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MisslicheLage2
eine Woche wohnen wir hier.Wie lange wohnt ihr denn schon dort?
Puh und heute Nacht war es richtig Laut. Offenes Fenster ging gar nicht
eine Woche wohnen wir hier.Wie lange wohnt ihr denn schon dort?
Ja… das trifft es. Jetzt ad hoc ändern kann ich das Gefühl und die Einstellung aber ja nicht. Ich sehe bzw höre nur den Lärm und das man so ein Haus doch nicht bewohnen kann. Ich kann mich gerade nicht auf all das fokussieren was ich habe … alleine mein tolles Kind. Der Lärm macht mich irre. Ich hab wirklich Bauchweh und HerzrasenFast jeder Mensch, der mal beim Psychologen war:
“Wieso kommen Sie her?“
“Keine Ahnung, eigentlich müsste es mir gut gehen…“
Der Pferdefuß ist ja, dass wir glauben, wenn wir Geld verdienen und ausgeben für Dinge, die gefühlt alle für erstrebenswert halten ( Haus hier als Beispiel ) würden wir automatisch glücklich. Und wenn wir es dann nicht sind haben wir noch ein schlechtes Gewissen, weil es ja so viele gibt, die schlechter dran sind.
Ich denke nicht dass das Haus weniger wert ist als was wir bezahlt haben.Dann muss das Traumobjekt inkl. Nebenkosten und ggf. Renovierung/Sanierung bezahlt bzw. finanziert werden.
Dafür stehen dann folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Objekttausch
- Eigenkapital-Einsatz
- Unterstützung durch die Familie
- Nachrangdarlehen (wenn Ihr solvent dafür seid)
Und dann ist auch noch alles abhängig, über welches Investment gesprochen wird. Ist das neue Haus per se schon mal teurer, musst Du sowieso nachfinanzieren, Eigenkapital einsetzen oder einen Dummen finden, der ein gerade erst verkauftes Haus mit einem deutlichen Aufschlag übernehmen möchte. Gerade bei noch immer schwacher Nachfrage musst Du eher damit rechnen, dass Dein Haus weniger wert ist, als Du dafür bezahlt hast (Kaufpreis + Renovierung).
Weil es dort tatsächlich nicht laut ist und Du Dich vielleicht gerade in etwas reinsteigerst? Kann eine Möglichkeit sein.
"Laut" ist es überall. Ob es die spielenden Kinder sind oder der Nachbar, der jedes WE mehrere Stunden in seiner Werkstatt werkelt, die immer irgendwo vorhandene (Land)Straße mit Verkehr ist usw.
Spannend wird es auch abends, wenn statt des BAB-Lärms regelmäßig der "Lärm" von Partys zu Dir dringt.
Wirkliche Ruhe hast Du nur in Alleinlage - und selbst da finde ich es gerade im Frühling heftig laut, wenn die Vögel Krach machen. Oder es die Krötenfamilien sind, die des Nachts Party machen.
Daumen hoch. Finde ich gut.
Du denkst, aber Du weißt nicht (ich übrigens auch nicht). Aber es ist gut möglich, denn Gebrauchtobjekte sind tatsächlich nicht sehr gefragt (je schlechter die Energieeffizienz, desto schlechter Preis und Nachfrage) - im Gegensatz zum Neubau. Und wenn Du Geld für Renovierung reingesteckt hast, bedeutet es nicht unbedingt, dass dieses Geld direkt den Wert des Hauses erhöht und/oder den Geschmack von anderen Interessenten trifft.Ich denke nicht dass das Haus weniger wert ist als was wir bezahlt haben.
Das „richtig laut“ wird nicht so sein, dass ein Blasorchester unter Eurem Zimmer spielt.eine Woche wohnen wir hier.
Puh und heute Nacht war es richtig Laut. Offenes Fenster ging gar nicht
danke für deinen netten Beitrag. Der hat mich schmunzeln lassen.Das „richtig laut“ wird nicht so sein, dass ein Blasorchester unter Eurem Zimmer spielt.
Denn das ist „richtig laut“.
Ich denke mal, dass es ganz „anders als vorher“ ist, und das ist nun mal normal.
Hast Du mal mit dem Handy die Dezibel gemessen? Vielleicht für uns? Vielleicht einfach, um eine rationale Zahl zu bekommen?!
Bei anderen gibt es auch vorher/nachher Unterschiede: da hat man auf einem Mal eine stockdunkle Küche, einen viel zu schmalen Flur, ein zu helles Schlafzimmer, eine zu laute Technik gefühlt neben dem Bett, zu warme Speis oder zu kaltes Bad, ein viel zu kleines Kinderzimmer und viel zu raue und harte Fliesen im Wohnzimmer, ganz zu Schweigen vom Einblick, den die Nachbarn in den Garten haben - und alles geht gar nicht. Gar nicht, wenn Du verstehst.
Und dann wird aber erst einmal weitergemacht, weitergelebt, weil Kinder in die Schule und man selbst zur Arbeit muss. Leben geht weiter, die Konzentration geht aufs Wesentliche, Prioritäten verschieben sich und rücken sich zurecht.
Die stockdunkle Küche ist gar nicht so dunkel am Tag, nur dunkler am Morgen, für das Schlafzimmer werden Gardinen gekauft (endlich mal wieder Stoff vor die Wände), der Lärm der Technik relativiert sich neben dem schnarchenden Mann, fürs Bad kommt ein Radiator in Frage, Speis ist ärgerlich und nutzt man dann nicht für das Obst (den Konserven und Geräten ist es egal), und das mit den Nachbarn: das hat sich richtig nett eingespielt mit denen. Die Kinder finden sich und spielen miteinander. Die Erwachsenen gehen respektvoll mit dem Sichtfenster um.