Finanzierung Einfamilienhausmachbar? Start Hausbau Ende 2023

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S

sonnenschein39

Hallo zusammen,

unser Bauvorhaben steht bereits, die Kreditsumme ist seitens Bank genehmigt und die KfW-Förderung (261, Neubau mit QNG-Siegel) ist ebenfalls bewilligt. Trotzdem möchte ich mir Meinungen einholen, da ich nun doch etwas Panik bekomme, dass wir uns mit dem Hausbau übernehmen und wir einen Fehler gemacht haben.

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen zu unserem Vorhaben und bin mir sicher, dass Ihr einige Punkte findet, welche für Euch ein K.O. Kriterium für das Projekt wären (z.B. Kinderwunsch, Restschuld, etc.).
Danke im Voraus für eure Meinungen!

Allgemeines zu Euch:
  • Wie alt seid Ihr? 30 & 33 Jahre
  • Gibt es Kinder? nein
  • Sind Kinder geplant? Ja
  • Was macht Ihr beruflich? Projektmanagerin im Marketing (seit 2021), Cyber Security Specialist (seit 2018)
  • Seid Ihr angestellt? Ja
  • Wie viele Stunden arbeitet Ihr? 37,5 & 40
Einkommen- und Vermögenssituation:
  • Welche Einkünfte habt Ihr (netto)? 2150€ (Steuerklasse 5), 5.600€ (Steuerklasse 3). Zusammen: 7.750€ + (Boni ca. 3.000€ pro Jahr)
  • Wie viel Eigenkapital habt ihr? 200.000€
  • Wie viel Eigenkapital wollt Ihr davon in das Projekt Haus stecken? 150.000€

Wohnkosten:
  • aktuelle Warmmiete: 1100€
  • Strom: 95€
  • Telefon, Internet, Mobilfunk: 60€
Mobilitätskosten: Aktuell 1KFZ
  • Versicherung: 33€ monatlich
  • Kraftstoff: 70€ monatlich
Versicherungskosten:
  • Zusatzversicherungen und Rechtsschutz: 183,33€

Lebenshaltungskosten:
  • Lebensmittel, Pflege/Drogerie, Kleidung, Restaurants etc.: gesamt 820€
Sparleistungen:
  • 300€ Rücklage

Sonstige Ausgaben:
  • Finanzierung Grundstück 800€

Allgemeines zur Immobilie:
  • Wie groß ist das Grundstück? 837qm
  • Geplanter Neubau mit Einliegerwohnung
  • Doppelgarage
  • Wie groß ist das Haus? 170qm Nutzfläche mit Einliegerwohnung
Bau- oder Kaufkosten:
  • Erschließungskosten: bezahlt
  • Erwerbsnebenkosten: bezahlt
  • Bau- oder Kaufkosten: insgesamt 685000€
Kostenzusammenstellung:
  • Gesamtkosten: 685000€
  • abziehbares Eigenkapital: 150.000€
  • Finanzierungssumme: 535000€
Notwendige Kreditangaben:

Kreditbetrag gesamt: 535.000€
Annuitätendarlehen Bank: 282.000€
  • Effektiver Jahreszins (p.a): 3,81%
  • Rate: 1.346,55€
  • Tilgungssatz: 2,00%
  • Zinsbindung 10 Jahre
  • Sondertilgung 5,00% (geplant mit 10.000€)

KfW-Darlehen: 153.000€
  • Effektiver Jahreszins: 1,84%
  • Rate: 493,47€
  • Tilgungssatz: 2,612%
  • Zinsbindung 10 Jahre, Gesamtlaufzeit 30 Jahre
  • Tilgungsszuschuss einmalig: 33.250€ (bereits abgedeckt durch Familie)

Was ist noch wichtig zu wissen?
Die Restbeträge in 10 Jahren sind zu einem großen Teil bereits durch (spätere) Schenkungen gedeckt. Wir wissen, dass dies eine recht unzuverlässige Planung ist.
1-2 Kinder sind geplant und wir wissen, dass es dann natürlich noch enger wird.
Trotzdem rechnen wir noch mit einigen Gehaltserhöhungen und möchten auch mit Kindern wieder in Vollzeit arbeiten bzw. ich möchte nur auf 30 Stunden reduzieren, mein Mann bleibt bei 40 Stunden.
Zusätzlich kommen monatlich noch 350€ Mieteinnahmen pro Monat durch die Einliegerwohnung zustande.

Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen und Kommentare! Vielen Dank im Voraus!
 
S

Sunshine387

Die Planungen mit Schenkungen finde ich mutig bzw. sehr unvernünftig. Auch eine Schenkung kann bei Pflegebedürftigkeit des Angehörigen 10 Jahre lang zurückgefordert werden. Das ist nie sicher. Eurer Einkommen ist zwar sehr gut, aber bei den Zinsen auch nicht ohne. Ich frage mich gerade nur, warum ihr nicht mehr tilgt im Monat (gerade bei eurem Einkommen) und weshalb ihr eine Einliegerwohnung mitbaut. Angenommen die hat 50 m2 Wohnfläche und ihr kriegt die 350€ im Monat. Dann macht das eine Mietrendite von 2% (200.000€ Herstellkosten nur für die Wohnung und 4200€ Miete im Jahr). Bei 4000€ pro m2 Wohnfläche und einer so kleinen Miete lohnt sich das doch nie. Das Geld ist jetzt schon verloren. Was glaubt ihr, warum Vonovia alle Neubauobjekte zur Vermietung stoppt. Das lohnt sich bei 4000€ m2 und 4% Zinsen nicht mehr. Und bei einer Miete von 7-10€ m2 macht ihr da einen krassen Verlust. Da kriegt man ja bei Festgeld schon deutlich mehr Rendite raus. Baut kleiner ohne Einliegerwohnung. Alles andere ist finanziell nicht sinnvoll. Ihr müsstet mindestens 18€ pro m2 an Miete für die Wohnung kriegen damit sich das bei den Baukosten lohnt. Ansonsten sehe ich bei eurem Einkommen keine Probleme, aber lasst die Einliegerwohnung weg.
 
G

Garten2

Hallo zusammen,

unser Bauvorhaben steht bereits, die Kreditsumme ist seitens Bank genehmigt und die KfW-Förderung (261, Neubau mit QNG-Siegel) ist ebenfalls bewilligt. Trotzdem möchte ich mir Meinungen einholen, da ich nun doch etwas Panik bekomme, dass wir uns mit dem Hausbau übernehmen und wir eine
Kostenzusammenstellun

Kreditbetrag gesamt: 535.000€
Annuitätendarlehen Bank: 282.000€
  • Effektiver Jahreszins (p.a): 3,81%
  • Rate: 1.346,55€
  • Tilgungssatz: 2,00%
  • Zinsbindung 10 Jahre
  • Sondertilgung 5,00% (geplant mit 10.000€)

KfW-Darlehen: 153.000€
  • Effektiver Jahreszins: 1,84%
  • Rate: 493,47€
  • Tilgungssatz: 2,612%
  • Zinsbindung 10 Jahre, Gesamtlaufzeit 30 Jahre
  • Tilgungsszuschuss einmalig: 33.250€ (bereits abgedeckt durch Familie
Rechne doch noch mal, denn da sind irgendwie € 100 000,- auf der Strecke geblieben beim Schreiben.
 
S

sonnenschein39

Die Planungen mit Schenkungen finde ich mutig bzw. sehr unvernünftig. Auch eine Schenkung kann bei Pflegebedürftigkeit des Angehörigen 10 Jahre lang zurückgefordert werden. Das ist nie sicher. Eurer Einkommen ist zwar sehr gut, aber bei den Zinsen auch nicht ohne. Ich frage mich gerade nur, warum ihr nicht mehr tilgt im Monat (gerade bei eurem Einkommen) und weshalb ihr eine Einliegerwohnung mitbaut. Angenommen die hat 50 m2 Wohnfläche und ihr kriegt die 350€ im Monat. Dann macht das eine Mietrendite von 2% (200.000€ Herstellkosten nur für die Wohnung und 4200€ Miete im Jahr). Bei 4000€ pro m2 Wohnfläche und einer so kleinen Miete lohnt sich das doch nie. Das Geld ist jetzt schon verloren. Was glaubt ihr, warum Vonovia alle Neubauobjekte zur Vermietung stoppt. Das lohnt sich bei 4000€ m2 und 4% Zinsen nicht mehr. Und bei einer Miete von 7-10€ m2 macht ihr da einen krassen Verlust. Da kriegt man ja bei Festgeld schon deutlich mehr Rendite raus. Baut kleiner ohne Einliegerwohnung. Alles andere ist finanziell nicht sinnvoll. Ihr müsstet mindestens 18€ pro m2 an Miete für die Wohnung kriegen damit sich das bei den Baukosten lohnt. Ansonsten sehe ich bei eurem Einkommen keine Probleme, aber lasst die Einliegerwohnung weg.
Die Einliegerwohnung bauen wir mit, weil die Großmutter meines Mannes bei uns einziehen wird. Wir haben auch ewig hin und her überlegt, ob wir wirklich mit Einliegerwohnung bauen sollen, haben dann aber auch aufgrund des doppelten Kfw-Darlehens mit niedrigeren Zinsen (für zwei Wohneinheiten) mit Einliegerwohnung geplant. Die Wohnung wird mit 30qm gebaut und die Miete kann definitiv höher angesetzt werden - nur vielleicht nicht bei der Oma, aber später auf jeden Fall.

Dass wir nicht mehr tilgen im Monat liegt daran, dass wir noch knapp 750€ monatlich für das Grundstück abbezahlen (Restsumme 100.000€, Rate 723,33€ bei einem Zins von 1,37%) und wir damit fast bei 3000€ Rate für Haus und Grundstück monatlich liegen.
 
S

sonnenschein39

Ich glaube, ihr fallt schon so in den Bereich, wenn nicht ihr, wer denn dann....

Nicht, dass das wesentlich ausschlaggebend wäre, aber am Rande:

Wie teuer war das Grundstück und wieviel Schulden habt ihr darauf noch? Ist die Finanzierung festgeschrieben oder variabel?
Das Grundstück lag bei 257.000 Euro, abzuzahlen sind noch 100.000€, Rate liegt bei 723,33€ monatlich (kann auch noch angepasst werden) und der Zins bei 1,37% bei einer Zinsbindung von 20 Jahren
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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