E
EB_Hausbau2025
Hallo zusammen!
Wir (W27 + M31) träumen seit einiger Zeit davon ein Eigenheim zu besitzen, auch wenn uns das Leben bislang zahlreiche Stolpersteine in den Weg gestellt hat. Kurz zu uns:
Ich bin aktuell 31 Jahre alt, Bachelor + Masterstudium im Bereich Marketing/PM abgeschlossen, seit 2018 im Arbeitsleben beim identischen Arbeitgeber. Arbeite aktuell im Projektmanagement, netto aktuell 3.000 €, ab 2024 3.200 € (bereits vertraglich beschlossen). Auf lange Sicht (2025/2026) ist geplant, dass ich meinen aktuellen Vorgesetzten "ablöse" und unser Teamlead übernehme, aber das ist Zukunftsmusik und kann nicht mit einbezogen werden, solange nichts schriftlich ist. Einmalig erhalte ich jeden April zusätzlich einen Bonus i. H. v. 1100 Euro brutto, wovon ca. die Hälfte übrig bleibt.
Meine Verlobte ist 27 Jahre alt und macht aktuell nach abgeschlossenem Bachelor- & Masterstudium im Bereich Sozialwissenschaften/Öffentlichkeitsarbeit ein Volontariat in der Pressestelle eines Landkreises, netto aktuell noch 1.900 € (PKV schon abgezogen). Das Volo ist geplant im August dieses Jahr beendet, ihr Chef würde sie gerne übernehmen als Vollzeitstelle, aber hat leider noch keine Budgetfreigabe vom Land/Landkreis - hier also noch ein Fragezeichen, wo und wie die berufliche Zukunft liegen wird.
Unsere Hochzeit ist für August 2024 terminiert, bis dahin wollen wir dafür das notwendige Geld ansammeln. Kinderwunsch ist da (1, maximal 2), allerdings erst wenn ein mögliches Haus erstmal steht und wir 1-2 Jahre darin gelebt haben - wenn es denn dann die Finanzen zulassen.
Warum "Stolpersteine"? Ich habe von meinem 2017 verstorbenen Vater leider einen großen Schuldenhaufen geerbt (als einziges Kind), der es mir bzw. uns die letzten Jahre wirklich nicht leicht gemacht hat. Mit tatkräftiger Unterstützung meiner Familie, meiner Partnerin und einem privaten Sparkurs werde ich es Anfang 2024 geschafft haben, den Schuldenberg komplett abbezahlt zu haben und sehne diesen Tag wirklich herbei. Daher war es uns die letzten Jahre absolut unmöglich, Eigenkapital anzusparen - hier habe ich die große Angst, dass uns das beim geplanten Hausbau noch sehr negativ treffen kann bzw. treffen wird. Ich will hier auch gar nicht näher drauf eingehen, schwieriges Thema - nur für den Hintergrund, bevor Fragen wie "Warum ist kein Eigenkapital vorhanden?" kommen.
Wir haben nichtsdestotrotz immer an unserem Traum festgehalten und im Mai 2022 im Neubaugebiet hier im Dorf ein Grundstück von der Gemeinde gekauft bzw. variabel finanziert, um uns in keine Abhängigkeit einer Bank zu bringen: 700 qm zu 90€ / qm, alle angefallenen Nebenkosten wie Grundsteuer und Notar haben wir aus eigener Tasche zahlen können, der monatliche Abtrag ist aktuell auf 600 € festgelegt, sodass wir aktuell bereits ca. 6.000 Euro getilgt haben - mehr ist momentan auf Grund der Schuldentilgung nicht drin. Wir wollen unbedingt hier im Ort wohnen bleiben, da wir uns wirklich wohl fühlen und nach unserem Zuzug 2016 schon zahlreiche Freunde kennenlernen durften. Bei 350 Einwohnern wird es leider aber schwer bis unmöglich, zukünftig eine brauchbare Bestandsimmobilie hier zu finden. Kostenlose Sondertilgung ist möglich und mit der Bank vereinbart, aber auf Grund der obengenannten Punkte bis Mitte 2024 entsprechend erstmal keine Option.
Ursprünglich besteht laut Vertrag ein Bauzwang bis Mai 2027 (Haus + Garage/Carport & Garten), wir haben aber bereits schriftlich von der Gemeinde dass dieser ausgesetzt ist und zunächst bis 2030 verlängert wurde.
Fixe Kosten aktuell:
Von unseren ursprünglichen Träumen mit 160-170qm inkl. Garage, Photovoltaik und allem drum und dran haben wir uns bereits verabschiedet. Wir wären einfach froh, irgendwann in der Zukunft +- 140qm Standard bauen zu können - ohne großen Schnickschnack. Fraglich wird sein, wo eben die Zinsen 2024/2025 stehen und wie sich allgemein alles bis dahin verändern wird (Lebensunterhaltskosten, Baukosten, Lohnkosten, Gehälter etc.).
Was meint das Forum? An unserem Traum festhalten? Oder seht ihr hier überhaupt keine Chance auf 3-5 Jahressicht? Sicherlich ist das hier nicht die alltäglichste Anfrage, aber ich habe dieses Forum hier vor ca. 3 Wochen entdeckt und wollte einfach gerne mal wissen, wie ihr das seht - ich lese in vielen Threads wirklich gute und kompetente Aussagen und Hilfestellungen. :)
Viele Grüße
Eric
Wir (W27 + M31) träumen seit einiger Zeit davon ein Eigenheim zu besitzen, auch wenn uns das Leben bislang zahlreiche Stolpersteine in den Weg gestellt hat. Kurz zu uns:
Ich bin aktuell 31 Jahre alt, Bachelor + Masterstudium im Bereich Marketing/PM abgeschlossen, seit 2018 im Arbeitsleben beim identischen Arbeitgeber. Arbeite aktuell im Projektmanagement, netto aktuell 3.000 €, ab 2024 3.200 € (bereits vertraglich beschlossen). Auf lange Sicht (2025/2026) ist geplant, dass ich meinen aktuellen Vorgesetzten "ablöse" und unser Teamlead übernehme, aber das ist Zukunftsmusik und kann nicht mit einbezogen werden, solange nichts schriftlich ist. Einmalig erhalte ich jeden April zusätzlich einen Bonus i. H. v. 1100 Euro brutto, wovon ca. die Hälfte übrig bleibt.
Meine Verlobte ist 27 Jahre alt und macht aktuell nach abgeschlossenem Bachelor- & Masterstudium im Bereich Sozialwissenschaften/Öffentlichkeitsarbeit ein Volontariat in der Pressestelle eines Landkreises, netto aktuell noch 1.900 € (PKV schon abgezogen). Das Volo ist geplant im August dieses Jahr beendet, ihr Chef würde sie gerne übernehmen als Vollzeitstelle, aber hat leider noch keine Budgetfreigabe vom Land/Landkreis - hier also noch ein Fragezeichen, wo und wie die berufliche Zukunft liegen wird.
Unsere Hochzeit ist für August 2024 terminiert, bis dahin wollen wir dafür das notwendige Geld ansammeln. Kinderwunsch ist da (1, maximal 2), allerdings erst wenn ein mögliches Haus erstmal steht und wir 1-2 Jahre darin gelebt haben - wenn es denn dann die Finanzen zulassen.
Warum "Stolpersteine"? Ich habe von meinem 2017 verstorbenen Vater leider einen großen Schuldenhaufen geerbt (als einziges Kind), der es mir bzw. uns die letzten Jahre wirklich nicht leicht gemacht hat. Mit tatkräftiger Unterstützung meiner Familie, meiner Partnerin und einem privaten Sparkurs werde ich es Anfang 2024 geschafft haben, den Schuldenberg komplett abbezahlt zu haben und sehne diesen Tag wirklich herbei. Daher war es uns die letzten Jahre absolut unmöglich, Eigenkapital anzusparen - hier habe ich die große Angst, dass uns das beim geplanten Hausbau noch sehr negativ treffen kann bzw. treffen wird. Ich will hier auch gar nicht näher drauf eingehen, schwieriges Thema - nur für den Hintergrund, bevor Fragen wie "Warum ist kein Eigenkapital vorhanden?" kommen.
Wir haben nichtsdestotrotz immer an unserem Traum festgehalten und im Mai 2022 im Neubaugebiet hier im Dorf ein Grundstück von der Gemeinde gekauft bzw. variabel finanziert, um uns in keine Abhängigkeit einer Bank zu bringen: 700 qm zu 90€ / qm, alle angefallenen Nebenkosten wie Grundsteuer und Notar haben wir aus eigener Tasche zahlen können, der monatliche Abtrag ist aktuell auf 600 € festgelegt, sodass wir aktuell bereits ca. 6.000 Euro getilgt haben - mehr ist momentan auf Grund der Schuldentilgung nicht drin. Wir wollen unbedingt hier im Ort wohnen bleiben, da wir uns wirklich wohl fühlen und nach unserem Zuzug 2016 schon zahlreiche Freunde kennenlernen durften. Bei 350 Einwohnern wird es leider aber schwer bis unmöglich, zukünftig eine brauchbare Bestandsimmobilie hier zu finden. Kostenlose Sondertilgung ist möglich und mit der Bank vereinbart, aber auf Grund der obengenannten Punkte bis Mitte 2024 entsprechend erstmal keine Option.
Ursprünglich besteht laut Vertrag ein Bauzwang bis Mai 2027 (Haus + Garage/Carport & Garten), wir haben aber bereits schriftlich von der Gemeinde dass dieser ausgesetzt ist und zunächst bis 2030 verlängert wurde.
Fixe Kosten aktuell:
- 700 € Warmmiete
- 700 € Grundstückstilgung (600 € Tilgung + 100 € Zins)
- 1 Leasingfahrzeug (von mir) - 350 € / Monat, Ende 2023 beendet, dann soll es nach Möglichkeit etwas günstigeres geben
- 1 Autofinanzierung VW Golf 7 (von meiner Partnerin) - 250 € / Monat, Mitte 2025 fertig getilgt
- 60 € Hundefutter / Monat
- 600 € ETF Sparplan (primär für die geplante Hochzeit gedacht), mehr ist aktuell nicht drin
- + die Tilgung der Schulden meines Vaters bis Ende 2023/spätestens Anfang 2024
- + Lebensmittel, Klamotten, Benzin, Versicherungen, Hundesteuer ...
Von unseren ursprünglichen Träumen mit 160-170qm inkl. Garage, Photovoltaik und allem drum und dran haben wir uns bereits verabschiedet. Wir wären einfach froh, irgendwann in der Zukunft +- 140qm Standard bauen zu können - ohne großen Schnickschnack. Fraglich wird sein, wo eben die Zinsen 2024/2025 stehen und wie sich allgemein alles bis dahin verändern wird (Lebensunterhaltskosten, Baukosten, Lohnkosten, Gehälter etc.).
Was meint das Forum? An unserem Traum festhalten? Oder seht ihr hier überhaupt keine Chance auf 3-5 Jahressicht? Sicherlich ist das hier nicht die alltäglichste Anfrage, aber ich habe dieses Forum hier vor ca. 3 Wochen entdeckt und wollte einfach gerne mal wissen, wie ihr das seht - ich lese in vielen Threads wirklich gute und kompetente Aussagen und Hilfestellungen. :)
Viele Grüße
Eric