Erstmal vorab :
Wirklich ehrlich gemeinten Dank für die rege Teilnahme und Antworten.
Das ist der Sinn eines Forums - der Fragesteller (Ahnungslose) fragt - die Mitglieder (Wissenden) antworten. Wenn man es selbst schon wüsste, würde man ja nicht fragen.
Ich selbst bin in einigen Foren in Themen unterwegs, wo ich mich gut auskenne. Da handhabe ich das auch so - geduldig antworten, und wenn ich das Gefühl habe, mir fehlen zur korrekten Einschätzung noch Detailinfos, dann frage ich sogar mal gezielt nach. Klappt.
Jetzt zu meinem Thema:
Wie kann man bei den bisherigen Antworten zu der Einschätzung kommen, das Thema wäre erledigt. ( Ei des Kolumbus gefunden) ?
Wieso wird mir latent unterstellt, ich würde nicht mit offenen Karten spielen ?
Ich habe schon mal gefragt: Was hätte ich davon ?
Ich hatte von der Arbeitslosigkeit meiner Frau geschrieben. Ich bin nicht arbeitslos. Mein Einkommen ist gut und reicht für alle Dinge des täglichen Lebens gut aus. Ich hatte geschrieben, das es eng werden würde. Ich möchte meinen Lebensstandard eben nicht einschränken, wenn ich im Gegenzug, mit der Zusage der Bank, alles gut hin bekäme.
Natürlich habe ich genauso wie hier, auch bei der Bank mit offenen Karten gespielt und genau das dem Bankmitarbeiter erklärt. Den interessierte die veränderte Lebenssituation (Arbeitslosigkeit der Frau) nicht. Meine Frau hätte ja den Darlehensvertrag nicht abgeschlossen. Bisher würde ich ja alle Verbindlichkeiten pünktlich bedienen. Wenn das nicht mehr so wäre, dann würde man ein Mahnverfahren starten und dann mal darüber nachdenken, sich aus den bestehenden Sicherheiten zu bedienen. Ja, ich war auch erstaunt.
Aus den bisherigen Antworten habe ich herausgelesen:
Ja, die Bank sollte eigentlich.
Warum sollte die Bank denn nicht ?
Eigentlich spricht nichts dagegen ?
Nein, sie muss nicht, aber warum sollte sie verweigern ?
Das was ich zu finden gehofft hatte, war eine Aussage in der Richtung:
Nein, die Bank muss nicht und ist im Recht. Vergiss es. Keine Chance.
Oder aber:
Die Bank darf Dir keine 188 % blockieren. Da gibt es diesen oder jenen Gesetzestext, bzw. Gerichtsurteil, das dies eine unverhältnismäßige Benachteiligung des Darlehensnehmers ist.
Oder aber:
Tut mir leid. Wir sehen das ähnlich wie du. Es spräche nichts dagegen, aber wir wissen nicht, ob die Bank zustimmen muss, oder nicht.
Alles wäre ok, auch wenn mir Variante 2 am Besten gefällt.
Aber im Moment bin ich fast genau so weit wie am Anfang. Verunsichert und verwirrt, weil ich immer noch nicht weiß, ob meine moralische Betrachtung und mein Bauchgefühl auch irgendeine Rechtsgrundlage haben.
Darf die Bank mich wirklich ( wenn es so weit käme) in ein Mahnverfahren zwingen, obwohl ja eigentlich genügend Geld da wäre ?
Danke noch mal für eure Geduld mit mir.