Vorab danke für die Antwort, die erste welche mir nicht nur zur reinen "Vernichtung" vorkommt :)
Bedenke, dass man idR Rohbaumaße plant. Ein 1m breiter Toilettenraum wird dann doch schon arg eng wenn da noch was abzuziehen ist.
Bzgl. der genaueren Platzierung der Wände bin ich in einigen Bereichen noch flexibel. Wenn es dann 50+ mm mehr Platz Bedarf wäre dies möglich.
Die 1m Breite ist ja von der Innenseite der Wand und der Toilettenraum soll ja nur für das notwendigste dienen. Hier wäre es aber auch kein Problem den Raum noch etwas Länger oder Breiter zu machen. Aber wie zuvor bereits geschrieben, bin ich mir auch unsicher, ob es sinnvoll ist oder nicht.
Zur Küche: schau dir an, wo gerade Licht in den Raum kommt. Ich habe auch das Gefühl unsere Reihenhausküche könnte heller und weniger beengt werden. Kocht ihr nicht viel?
An der Außenwand der Küche befindet sich ein großes Fenster (Größe flexibel) und es befindet sich ja noch die große Öffnung zum Esszimmer hin mit 1,8x2m. Sofern die Tür mal zu sein sollte, wäre hier Milchglas angedacht, sodass hier dennoch Licht durchkommen kann. Doch wir kochen schon recht häufig, dann aber idR (ganz) alleine. Es ist jetzt nicht angedacht mit Freunden oder so zu kochen. Und wenn ich mir Wohnungen anschaue mit einer Kochinsel in der Mitte, dann hat man idR auch nur so ca. 1,4m Platz dazwischen.
Hast du dir das mit den Schiebetüren schonmal irgendwo angeschaut? Richtige Schiebetüren brauchen seitlich idR nochmal genausoviel Platz, da da die Tür hin verschwindet. Alternativ hat man so Falt-Türen. Ist nur die Frage ob das wirklich so schön und praktikabel da ist, wo du es gerade so alles planst. Mir scheint gerade die Schiebetür ist dein Allheilmittel für Flexibilität und auch einfach "enge Ecken". Ich würde da mal nen Fragezeichen dran setzen.
Ja ich habe mir Schiebetüren uA von Knauf mit dem Pocket Kit angeschaut. Die Schiebetür verschwindet hierbei in der Wand und stört daher nicht.
Im Schlafzimmer versteh ich gerade auch nicht genau, wie du dir das da eigentlich vorstellst. Schiebetür zwischen zwei Einzelbetten durch und wenn man Lust zu kuscheln hat, dann lässt man sie offen und schiebt die Betten zusammen? Oder versteh ich die Idee da falsch? Ich denke praktisch wird es da eh nen Standard geben, entweder man hat sie immer offen oder immer zu, wenn man grundlegend ne getrennte Schlafsituation bevorzugt. Persönlich würde ich ein stink normales gemeinsames Schlafzimmer planen und nen Ausziehsofa o.ä. als Ausweichmöglichkeit in eins der Büros stellen.
Nein es handelt sich hierbei um ein einzelnes breites Bett. Die Tür (mit Ausschnitt) verläuft auch in die Wand und ist quasi ein liegendes L, sodass die Unterkante der Tür ganz knapp über die Matratze gehen würde. Die Möglichkeit die Gästecouch im Büro zu nutzen wäre auch möglich, jedoch wäre dies dann auch immer ein größerer Akt mit Bettbezug, Zeugs etc als nur die Tür zuziehen zu müssen.
Anstelle den perfekten Plan für alle Lebensphasen zu planen, wärs ggf. sinnvoller einen guten Plan für die nächsten 10 Jahre zu basteln.
Und was passiert dann nach diesen 10 Jahren? Ein Hausbau gerade bei den aktuellen Preisen ist so teuer, dass ich davon auch gerne mehr als 10 Jahre was hätte. Und ich kenne so viele Leute wo die Kinder ausgezogen sind und die Eltern dann in einem viel zu großen Haus leben wovon sie einen Großteil dann nicht mehr benutzen. Geputzt muss dann dennoch ab und an immer.
Mit der Abtrennung hätte man 3 Möglichkeiten:
1. Eines der Kinder bleibt im Haus, wird dies dann aber zukünftig mit seiner/ihren "eigenen" Familie beziehen. Gerade als junges Paar möchte man noch mehr seine Privatsphäre was hiermit gegeben wäre.
2. Man vermietet ein Stockwerk an einen Fremden und kann sich dadurch im Jahr einiges mehr gönnen wie zB einen schönen Urlaub.
3. Es kracht irgendwann in der Ehe und man müsste nicht zwingend einen überstürzten Auszug planen. Falls dies doch geschieht, kann man dann dennoch ein Stockwerk, falls beide ausziehen (da Unterhalt zu teuer) sogar beide Stockwerke vermieten.