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glycerine
Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe mich hier registriert, weil ich an absolutem Informationsüberschuss leide.
Mein Partner und ich peilen an, den Tram vom Eigenheim zu realisieren. Und da beginnen Fragestellungen, mit denen ihr euch sicher bestens auskennt. Ich erhoffe mir, dass ihr mir etwas helfen könnt.
Zu allererst ist da das Grundstück. Wir wohnen in Osnabrück. Mein Partner arbeitet in einem Ort, der 28 km entfernt liegt, ich in einem, der knapp 15 km entfernt liegt. Wir hängen prinzipiell sehr an der Stadt, wissen aber, dass es utopisch ist, hier (oder auch im näheren Umkreis) ein bezahlbares Grundstück zu bekommen. Nun haben wir die Option, ein Grundstück in meinem Heimatort zu kaufen, wo der m² nur unschlagbare 60€ kostet. Im Stadtgebiet von OS kostet der m² MINDESTENS das Doppelte. Die Frage ist: Lieber kleineres Grundstück und näher am Geschehen oder mitten auf dem Dorf und großer Grund? Dass ich letztlich wissen muss, was ich will, weiß ich. Aber wie habt ihr euch da entschieden? Die Spritkosten, die sich zumindest bei mir verdoppeln würden, wenn wir aufs Dorf ziehen, darf man ja auch nicht außer Acht lassen.
Spätestens danach steht die Frage nach der Bauweise an. Eigentlich habe ich immer von einem individuellen Holzhaus geträumt. Mein Partner und ich sind auch gerade Massenware ;) daher wäre es schön, hätten wir nicht den untypischen Grundriss, mit den untypischen Klinkern... was aufgrund einiger Bebauungspläne, die es ja oft gibt, schon wieder schwer werden könnte.
Prinzipiell kann ich mir auch ein Massivhaus oder Fertighaus vorstellen. Ein Angebot einer lokalen Baufirma haben wir bereits eingeholt, dieses liegt bei ~188.000€, ist aber auch ehrlich gesagt nichts besonderes. Grundlegende, architektonische Änderungen kosten natürlich extrem viel.
Folgende Punkte wären hier zu bedenken, vielleicht hat jemand eine Orientierung für uns:
Geschick: Weder mein Partner, noch ich, bringen handwerkliches Geschick mit. Wände Tapezieren mag noch gehen, alles darüber hinaus, wäre zum Scheitern verurteilt. ALLERDINGS ist mein Papa gelernter Maurer und hat sein Einfamilienhaus seinerzeit fast alleine hochgezogen. Auch Fliesenlegner und ,,Gas-Wasser-Scheiße"-Klempner sowie Glasbauer könnten uns unterstützen. Diese könnten uns natürlich nur nach deren regulären Arbeitszeiten unterstützen.
Zeit: Mein Partner ist 200 Tage im Jahr im Ausland auf Montage. Zeit ist Mangelware. Ich selbst bin ebenfalls voll berufstätig, kann also auch nur nach Feierabend oder am Wochenende helfen. Das spräche natürlich für ein Fertighaus oder Holzhaus, da die Bauphase deutlich schneller vonstatten geht.
Geld: Wir sind durchaus solvent, hatten uns eigentlich aber ein Budget von 250.000€ all inklusive gesteckt. Je mehr Kataloge ich wälze und je mehr ich mich informiere, desto mehr befürchte ich, dass wir damit definitiv nicht auskommen?!
Wünsche: mind. 140m², zwei Kinderzimmer, EG komplett offen gestaltet, eine Gaube wäre schön, nicht 08/15, keine undurchsichtigen Preisangebote mit versteckten Fallen.
Hat jemand Ideen, wie wir unsere Wünsche am besten umsetzen können? Vielleicht doch einen Architekten beauftragen und den Rest extern vergeben? Oder lieber extrem viel Muskelhypothek einplanen durch den familiären Background? Ist das mit unserem Budget überhaupt ansatzweise realistisch?
Sorry für den langen Text und die vielen Fragen...
Liebe Grüße
ich habe mich hier registriert, weil ich an absolutem Informationsüberschuss leide.
Mein Partner und ich peilen an, den Tram vom Eigenheim zu realisieren. Und da beginnen Fragestellungen, mit denen ihr euch sicher bestens auskennt. Ich erhoffe mir, dass ihr mir etwas helfen könnt.
Zu allererst ist da das Grundstück. Wir wohnen in Osnabrück. Mein Partner arbeitet in einem Ort, der 28 km entfernt liegt, ich in einem, der knapp 15 km entfernt liegt. Wir hängen prinzipiell sehr an der Stadt, wissen aber, dass es utopisch ist, hier (oder auch im näheren Umkreis) ein bezahlbares Grundstück zu bekommen. Nun haben wir die Option, ein Grundstück in meinem Heimatort zu kaufen, wo der m² nur unschlagbare 60€ kostet. Im Stadtgebiet von OS kostet der m² MINDESTENS das Doppelte. Die Frage ist: Lieber kleineres Grundstück und näher am Geschehen oder mitten auf dem Dorf und großer Grund? Dass ich letztlich wissen muss, was ich will, weiß ich. Aber wie habt ihr euch da entschieden? Die Spritkosten, die sich zumindest bei mir verdoppeln würden, wenn wir aufs Dorf ziehen, darf man ja auch nicht außer Acht lassen.
Spätestens danach steht die Frage nach der Bauweise an. Eigentlich habe ich immer von einem individuellen Holzhaus geträumt. Mein Partner und ich sind auch gerade Massenware ;) daher wäre es schön, hätten wir nicht den untypischen Grundriss, mit den untypischen Klinkern... was aufgrund einiger Bebauungspläne, die es ja oft gibt, schon wieder schwer werden könnte.
Prinzipiell kann ich mir auch ein Massivhaus oder Fertighaus vorstellen. Ein Angebot einer lokalen Baufirma haben wir bereits eingeholt, dieses liegt bei ~188.000€, ist aber auch ehrlich gesagt nichts besonderes. Grundlegende, architektonische Änderungen kosten natürlich extrem viel.
Folgende Punkte wären hier zu bedenken, vielleicht hat jemand eine Orientierung für uns:
Geschick: Weder mein Partner, noch ich, bringen handwerkliches Geschick mit. Wände Tapezieren mag noch gehen, alles darüber hinaus, wäre zum Scheitern verurteilt. ALLERDINGS ist mein Papa gelernter Maurer und hat sein Einfamilienhaus seinerzeit fast alleine hochgezogen. Auch Fliesenlegner und ,,Gas-Wasser-Scheiße"-Klempner sowie Glasbauer könnten uns unterstützen. Diese könnten uns natürlich nur nach deren regulären Arbeitszeiten unterstützen.
Zeit: Mein Partner ist 200 Tage im Jahr im Ausland auf Montage. Zeit ist Mangelware. Ich selbst bin ebenfalls voll berufstätig, kann also auch nur nach Feierabend oder am Wochenende helfen. Das spräche natürlich für ein Fertighaus oder Holzhaus, da die Bauphase deutlich schneller vonstatten geht.
Geld: Wir sind durchaus solvent, hatten uns eigentlich aber ein Budget von 250.000€ all inklusive gesteckt. Je mehr Kataloge ich wälze und je mehr ich mich informiere, desto mehr befürchte ich, dass wir damit definitiv nicht auskommen?!
Wünsche: mind. 140m², zwei Kinderzimmer, EG komplett offen gestaltet, eine Gaube wäre schön, nicht 08/15, keine undurchsichtigen Preisangebote mit versteckten Fallen.
Hat jemand Ideen, wie wir unsere Wünsche am besten umsetzen können? Vielleicht doch einen Architekten beauftragen und den Rest extern vergeben? Oder lieber extrem viel Muskelhypothek einplanen durch den familiären Background? Ist das mit unserem Budget überhaupt ansatzweise realistisch?
Sorry für den langen Text und die vielen Fragen...
Liebe Grüße