B
Bauherren2014
Prinzipiell gebe ich Dir natürlich recht. Aber ganz so kritisch sehe ich es auch wieder nicht, vor allem, wenn man vielleicht erst 3 oder 4 Jahre (bei Studium) gearbeitet hat. War bei mir ähnlich, innerhalb der ersten 3 Jahre kam die erste wirklich eigene Wohnung (da müssen nun mal ein paar Möbel rein), das erste Auto (um zur Arbeit zu kommen), Hochzeit und dann noch 1 Kind. Da kommt eben mal ein stolzes Sümmchen zusammen und das eben auf einen Schlag. Wenn man sich erst mal eine Grundlage geschaffen hat, dann kommen die nächsten Anschaffungen erstens nicht innerhalb der nächsten Jahre (zumindest die größeren nicht) und vor allem kommen sie nicht ganz so gebündelt. Wer natürlich immer ausschweifend gelebt hat und vielleicht 3 x im Jahr in den Urlaub gefahren ist, der wird es auch in Zukunft schwer haben, wenn er ein Haus hat. Denn auf allen "Luxus", den man vorher hatte, möchte man ja im allgemeinen nicht verzichten.Aussagen wie: Ich hatte mal Geld und dann kam Sache XY "dazwischen", ganz fix aus dem Wortschatz streichen. Für jeden Euro den man Ende des Monats nicht gespart hat fällt einem ne neue Ausrede ein. Mal muss ne neue Waschmaschine her, mal war das Auto kaputt. Sowas hört mit dem Haus nicht auf. Wenn ALLES, solche Rücklagen sollte man eh bilden, wenn man es denn kann und wenn darüber hinaus nichts übrig bleibt, sollte man sich ehrlich (das ist hier der wundste Punkt) fragen in sowas gut gehen kann.
Klar heiratet man i.d.R. nur einmal und Kinder kommen auch nicht alle Tage zur Welt, aber so ist's auch mit dem Haus - da sollte man genau überlegen auf was man sich ein lässt.