Warum leider? Zu sehr Standard? Zu sehr problembehaftet?
Ein Entwurf ist immer das Ergebnis aus allen Anforderungen, (Bauherrenwünsche, Rechtliches, Grundstücksanforderungen, Budget usw.) und deren Umsetzung. Den vorliegenden Grundriss hat man schon x-mal gesehen. Das muß noch nicht schlecht sein, aber er hat Schwächen, die sich nicht daraus erklären lassen, daß der Grundriss für jede Situation passen muß, und das ist nicht gut.
Ja so in der Art haben wir es eh vor zu machen.
Auch bezogen auf Küche und Planung:
Dann plant es doch von Anfang an so!
Euere Speise hat ein Rohbaumaß von 1,01m, abzüglich Putz und Platz für die Schiebetür bleiben noch etwas über 90 cm. Wie tief ist das Regal? In einem Vorrat gerne mal eher 40 cm als 30, bleiben maximal gut 60 cm, kuschelig...
Man kann aber auch den Eingangsbereich mit Küche zusammen planen. Dann hat man eine Nische im Flur für einen Kleiderschrank, Tiefe 0,65, dann die Mauer, 0,24, dann eine Küchenzeile 0,6, dann ein Gang 1,1, dann eine Kochinsel 0,9, wieder ein Gang, 0,9, Außenmauer. Kommt hin, sonst anders planen. Statik sollte auch machbar sein, usw.. Gleichzeitig Sichtachsen planen, z.B. wo soll der Hauptschnippelbereich sein, damit man bei einem Fenster an der Stelle X den Ausblick auf Z hat.
Das alle kann kein Kataloggrundriss bieten, Ihr müßt aber vorher wissen, z.B. welche Art von Küche Ihr wollt, usw..
Mich würde eine offene Ankleide mit eventueller Unordnung mehr stören, als abgeschlossen in einem eigenen Raum. Gäbe es Möglichkeiten die Türen zu ändern?
Das ist aber nicht die Auswahlentscheidung.
Man kann Ankleiden so planen, daß das Schlafzimmer nur zum Schlafen dient, und derjenige, der sich umzieht, den Schlafenden nicht stört.
WD