11ant
https://www.hausbau-forum.de/threads/fiananzierung-realisation-doppelhaushaelfte-rhein-main-einschaetzung.44652/ - es wäre ein schöner Neujahrsvorsatz, wenn die TE´ derlei Hinweise öfter selbst anbrächten ;-)
Der allerkritischste Punkt ist die Keller-Frage, ibs. im Worst Case ("schiefe" Hälften eine mit und eine ohne Keller) kommt der auch zeitlichen Koordination eine entscheidende Bedeutung zu. Der zweitkritischste Punkt ist die Passung der Hausprofile an der Nahtstelle. Hält man diese beiden größten Komplikationsdimensionen im Blick, ist zumindest das Fundament für die Vermeidung einer Bauruine gelegt. Nun kann man sogar - wenn man es denn für eine Heilsquelle hält - dem Individualismus um seiner selbst willen frönen, und unterschiedliche Bauunternehmen oder gar Bauweisen nehmen. Ideal ist jedoch, man nimmt auf der Rohbauebene auch denselben Unternehmer, und danach kann man dann "meinetwegen" die Challenge probieren, ob Villabajo oder Villariba besser Schlitze fräst und Fliesen legt. Man muß aber nicht zwingend jedes Doppelhausprojekt als "Krieg am Grill" anlegen :)
Andererseits kann ich die Einschätzung
Zeige uns dieses Haus und gewinne vielfältige Chancen auf Rat für Verbesserungen (nötigenfalls läßt man sich im einen oder anderen Punkt der Beratungsresistenz schelten, so what). Wen der es baut suche ich berufsmäßig, aber Ihr (beide, also auch der Hälftennachbar !) solltet sehr bedeutsam erst realisieren, daß ein halbes Doppel nur jemand plant, der auch aus Summen zu kürzen bereit wäre (so weit siehe "Ein Doppelhaus hat ZWEI Hälften" guckstdu bauen-jetzt bzw. hier im Forum der Goalkeeperthread).Weiter geht es mit dem Grundriss: Im Grunde haben wir unser Haus schon auf Papier und brauchen jemanden der es baut.
Dreck Bingo. Die Variabilität von Typenhäusern / erprobten Bauvorschlägen ist zwischen Holzrahmentafel und "Stein auf Stein" prinzipiell identisch. Nur extrem selten ist der Vielfaltenrahmen so eng wie bei der Dennert Icon Serie (übrigens "fertig", aber "massiv").Bei Fertighausanbietern muss ich aus Modellen zurechtschneiden, was wieder für massiv beim kleinen örtlichen Unternehmer sprechen würde.
Es ist sogar so, daß mittlerweile leider eine Mehrheit der "Fertig"hausanbieter Made2Measure "zentimetergenau" zu jeder Komplikation bereit ist, die man in den "guten alten" Zeiten der Rastertreue noch sauber umschifft hatte.Ich halte es für ein Gerücht, dass du beim Fertigbauer nur Grundrisse aus dem Katalog bekommst. Die meisten nehmen dankend gerne dein Geld und bauen deinen Entwurf, sofern er physikalisch möglich ist.
Dieses Fragezeichen hat in der StVO (Zeichen 101) die Gestalt eines Ausrufezeichens und steht in einem rot umrandeten Dreieck. Ein GU-Zeichenknecht hat die Aufgabe, den Kundenwunsch kritiklos abzumalen, d.h. außer Genehmigungshindernissen darin keine Dummheiten zu tilgen. Da läuft der Laie ungebremst ins offene Messer, während die allermeisten freien Architekten sich ihr Honorar auch verdienen (wenn man sie nicht nur bis Leistungsphase 4 nimmt).Nach über 2 Jahren in diesem Forum würde ich aber mal ein großes Fragezeichen dahinter setzen, ob es eine gute Idee ist, wenn der Bauherr mit seinem Entwurf anrückt und den nur noch umgesetzt haben will. Grundrisse sind ein komplexes Thema, Hilfe dazu findest du aber im entsprechenden Unterforum.
So isses. Den GU nimmt man jeweils konsequent entweder für den Rohbau oder "schlüsselfertig", "Premium minus" ist die im Endeffekt teuerste Variante. Auch bei den "Fertig"häuslern sind explizite Ausbauhäuser besser als abgespeckte Komplettlösungen. Und Bausatzhäuser gibt es auch noch.Bei speziellen Wünschen an die Art der Bauausführung oder bestimmten Eigenleistungen könnte es auch sinnvoll sein, statt einem Generalunternehmer (egal ob massiv oder fertig) einen Bau mit Architekt und Einzelvergabe in Betracht zu ziehen. Bei einem GU reihenweise Gewerke rauszunehmen ist nicht unbedingt die günstigste Art zu bauen. Und wenn ihr z.B. die Elektrik selbst macht, kommt ein Fertighaus eigentlich nur noch mit Installationsebene in Betracht.
Plant in jedem Fall gemeinsam (was nichts mit identischen oder spiegelidentischen Hälften zu tun hat). Das gilt sogar, wenn man unterschiedliche Bauweisen für die Umsetzung bevorzugt !Die andere Hälfte hatte anfangs zu massiv ohne Keller tendiert, dann doch zu Fertighaus gewechselt weil es vermeintlich günstiger ist (was ich bisher nicht bestätigen kann). Beide ohne Keller.
Der allerkritischste Punkt ist die Keller-Frage, ibs. im Worst Case ("schiefe" Hälften eine mit und eine ohne Keller) kommt der auch zeitlichen Koordination eine entscheidende Bedeutung zu. Der zweitkritischste Punkt ist die Passung der Hausprofile an der Nahtstelle. Hält man diese beiden größten Komplikationsdimensionen im Blick, ist zumindest das Fundament für die Vermeidung einer Bauruine gelegt. Nun kann man sogar - wenn man es denn für eine Heilsquelle hält - dem Individualismus um seiner selbst willen frönen, und unterschiedliche Bauunternehmen oder gar Bauweisen nehmen. Ideal ist jedoch, man nimmt auf der Rohbauebene auch denselben Unternehmer, und danach kann man dann "meinetwegen" die Challenge probieren, ob Villabajo oder Villariba besser Schlitze fräst und Fliesen legt. Man muß aber nicht zwingend jedes Doppelhausprojekt als "Krieg am Grill" anlegen :)
Andererseits kann ich die Einschätzung
aus der Praxis nur bestätigen. Die oft geäußerte Traumvorstellung, die "Bündelung der Kaufkraft" von zwei Auftraggeberchen führe zu spektakulären Mengenrabatten, ist in der Tat ein 100%iges Märchen.Ich hatte auch nach Synergie & Kostensparaspekten gefragt, aber überall sagte man mir es ist nicht viel, das Dixi und Strom, maximal den Kran würde man sparen, sonst alles x2.