Hm das Gefühl habe ich um ehrlich zu sein auch. Hast du evtl. Tipps wie man sowas am besten strukturiert bzw. mit wem sollten wir uns deiner Meinung nach austauschen bevor wir ein wackliges Kartenhaus planen und es im Nachgang einstürzt bzw. uns die Kosten überwältigen.
Wie man das am besten strukturiert, liest Du hier mit den Suchworten
Hausbau-Fahrplan, Gerddieter, Eigenvergabe und weiteren sowie in meinem "Ein Hausbau-Fahrplan, auch für Sie: das Phasenmodell der HOAI!" (auf Bauen jetzt). Austauschen solltet Ihr Euch auf jeden Fall mit einem freien Bauberater,
der Euch nichts verkaufen will. Ein Bauunternehmer will Euch etwas verkaufen - nicht zuletzt: Euch für doof - wenn er von einer 80 qm Einliegerwohnung für 90k Aufpreis erzählt. Da Ihr einen Rohbauunternehmer sucht bzw. einen für die Ausbaustufe "Bezugsfertig minus", kann ihm egal sein, wenn Ihr am Ende seines Auftragsvolumens auch am Ende des Geldes angekommen seid. Zu solchen Schlitzohren solltet Ihr nicht ohne unabhängige Beratung gehen.
Der Vorentwurf ist in der Erstellung. Wir haben einen Zwischenstand, aber die finale Entwurfsplanung kommt dauert noch ein wenig. Könnte dir höchstens unseren Zwischenstand zeigen.
Ich warte aktuell händeringend auf die Planung vom Architekten, damit ich eine genauere Kalkulation erstellen kann
Ich fürchte, zum einen verwendest Du den Begriff des Vorentwurfes falsch und zum anderen, daß Euer Architekt (mit Anführungszeichen ?) garkeine fachgerechte Planung mit Vorentwurf macht, sondern lediglich Entwürfe, an denen noch herumgefeilt wird, bis sie entweder zumindest in Euren Laienaugen gut sind oder auch nur Ihr völlig ausgepowert seid, auf Verbesserungen des nächsten Versuches zu hoffen. Das sagt mir jedenfalls das Signalwort "Zwischenstand", den es beim Vorentwurf nicht gibt; und das Buzzword "final".
Die
Küche können wir denke ich außer acht lassen. Ich bin schon happy wenn wir für das Haus selbst einen Marschplan haben.
Das spricht ja bereits für eine beginnende Ermüdung durch die Planereimühle.
0-10 Grad
Dachneigung gibt leider der Bebauungsplan her. War keine Entscheidung von uns :-(
Das ist aber ein böser Bebauungsplan, den wir näher kennen sollten. Verlinken darfst Du ihn hier nicht, aber nennen: "Musterstadt Nr. 123 im kühlen Grunde" oder so.
Wie erläutere ich am besten wieso wir uns so auf eine Massivbauweise eingeschossen haben. Wir mögen es einfach. Uns hat in Musterhauspark einfach das Gefühl in Steinhäusern besser gefallen. KfW 40 tatsächlich im Rahmen der
Finanzierung um von den zinsgünstigen Krediten zu profitieren.
Mieteinnahmen durch eine Einliegerwohnung sind Augenwischerei, ibs. mit dem Schmackhaftmachen der Zusatzförderung bei KfW40. Zu derlei Unseriösitäten gibt es hier reichlich Threads. Wart Ihr in Mülheim-Kärlich ? (in Bad Vilbel stehen m.W. keine steinernen Häuser ?) - die Bauweisenentscheidung empfehle ich Euch grundsätzlich in der Teigruhe zu treffen. Das Gefühl in Hausausstellungen hat außer steinerner oder hölzerner Bauweise ja auch noch den Einfluß des Themas Kontrollierte-Wohnraumlüftung, die die Bauherren meist zuhause noch nicht haben.