise neu, Parkett aufarbeiten. Geschätzte Kosten: 50T€. Es sind daraus geworden: Das Geplante, komplett neue Fensteranlagen, Rollladenkasten umgebaut und vernünftig gedämmt, ziemlich smartes Home (wollten wir nicht, ist aber klasse), Elektrik neu mit Netzwerk und Photovoltaik-Vorbereitung, überdachte Terrasse. Nun wohnen wir nach einem guten halben Jahr in einem Bestandshaus, das energetisch ordentlich ist und fühlen uns pudelwohl. Es ist deutlich teurer geworden als geplant, aber was man im unbewohnten Zustand nicht macht, macht man danach garantiert nicht. 20-25% vom Kaufpreis passt als Grundregel. Wichtig sind mE: Gute Nachbarn, gute Lage, gute Grundlage zum sanieren.
Letztlich rechne ich bei der Finanzierung aber auch ein bisschen anders. Ich beziehe ein, dass ich später keine Mieterhöhungen zu befürchten habe, sondern immer nur meine fixe Rate zzgl. einer gewissen Instandhaltungsrücklage zahlen muss. Bis zur Rente, dann ist die Hütte abbezahlt. Wenn die monatliche Belastung passt und das Leben nicht einschränkt…why not?