Luftwärmepumpe und Stromverbrauch

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N

nordanney

Auch von uns mal eine kurze Wasserstands - äh Stromstandsmeldung.
Wir heizen mit Erdwärmepumpe.

Uns wurde gesagt, dass wir in den ersten 2 Jahren mit 8-10.000 kW rechnen müssen, danach mit 6.000. Ich bin mal gespannt, ob es stimmt, würde aber tendenziell eher sagen, dass es zu hoch angesetzt ist.

Unsere Pumpe wurde Anfang September angeworfen. Da wurde allerdings noch zwecks Aufheizen und Estrichtrocknung komplett per Strom geheizt (dies waren meines Erachtens die ersten 1.500 - 1.800 kW).
Nachdem wir während der Eigenleistung (Malern) die Heizung runtergefahren hatten, sind wir Ende November eingezogen. Bis zu den richtig kalten Tagen (Ende Dezember) wurde das Warmwasser nicht über die elektrische Zusatzheizung erwärmt.

So nach der ganzen Vorgeschichte jetzt der aktuelle Stand: ca. 2.850 kW haben wir seit Start der Wärmepumpe verbraucht. Jetzt im Dezember habe ich mal jeden Morgen auf den Zähler geschaut. Wir haben derzeit einen Tagesverbrauch zw. 20 und 26 kW auf der Pumpe - je nachdem, ob der Warmwasserspeicher mal wieder etwas braucht.
Dieser Verbrauch ist in der aktuell kalten Jahreszeit. Ich bin gespannt, wie der Verbrauch liegt, wenn es dann Frühjahr oder Sommer wird. Mal schauen, wo wir dann landen werden.

Achso - Haus ist KfW70 mit ner Größe von reichlich 170 qm.
Dann pack ich noch unseren Verbrauch (Erdwärmepumpe) dazu:

Einfamilienhaus freistehend Kfw 70 lt. Antrag, tatsächlich deutlich besser
250qm Wohnfläche. (300qm beheizte Grundfläche)
5 Personen, Raumtemperatur knapp 22 Grad im Mittel
täglich Stromverbrauch inkl. Warmwasser i.d.l. Wochen (Wetter: tagsüber ca. 2 Grad, nachts um 0 Grad) = 17-20 kWh
Haus ist seit Mai bewohnt
Verbrauch: November 346kWh, Dezember 569kWh, Januar wird etwas besser als Dezember werden
 
N

nordanney

Ich brauche mehr Details.

Mein Vater rät zur Gasbrennwerttherme, um dann in 10 Jahren was effizientes Alternatives zu verbauen.
Das wird dann aber richtig teuer, Gasbrennwerttherme jetzt (inkl. Gasanschluss, Schornstein) und dann in 10 Jahren noch weitere Kosten für eine Alternative?! Verstehe ich nicht.
 
Cascada

Cascada

Nicht unbedingt. Der Gasanschluss - ok, aber ein Schornstein ist nicht notwendig und eine Therme billig.
Jetzt die Fußbodenheizung bereits wärmepumpentauglich auslegen und in den nächsten 10 Jahren die Energiepreise beobachten. Bis dahin sind die Wärmepumpe-Preise bestimmt gesunken und die Geräte noch leistungsfähiger. Einziger Nachteil: die Buddelei im Garten geht wieder los - wenn es denn eine Sole-Wärmepumpe wird. Und Kernbohrungen im Keller. Generell keine schlechte Idee mit dem Abwarten - vor allem in der jetzigen Zeit, wo keinerlei genaue Prognosen über die preisliche Entwicklung der einzelnen Energieträger möglich sind...
 
f-pNo

f-pNo

vor allem in der jetzigen Zeit, wo keinerlei genaue Prognosen über die preisliche Entwicklung der einzelnen Energieträger möglich sind...
Kann Dir da nur bedingt zustimmen.
Denn es werden wohl NIE genaue Prognosen über die preisliche Entwicklung einzelner Energieträger (für uns) verfügbar sein.
Vor einem Jahr hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich je nochmals mein Auto mit Diesel für unter 1,00 Euro betanken kann.
Vor einigen Jahren hätte sich niemand einen Dieselpreis von über 1,40 Euro vorstellen können.

Die einzigen, welche ggf. halbwegs fundierte Prognosen zu den Energiepreisen hätten, wären die Energiekonzerne sowie ggf. (Energie-)Rohstoffanalysten von Banken (und die auch nur bedingt entsprechend ihrer Quellen). Die eben genannten werden sich wohl nie in die Karten schauen lassen.
Alle anderen bemühen ihre Glaskugel und wundern sich, wenn es nach einigen Jahren (je nach dem sich entwickelnden Weltwirtschaftswachstum) plötzlich in die andere Richtung geht.

PS: Wow - ich sehe gerade dass ich den 500. Beitrag geschrieben habe. Wer hätte das gedacht?
 
N

nordanney

Eine Prognose kann ich abgeben: Es wird teurer. Eine gewisse Inflation wird es immer geben und hat es (fast) immer gegeben.
Auch Öl und damit Treibstoff wird wieder teurer werden bzw. die momentan unwirtschaftlich niedrigen Preise werden wieder verschwinden.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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