Ein paar Anmerkungen:
Dann wird im schlimmsten Fall erstmal gar nicht gespart... ist das schlimm? Denke nicht.
Nein, aber ärgerlich, wenn Staubsauger, Waschmaschine und Auto/Fahrrad zur gleichen Zeit kaputt gehen*
Unsere Gartenarbeit wird sich auf Rasenmähen und Hecke schneiden beschränken :) Da ist nichts mit zich verschiedenen Blumen die man pflegen muss etc.
Das solltet Ihr ändern - schon mal was von Bienen gehört?
Aber große Sprünge sind nicht mehr drin, der Urlaub auf Bali wird es dann nicht mehr sein...
Die Frage ist vielmehr, ob ihr das wollt und bereit seid evtl. auf so einiges zu verzichten.
Ich habe wohl den Zeitsprung verpasst, dass man denkt, nach einem Hausbau genau so weiter mit seinem Geld rumasen zu können wie vorher. Ich bin jetzt seit 10 Jahren in diesem Forum und habe nichts diesbezüglich gelesen: kein Bauherr oder Käufer erwartet, danach nach Bali fliegen zu können. Jeder ist wohl für einen entsprechenden Anteil wie auch Zeit bereit, etwas auf Geld und Ausgaben zu achten, ggf den Gürtel enger zu schnallen.
Aber ich (41) mache die allermeisten Sachen am und im Haus selbst und bin schon ein Exot. Auch bei den Mittdreißiger-Nachbarn ;) die allermeisten gönnen sich dann doch die Dienstleister.
Auch diesen Zeitsprung habe ich verpasst. So mehr oder weniger pflegt jeder Eigentümer bei uns seinen Garten und Strassenabschnitt selbst, weil er es so wollte und Dienstleistungen Geld kosten.
Einzig 1-2 begründete Ausnahmen.
Ich bin 2005 ins Berufsleben gestartet. Ich kann mich noch gut an Arbeitslosenquoten von über 10% erinnern. Da saßen hochqualifizierte Familienväter zu Hause und haben die Welt nicht mehr verstanden. Die Jobangebote gab es manchmal: zu nem Bruchteil des zuvor verdienten Gehalts.
Alles lange her und andere Umstände.
Ja, da gab es Altersteilzeit und man konnte mit 58 zu Hause bleiben. Jetzt dürfen wir bis 67 arbeiten, und wer weiß: vielleicht auch noch bis 70/72?!
Wenn die Kosten so steigen werden, das Gehalt aber gleich bleibt, ja dann merken wir das...wie merken wir das?
Das merkt man, wenn man vorher nicht drüber nachgedacht hat, was man gekauft hat und jetzt nach zwei Einkäufen, die gefühlt doppelt so teuer wie sonst sind, erstmal auf den Preis schaut und wieder die Ware ins Regal stellt.
(Unser Edeka war gestern Nachmittag (Freitag) verhältnismäßig leer…)
… oder man schaut tatsächlich mal am Samstag die Prospekte für die nächste Woche an.
Aber damit kann man eben die Kosten für sich drücken. Wie Du sagst: dann geht man die Pizza nicht mehr außerhalb essen oder lässt liefern, sondern nimmt mal TK.
*Ich persönlich habe über die Dauer meines Berufslebens (seit 92) festgestellt, dass über die Jahre immer meine Ersparnis für ein neu gekauftes Auto mittlerem Niveau ausgereicht hat. Das funktioniert jetzt nicht mehr, weil Gehalt und Konsumkosten (Auto) nicht mehr im Verhältnis passen, und das habe ich mir so nicht vorgestellt.
Deine Situation muss man sich nicht madig reden! Sie passt, weil genug Schrauben gedreht werden könnten, wenn es nicht so läuft wie gedacht.
Mich triggert da nicht nur die Rate, sondern auch das Gehalt. Das ist verhältnismäßig gut.