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Okay also hatten sie entweder eine relativ neue Heizung, oder eine relativ alte Heizung, als sie eingezogen sind.Genau das ist es. Politische Vorgaben ändern sich im Jahrestakt, aber eine Heizung baut man nur alle 20 Jahre ein. Sehe ich gerade in der Nachbarschaft. Die junge Familie hat ihr Fertighaus aus den 80ern, was diese vor knapp 8 Jahren gekauft jedes Jahr renoviert. Aber eben keine Kernsanierung vorgenommen. Da wurde gestrichen, neue Bäder und neue Fenster reingemacht, aber die Dämmung ist nicht gut. Und so ein Haus für 50.000 € Wärmepumpen tauglich zu machen ist jetzt erst recht für diese Mittelstandsfamilie unbezahlbar. Auch mit 30% Förderung. Und das wusste man vor 8 Jahren nicht. Deswegen bin ich sehr skeptisch und finde, dass man so nicht mit der Lebensleistung von Menschen umgehen darf. Die haben jetzt jedenfalls Panik. Und ganz ehrlich: Es gibt jetzt zwar keine Wärmepumpenpflicht, aber außer den teuren Pellets bleibt auch nicht viel übrig. Und bei Fernwärme denkt die Politik nur an ihre eigene Berlin-Mitte Fraktion mit Mietwohnungen und dem Finanzstarken Investor. Auf dem platten Land nicht umsetzbar und nicht finanzierbar. Das Heizungsgesetz wird zukünftig noch zu vielen sozialen Spannungen führen. Und ob wir die Klimaneutralität in Deutschland 2045 erreichen ist mindestens unsicher.
In Fall eins haben Sie in den vergangenen acht Jahren entsprechend Reserven aufgebaut, denn die damals neue Heizung ist jetzt älter
In Fall zwei war klar, dass die Heizung über kurz oder lang fällig wird. Dafür sollte man entsprechende Rücklagen haben.
Wenn du von 50.000 € und wärmepumpentauglich sprichst gehe ich mal einer Sanierung zum Effizienzhaus aus? Einen KFW-Kredit kriegst du für 0,01 % Zinsen bei 10 Jahren Zinsbindung.