- Den Abstand kann ich dir gar nicht genau sagen. Glaub er hat so von 1,50 m gesprochen. (können wir aber noch beim Bauen selbst festlegen)
Hat nen Vorteil - aber auch den einen oder anderen Nachteil.
Vorteil - Ihr könnt dort ein wenig Zeug verstecken, was nicht unbedingt offen herumstehen muss. Mülltonnen, Fahrradständer (ggf. sogar überdacht), etc..
Nachteil 1 - Ihr müsst aufpassen, dass Euer Graben nicht zu ner "Dreckecke" wird. Nach dem Motto - aus den Augen aus dem Sinn. "Wir packen es erst mal dort hin - da sieht´s ja keiner."
Nachteil 2 - Auch wenn Ihr dort Fenster habt, kann es passieren, dass es immer etwas düster in den Räumen ist.
- Ja, das haben wir uns auch gefragt. :-/ Klar war es ein Thema beim planen vor einem Jahr und er hat eine schräge Böschung eingezeichnet, aber ich denke Er hat nicht bedacht das das Grundstück lt. Plan noch länger ist, der Hang aber früher "aufhört" und in einen Steilhang geht. Somit hat er den Winkel falsch berechnet und dachte wohl das die Endhöhe von unserem Grundstück erst in ein paar Metern kommt. (Und wir haben da auch nicht drangedacht...)
Wir haben ihn am Montag auch gleich hergeholt. Da meint er lapidar das ihm das schon klar war das wir hier abböschen müssen, ggf.. auch steiler. Für uns sah es im Plan lt. Zeichnung halt immer "relativ" eben aus und hatten uns das anders ausgemalt.
"Pflaume"
Klar sollte man als Bauherr sich mit dem Plan kritisch auseinander setzen und besser einmal mehr, als zu wenig nachfragen. Allerdings ist man selber Laie und kann die Örtlichkeiten ggf. nicht immer 100% einschätzen. Daher hätte - meiner Meinung nach - der Architekt hierauf etwas deutlicher hinweisen müssen.
Ihm war es klar - Euch wohl nicht.
- Der Plan ist ja bereits genehmigt und wir stehen kurz vor Baubeginn. Am Freitag wird die Baugrube ausgehoben. Jetzt das EG in den Hang hineinzubauen wollen wir nicht, da wir hinten die Beleuchtung fürs Treppenhaus mit großen Fenstern haben. Die sollen auch noch ins Treppenhaus ins KG Licht bringen. Wenn die in der Erde sind, würde das nicht mehr gehen.
Wir haben am Samstag beim Abstecken tatsächlich kurz überlegt noch mal alles über den Haufen zu schmeißen und noch mal neu zu planen, aber nachdem ja nicht nur Zeit sondern auch Geld, Ausfall für den Rohbauer, Verträge usw. dranhängen haben wir es wieder gelassen und müssen uns eben arrangieren.
Wenn alles so kurzfristig ist, kann man natürlich nur schwer etwas umwerfen. Zudem - wie Du im anderen Beitrag geschrieben hast - habt Ihr ja schon den Keller im Boden - da wäre es eher unglücklich, wenn auch noch das EG ins Erdreich müsste.
Trotzdem hätte der Architekt hier zusammen mit Euch mal nach Alternativen schauen sollen. Habe aber auch bei uns in der Gegend festgestellt, dass Architekten gern mal in die Schublade (habe ich immer so gemacht, mach ich wieder so) reingreifen und nen suboptimalen Vorschlag herausziehen. Bei uns in der Straße gibt es neben uns nur noch einen Bauherren, der den Bereich oberhalbhalb der Böschung nutzt. Alle anderen (z.T. auch mit Architekten gebaut) haben den Hang hinten ausgebuddelt und dann ne Mauer gesetzt, um das abgegrabene Gelände wieder zu stützen. Und - wie schon geschrieben - alle schauen auf ne Mauer, wenn sie auf der Terrasse sitzen.
Ich hoffe für Euch, dass Ihr Euch in der Zukunft nicht über diesen eher ungewollten Bereich ärgern werdet. Man steckt ja viel Zeit, Kraft und Geld in seinen "Lebenstraum".