Kaufmöglichkeit Einfamilienhaus 80ziger Jahre-Risiko ?!

5,00 Stern(e) 12 Votes
A

Alibert87

Kleines Update: waren nun mit dem
Gutachter drin. Haus ist solide, keine eklatanten Mägeln. 2 Fenster müssen neu, Dämmung Dachboden, Prüfung wegen Asbest „Schinteln“ (Heißen die Dinger so?!), Kamin darf wahrscheinlich so nicht mehr betrieben werden (Abgaswerte Ggf zu hoch), ein Bad (relativ groß) muss neu, OG alle Böden neu und streichen, UH überall dunkle Fliesen - da muss was drüber was mit der Fußbodenheizung kompatibel ist.
Heizung benötigt wahrscheinlich eine Wartung (könnte aber nach gut 15 Jahren die Grätsche machen)

Nächster Schritt : Preisausloten mit dem Verkäufer und darauf hoffen, dass ich ihn nicht verschrecke
 
A

Alibert87

Ich wollte kein separates Thema dafür eröffnen - es geht nun um die Finanzierung:

Kauf: 510-540 TEuro (das ist unserer Bereich, bzw. der Verhandlungsspielraum)
Nebenkosten: ca 35TEuro
Modernisierung inkl Küche : 80-100TEuro

Eigenkapital:
Bar: 60TEuro
Aktiendepot: 50TEuro
Bausparvertrag: 60TEuro (30 angespart, 30 Blankodarlehen)
Leihgabe Eltern: 30TEuro (ob wir das in Anspruch nehmen, weiß ich noch nicht)
Haushaltseinkommen: Bis ca Feb. 2023 - 5500Euro (Frau in EZ), ab Feb. /März 5800, ab Aug/Sep. 6300 Euro (Weihnachts, Urlaubsgeld und Bonus nicht berücksichtigt)
(Es gibt zwei aktuell noch Entwicklungen bei unseren Gehältern für nächstes Jahr, die sind aber noch nicht sicher)

Da wir aktuell zur Miete wohnen, tuen wir uns schwer mit solch einer hohen monatlichen Belastung. Rein von der Haushaltsrechnung wäre es möglich, aber ist das gesund, oder muss man als Immobilienkäufer die ersten Jahre da durch?! Ungefähr wäre wir ja bei einem Kredit / Einkommensverhältnis von ca 40 %

was machen?!
 
A

Alibert87

Ich wollte kein separates Thema dafür eröffnen - es geht nun um die Finanzierung:

Kauf: 510-540 TEuro (das ist unserer Bereich, bzw. der Verhandlungsspielraum)
Nebenkosten: ca 35TEuro
Modernisierung inkl Küche : 80-100TEuro

Eigenkapital:
Bar: 60TEuro
Aktiendepot: 50TEuro
Bausparvertrag: 60TEuro (30 angespart, 30 Blankodarlehen)
Leihgabe Eltern: 30TEuro (ob wir das in Anspruch nehmen, weiß ich noch nicht)
Haushaltseinkommen: Bis ca Feb. 2023 - 5500Euro (Frau in EZ), ab Feb. /März 5800, ab Aug/Sep. 6300 Euro (Weihnachts, Urlaubsgeld und Bonus nicht berücksichtigt)
(Es gibt zwei aktuell noch Entwicklungen bei unseren Gehältern für nächstes Jahr, die sind aber noch nicht sicher)

Da wir aktuell zur Miete wohnen, tuen wir uns schwer mit solch einer hohen monatlichen Belastung. Rein von der Haushaltsrechnung wäre es möglich, aber ist das gesund, oder muss man als Immobilienkäufer die ersten Jahre da durch?! Ungefähr wäre wir ja bei einem Kredit / Einkommensverhältnis von ca 40 %

was machen?!
evtl. kann jemand ein paar kritische Worte zu unserer Finanzierungslage beitragen .. danke
 
mayglow

mayglow

Meinst du die Renovierungskosten reichen so? Ich kann das nicht einschätzen, aber oben die gelisteten Sachen klingen für mich jetzt auch nicht nach so wenig und wenn die 100k dann auch die Küche beinhalten?? Aber wissen weiß ich es nicht.

Beim Bausparvertrag drauf gucken, wie die Rate ist bei der Rückzahlung des Kredits. Zwar sind die Zinsen da vermutlich niedriger als ihr gerade anderweitig kriegt, aber die haben oft ne höhere Tilgung drin, weswegen die Rate oft trotzdem nicht ohne ist. Macht hier ja nur nen kleineren Kreditbetrag aus, aber mein Punkt war, vergesst die Rate nicht in eurer Haushaltsrechnung.

Insgesamt finde ich das gerade schwer einzuschätzen, ich würde das vermutlich mal in nen paar Varianten durchrechnen lassen und gucken, wo ihr da so bei rauskommt. Und ansonsten für euch selbst auch mal ne aktuelle Haushaltsaufstellung machen / analysieren wofür wieviel Geld raufging, wieviel ihr gespart hat. E.g. wenn ihr aktuell 400€ Miete hattet und 500€ jeden Monat gespart habt und der Rest wurde verprasst, dann halte ich 2500€ Rate für Selbstmord. Also: guckt euch ehrlich mal das letzte Jahr an, wieviel habt ihr wofür ausgegeben und wieviel gespart. Tut auch nicht alle Sonderausgaben für "ja, das war ja nur dieses Jahr so!" ab (ja, die meisten kaufen nicht jedes Jahr nen neues Auto oder machen ne Weltreise, aber irgendetwas liegt auch immer an) und dann guckt, ob das mit der Rate für euch funktionieren würde.

Edit: Im Baufinanzierung Bereich gibt's nen Fragebogen, der bei der Bewertung helfen soll, ggf. könnt ihr den mindestens für euch selbst mal ausfüllen https://www.hausbau-forum.de/threads/informationen-um-baufinanzierung-finanzierungs-angebot-zu-bewerten.18200/
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
Im Forum Kaufberatung / Substanzbewertung gibt es 486 Themen mit insgesamt 11464 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Kaufmöglichkeit Einfamilienhaus 80ziger Jahre-Risiko ?!
Nr.ErgebnisBeiträge
1Wie sicher ist Absicherung der Restschuld über Bausparvertrag? 17
2Finanzierung Monatliche Rate 2500€ bei 40 Jahren Laufzeit 117
3Tilgung erhöhen oder Bausparer aufstocken? 20
4Welche Max. Rate bei Nettogehalt von 3.000 Euro? 24
5Was kan ich mir realistisch als Rate Leisten? 51
6Frage: 1% Tilgung und 10 Jahre Zinsbindung. Haus nie abbezahlt? 13
7Konditionen für Riester-Bausparvertrag - Welcher Zinssatz? 16
8Abweichungen Aufmaß Küche durch Feinputz ca. 1,2 cm problematisch? 12
9Probleme bei der aufteilung Küche, Essen , Wohnen 16
10Grundriss Halboffene Küche mit großem Essbereich - Detailfragen 12
11Neue Küche: Wasserleitungen auf Putz verlegen 23
12Umbau geschlossene in Offene Küche 15
13Spots in der Küche über der Arbeitsfläche, aber welche? 14
14Nobilia Küche Erfahrungen, Preise? 79
15Next 125 Küche Erfahrungen / Preiseinschätzung 39
16Grundriss Einfamilienhaus - Problemfall Küche 20
17Küche und Abstellraum Etagenwohnung Grundriss optimieren 34
18Steinwand aus Stein/Steinplatten? Wohnzimmer / Küche 69
19Esstisch in einer kleinen Küche 49
20Türanschlag zum Wohn/-Essbereich und Beleuchtung Küche 13

Oben