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ruedigold
Vor meinem Erstpost: zunächst einen netten Gruß an all die freundlichen PosterIinnen.
Ich war bisher überzeugter Mieter... der Flexibilität wegen, und aus finanziellen und familiären Erwägungen. Nun hat dieser Herr Draghi & seine Jasager die Welt auf den Kopf gestellt: Geld ist das billigste, was es zu kaufen gibt.
Für ein Hausbauprojekt kann ich meine stattliche Miete in die Waagschale werfen und selbst was dazugeben. Mit 40 % Eigenkapital sauber grundfinanziert würde so ein eigenes Haus (naja, zu 60 % gehört es dann noch der Bank) rein ökonomisch wohl Sinn machen. Ich verliere meine Flexibilität, aber die brauche ich so wie früher nicht mehr.
Von Immobilien verstehe ich so wenig wie von Autos. Beides sind notwendige Wirtschaftsgüter, die gehörig in den Geldbeutel gehen und Ärger machen.
Dennoch hat beides seinen Reiz. Ich gehe zum ersten Mal ernsthaft Überlegungen nach, was würde es bedeuten, wenn ich mir ein Haus zulege, d.h. bauen lasse, denn ich kann keine arbeitstechnischen Eigenleistungen erbringen.
Was mich stört sind die Risiken des Hausbaus/-kaufs. Auch hier bemühe ich den Autovergleich.
Beim Auto bekomme ich 100% geliefert wie bestellt. Bei Mängeln gibts ein paarmal Beseitigungsversuche, dann geht das Gefährt an den Verkäufer zurück. Und wie ist es bei einem Haus? Verbraucherschutz Fehlanzeige.
Dennoch, einen Versuch scheint es angesichts der Rahmenbedingungen wert. Ich mache mir jetzt einen Plan. Als erstes fahre zur Musterhaussiedlung nach Frechen. Und bereits da habe ich das mulmige Gefühl, dass ich da ziemlich allein sein werde mit meinen Fragen und Zweifeln.
Daher meine erste strategische Überlegung überhaupt, und daher das Posting hier: Ich brauche Beratung. Jemanden, der mich solide und aufgrund eigener langjähriger Erfahrung berät. Jemand, der die Fallstricke kennt, über die ein greenhorn stolpert. Architekt? Wieso brauche ich einen Architekten, wenn das Haus vom Fertighaushersteller geliefert, und wie vertraglich vorgesehen, hingestellt wird? Was soll der Architekt mir sagen?
Dann lese ich, dass die Verträge mit den Hausherstellern sehr häufig schwere Mängel enthalten, weil Leistungen nicht aufgeführt sind. Dann ist der Ärger vorprogrammiert. Den will ich unter allen Umständen vorsorglich vermeiden.
In den Prospekten der Hersteller sehe ich immer nur Häuser. Aber was ist mit den Garagen? Wohin kommen die 4 Mülleimer? Wo haben meine Räder Platz? Wo steht mein Grill im Winter und wo im Sommer? Meine Nachbarn mit Doppelhaushälfte plus Garage haben ihre oft drei Autos überall stehen, nur in der Garage steht kein Auto. Die Garage ist die fehlende Abstellkammer im Haus. War das alles vorher so vom Architekten geplant?
Ich verstehe so wenig davon, dass mich ein Bauvorhaben immer noch erschreckt.
Wie sehen Leute mit Erfahrung das Bild, das ich hier gezeichnet habe? Das würde mich wirklich sehr interessieren, vielen Dank.
Ich war bisher überzeugter Mieter... der Flexibilität wegen, und aus finanziellen und familiären Erwägungen. Nun hat dieser Herr Draghi & seine Jasager die Welt auf den Kopf gestellt: Geld ist das billigste, was es zu kaufen gibt.
Für ein Hausbauprojekt kann ich meine stattliche Miete in die Waagschale werfen und selbst was dazugeben. Mit 40 % Eigenkapital sauber grundfinanziert würde so ein eigenes Haus (naja, zu 60 % gehört es dann noch der Bank) rein ökonomisch wohl Sinn machen. Ich verliere meine Flexibilität, aber die brauche ich so wie früher nicht mehr.
Von Immobilien verstehe ich so wenig wie von Autos. Beides sind notwendige Wirtschaftsgüter, die gehörig in den Geldbeutel gehen und Ärger machen.
Dennoch hat beides seinen Reiz. Ich gehe zum ersten Mal ernsthaft Überlegungen nach, was würde es bedeuten, wenn ich mir ein Haus zulege, d.h. bauen lasse, denn ich kann keine arbeitstechnischen Eigenleistungen erbringen.
Was mich stört sind die Risiken des Hausbaus/-kaufs. Auch hier bemühe ich den Autovergleich.
Beim Auto bekomme ich 100% geliefert wie bestellt. Bei Mängeln gibts ein paarmal Beseitigungsversuche, dann geht das Gefährt an den Verkäufer zurück. Und wie ist es bei einem Haus? Verbraucherschutz Fehlanzeige.
Dennoch, einen Versuch scheint es angesichts der Rahmenbedingungen wert. Ich mache mir jetzt einen Plan. Als erstes fahre zur Musterhaussiedlung nach Frechen. Und bereits da habe ich das mulmige Gefühl, dass ich da ziemlich allein sein werde mit meinen Fragen und Zweifeln.
Daher meine erste strategische Überlegung überhaupt, und daher das Posting hier: Ich brauche Beratung. Jemanden, der mich solide und aufgrund eigener langjähriger Erfahrung berät. Jemand, der die Fallstricke kennt, über die ein greenhorn stolpert. Architekt? Wieso brauche ich einen Architekten, wenn das Haus vom Fertighaushersteller geliefert, und wie vertraglich vorgesehen, hingestellt wird? Was soll der Architekt mir sagen?
Dann lese ich, dass die Verträge mit den Hausherstellern sehr häufig schwere Mängel enthalten, weil Leistungen nicht aufgeführt sind. Dann ist der Ärger vorprogrammiert. Den will ich unter allen Umständen vorsorglich vermeiden.
In den Prospekten der Hersteller sehe ich immer nur Häuser. Aber was ist mit den Garagen? Wohin kommen die 4 Mülleimer? Wo haben meine Räder Platz? Wo steht mein Grill im Winter und wo im Sommer? Meine Nachbarn mit Doppelhaushälfte plus Garage haben ihre oft drei Autos überall stehen, nur in der Garage steht kein Auto. Die Garage ist die fehlende Abstellkammer im Haus. War das alles vorher so vom Architekten geplant?
Ich verstehe so wenig davon, dass mich ein Bauvorhaben immer noch erschreckt.
Wie sehen Leute mit Erfahrung das Bild, das ich hier gezeichnet habe? Das würde mich wirklich sehr interessieren, vielen Dank.