D
Dahlbomii
Hallo zusammen,
wir sind zur Zeit dabei uns Grundstücke anzuschauen und sind auf ein interessantes Angebot gestoßen. Da die Bausubstanz sehr mau ist (Fertighaus aus den 70ern) stellt sich die Frage, wie das Grundstück alleine bewertet werden kann und muss. Grundsätzlich ist klar, dass der Wert nicht der Preis sein muss, mich interessiert jedoch wie die Bank bei einer Finanzierung das Thema sehen würde und grundsätzlich, wie diese Abweichungen zustande kommen.
Der Flächennutzungsplan unterteilt in Wohnen allgemein (620+), Dorfgebiet/Mischgebiet (520-560) und das Gewerbegebiet (180). Die Werte der Wohngebiete gleichen sich bei angepasster Geschossflächenzahl mehr oder weniger an, das Neubaugebiet im Norden sticht jedoch völlig raus.
1. Grundsätzlich würde ich dort die Abweichung verstehen, das Gebiet wurde um 2020 erschlossen. Von der Gemeinde für 700 verkauft, durch die Niedrigzinsphase ging das sicher ohne Verhandlung über dem Preis weg. Warum hat das aber kaum Auswirkung auf die angrenzenden Zonen? Die Werte stammen aus 2022, die 2024 sind leider noch nicht veröffentlicht worden.
2. Beim 530er Gebiet würde ich verstehen, dass es aufgrund der Nähe zum Gewerbegebiet etwas weniger Wert ist als das daneben liegende 560er Gebiet. Es sind aber die Wertrelevanten Geschossflächenzahl 0,8 (530) und 1,4 (560). Müsste das dann nicht wegen den Umrechnungsfaktoren
3. Wie bewertet die Bank ein Grundstück am Übergang von Misch- zu Wohngebiet (unten Mitte 530-700), wenn die gesamte Mischgebietszone ausschließlich zu Wohnzwecken genutzt wird? Wenn man stur nach der Zahl geht, sind das fast 100.000€ unterschied. Das hätte deutliche Auswirkungen auf den Beleihungsauslauf, ist gleichzeitig aber auch nicht logisch. Nimmt man dann die Mikrolage in der Zone an mit Bewertungsfaktoren +-15%?
4. Kann es sein, dass ich mir zu viele Gedanken mache? (Und nicht ganz ernst) Wer hat eine Glaskugel und kann mir sagen, wie frech das Angebot sein darf? Ich hasse diese Intransparenz!
wir sind zur Zeit dabei uns Grundstücke anzuschauen und sind auf ein interessantes Angebot gestoßen. Da die Bausubstanz sehr mau ist (Fertighaus aus den 70ern) stellt sich die Frage, wie das Grundstück alleine bewertet werden kann und muss. Grundsätzlich ist klar, dass der Wert nicht der Preis sein muss, mich interessiert jedoch wie die Bank bei einer Finanzierung das Thema sehen würde und grundsätzlich, wie diese Abweichungen zustande kommen.
Der Flächennutzungsplan unterteilt in Wohnen allgemein (620+), Dorfgebiet/Mischgebiet (520-560) und das Gewerbegebiet (180). Die Werte der Wohngebiete gleichen sich bei angepasster Geschossflächenzahl mehr oder weniger an, das Neubaugebiet im Norden sticht jedoch völlig raus.
1. Grundsätzlich würde ich dort die Abweichung verstehen, das Gebiet wurde um 2020 erschlossen. Von der Gemeinde für 700 verkauft, durch die Niedrigzinsphase ging das sicher ohne Verhandlung über dem Preis weg. Warum hat das aber kaum Auswirkung auf die angrenzenden Zonen? Die Werte stammen aus 2022, die 2024 sind leider noch nicht veröffentlicht worden.
2. Beim 530er Gebiet würde ich verstehen, dass es aufgrund der Nähe zum Gewerbegebiet etwas weniger Wert ist als das daneben liegende 560er Gebiet. Es sind aber die Wertrelevanten Geschossflächenzahl 0,8 (530) und 1,4 (560). Müsste das dann nicht wegen den Umrechnungsfaktoren
3. Wie bewertet die Bank ein Grundstück am Übergang von Misch- zu Wohngebiet (unten Mitte 530-700), wenn die gesamte Mischgebietszone ausschließlich zu Wohnzwecken genutzt wird? Wenn man stur nach der Zahl geht, sind das fast 100.000€ unterschied. Das hätte deutliche Auswirkungen auf den Beleihungsauslauf, ist gleichzeitig aber auch nicht logisch. Nimmt man dann die Mikrolage in der Zone an mit Bewertungsfaktoren +-15%?
4. Kann es sein, dass ich mir zu viele Gedanken mache? (Und nicht ganz ernst) Wer hat eine Glaskugel und kann mir sagen, wie frech das Angebot sein darf? Ich hasse diese Intransparenz!
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