Grundrissentwurf Einfamilienhaus 200 qm mit Satteldach, 2 Vollg. Doppelgarage

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Y

ypg

Meinst du eine 7 reicht mit Keller, Garage und Baunebenkosten? Ich sehe ehr eine 8
Ich hab den Keller vergessen. Mich hat schon die ü200qm so negativ überrascht.
Habt ihr dazu noch Ideen, wie der Garageneingang vielleicht doch noch ohne allzu große Opfer umgesetzt werden kann?
Also, vielleicht sei noch mal erwähnt, dass das ganze Haus keine Glanzleistung ist und grundsätzlich Geld einfach nur verschwendet ist, wenn man als Laie für etwas Geld ausgibt, was dann auch über all zu spüren ist: das laienhafte wohlgemerkt, nicht das teure.
Ich hab schon wenig Worte verschwendet - das soll schon etwas heißen.
 
K a t j a

K a t j a

Also, vielleicht sei noch mal erwähnt, dass das ganze Haus keine Glanzleistung ist
Ja, wen wundert es, wenn ich das lese:
Von einem Bauzeichner, kein Architekt, auf Vorlage unseres handgepinselten Entwurfes.
Bei einem Objekt dieser Größe mit dem hoffentlich passenden Budget kritzelt man nicht selber rum und baut das dann auch noch. Geht noch mal auf Anfang! Nur die Liste mit den Wünschen in Textform niederschreiben und dann einen echten Architekten mit einem Entwurf beauftragen. Und ja, der kostet was aber ohne wird es noch teurer, weil schrottig. Sieht man ja.
 
11ant

11ant

und dann einen echten Architekten mit einem Entwurf beauftragen. Und ja, der kostet was aber ohne wird es noch teurer, weil schrottig.
Der Architekt kostet fast nichts: die Leistungsphase 1 schlägt mit 2 Pp. des Honorars nach Tabelle zu Buche und zählt zu den "notwendigen Architektenleistungen" (wie auch weite Teile der Leistungsphase 4), die beim GU nicht geschenkt, sondern lediglich nicht separat ausgewiesen werden. Zusammen mit der Leistungsphase 2 (für 7 Pp.) hat man das komplette "Modul A" zusammen und damit eine Basis verwendbar für Bauvoranfragen und die Orientierungsanfrage zur Weichenstellung. Diese Basis (Vorentwurf) ist bereits geeignet, das Budget einhalten zu können (regelmäßig rund 20% "kleiner" als der Eigenentwurf der Laien, deren Überflächen reine Leerkalorien ohne Gewinn an Wohnwert sind). Die Leistungsphase 5 ist scheinbar die teuerste, in Wirklichkeit aber wirtschaftlich selbsttragend, da die ohne sie begangenen Fehler dasselbe kosten wir das Honorar für ihre Vermeidung. Man bekommt mit der Leistungsphase 5 also quasi preisneutral weniger Trockenbauwarzen.
 
S

SchlemmerTeo

Ich Danke euch für eure Meinungen und Unterstützung.

1. konzeptionelle Planung übersprungen, zu früh auf die zeichnerische Ebene gegangen;
2. die Partie mit dem Zug eröffnet, einen Größenrahmen zu wählen und diesen dann aufzuteilen;
3. mit dem Erdgeschoss begonnen und dann das Obergeschoss davon abgeleitet statt umgekehrt;
4. als Professionalisierer einen technischen Zeichner statt eines studierten Planers gewählt.
In der Folge landet man nahezu unweigerlich bei einem vermurksten Entwurf, der aber zumindest nach der Wandlung in eine fachgerecht anmutende Zeichnungsdarstellung wie "aber doch eigentlich alles richtig gemacht" ausschaut, sodaß man erst den Publikumsjoker Internetforum hinzurufen muß (weil man wohl Zweifel / Zufriedenheitsmängel hat, aber den Fehler alleine nicht finden kann). Ein Bauzeichner hat eben nicht gelernt, einen Planungsprozess zu moderieren und einen Entwurf zu modellieren - und Bauherren den Kopf zu waschen schon garnicht.
Das trifft es in vielen Teilen ziemlich genau.

Auch wenn es schwer fällt, sogar ein wenig schmerzt, machen es mir eure Aussagen leicht nochmal neu anzufangen.
Den jetzigen Stand werde ich verwerfen.
 
A

Arauki11

Auch wenn es schwer fällt, sogar ein wenig schmerzt, machen es mir eure Aussagen leicht nochmal neu anzufangen.
Den jetzigen Stand werde ich verwerfen.
Das sollte Dich nicht schmerzen sonder eher inspirieren, denn dadurch kommst Du nach und nach Deinem gewünschten Ziel näher. Geschwindigkeit oder gar Zeitdruck sind schlechte Rahmenbedingungen. Wjr haben wohl 100 immer wieder verchieden angepasste Entwurfszeichnungen. Gas Gute dabei ist, dass sich (vlt. unbemerkt) in Dir einige Grundsätze finden, die dann im nächsten Versuch schon eingepreist sein werden. Die kunst ist es immer, das Altbekannte oder als unbedingt nötig empfundene loszulassen und erneut auf den Prüfstand zu stellen.
 
Zuletzt aktualisiert 03.03.2025
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