Ich habe vorher noch keine Baubeschreibung gesehen, für mich hört sich das alles detailliert und gut an.
Ach so, Du wolltest also nur wissen, ob Du für Dein Geld einen Gegenwert oder billigen Mist bekommst ? - in diesem Sinne können wir Dir Entwarnung geben: die Beschreibung liest sich durchschnittlich, ohne Hui und ohne auauau. Schlicht wie tausend andere.
Ob aber etwas fehlt , ich noch etwas nachfragen sollte oder ähnliches kann ich leider nicht beurteilen. Daher hier meine Frage.
Absolut fehlt da insofern nichts, wie es keine Norm gibt, was (mindestens) wie genau beschrieben werden muß - insofern gibt es keinen klaren Vollständigkeitsmaßstab. Ob und was
relativ fehlt, kannst
nur Du beurteilen, der Maßstab dafür sind
Deine Erwartungen. Dafür wird allerdings unumgänglich sein, daß Du Dich mit dem Thema auseinandersetzst. Was verstehst Du überhaupt von Eigentumswohnungen: ist Dir eine Wohneigentumsgemeinschaft bewußt, sowie Gemeinschaftseigentum, Nutzungsrechte, Hausgeld und so weiter ?
Ich will keine Extrawurst gebraten haben.
Vielleicht ja doch:
Der Boden wird teurer, wir wollen Fliesen in Holzoptik verlegen lassen.
Da ist die Frage, was läßt man Euch dabei überhaupt entscheiden. Worst Case nur eine Auswahl aus einer Musterpalette des Bauträgers. Wichtig ist dabei auch: was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Soll heißen: vor der Unterschrift unter den Kaufvertrag verhandelst Du souverän mit dem Bauträger. Sobald das Gebäude fertiggestellt und übergeben ist, ist das alles mit dem Haus verbunden und Du fragst bei Eingriffen in die Gebäudesubstanz die Eigentümerversammlung.
Viele Eigentumswohnungs-Newbies haben die naive Vorstellung, eine Wohnung könne man kaufen wie ein Haus, danach verfüge man frei darüber und mit dem einmaligen Kaufpreis sei alles erledigt. Pustekuchen. Man kauft keine Wohnung, sondern ein Sondernutzungsrecht; die WEG muß verwaltet werden und das kostet (und wird umgelegt, wie man es als Mieter kennt).