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Ein Dämmkonzept sollte immer das gesamte Gebäude berücksichtigen. Alle Bestandteile des energetisches Konzeptes (Dämmung, Heizung, Lüftung) müssen aufeinander abgestimmt werden, bauphysikalisch wie rechnerisch. In Deinem Fall muß der Hersteller im Rahmen eines Gebäudeenergieberatungsberichtes (GEB) durch die Berechnung mit einer vom BAFA zugelassenen Software nachweisen, das der gewünschte KFW-Standard mit seinem Hauskonzept erreicht wird. Dabei können die einzelnen Komponenten des energetischen Konzeptes gegeneinanander verrechnet werden, wenn der geforderte Bilanzwert nach KfW-Vorgaben stimmt.
Es kann also durchaus sein, das dieser geforderte Wert mit den angebotenen Fenster (Ug-Wert 1,0) erreicht wird. Dann ist einen höherwertige 3-fachverglasung nicht notwendig. Zudem machen Fenster an der Gesamtfläche der Fassade nur etwa 10-15% aus (Normalfall, ohne großflächige Festverglasungen), so daß sich Energieeinsparungen hier eher nicht rechnen, gemessen an den Mehrkosten. Die Dämmung der opaken Gebäudehülle ist da effektiver.
Den KfW-Standard nur mit einem fossilen Energieträger (Gas) und einer Gasbrennwerttherme nachzuweisen, kann 2016 ein Problem werden: zu hoher Primärenergiebedarf.
Bei der Dachdämmung sollte der Hersteller detailliert den Bauteilaufbau beschreiben, mit allen verwendeten Materialien. Die Verwendung von Dampfsperren/Dampfbremsen in Form spezieller, bauaufsichtlich zugelassener Folien ist möglichst zu minimieren bzw. nach Möglichkeit zu vermeiden und durch geeignete Bauteilaufbauten mit andere Baustoffe zu ersetzen. Die Folien können auf der Baustelle faktisch nicht zu 100% dicht verarbeitet werden -was aber die Voraussetzung wäre- und haben zudem eine zwar theoretische Lebensdauer von max. 50 Jahren, die aber in der Praxis natürlich noch nicht nachgewiesen werden konnte.
Lüftungsanlagen im Sinne des Lüftungskonzeptes nach DIN 1946-6 würde ich ebenfalls minimieren, soweit es eben geht. Die gesamte Haustechnik sollte so einfach und robust wie möglich sein. Lüftungsanlagen sind es nicht. Sie kosten Geld und müssen gewartet werden. Wenn das Lüftungskonzept es möglich macht, würde ich z.B. versuchen, die notwendige Luftwechselrate nur über Fensterfalzlüfter nachzuweisen zu lassen. Bei fensterlosen Räumen (WC, innenliegende Bäder) über eine dezentrale Abluft, ggf. auch mit WT.
Es kann also durchaus sein, das dieser geforderte Wert mit den angebotenen Fenster (Ug-Wert 1,0) erreicht wird. Dann ist einen höherwertige 3-fachverglasung nicht notwendig. Zudem machen Fenster an der Gesamtfläche der Fassade nur etwa 10-15% aus (Normalfall, ohne großflächige Festverglasungen), so daß sich Energieeinsparungen hier eher nicht rechnen, gemessen an den Mehrkosten. Die Dämmung der opaken Gebäudehülle ist da effektiver.
Den KfW-Standard nur mit einem fossilen Energieträger (Gas) und einer Gasbrennwerttherme nachzuweisen, kann 2016 ein Problem werden: zu hoher Primärenergiebedarf.
Bei der Dachdämmung sollte der Hersteller detailliert den Bauteilaufbau beschreiben, mit allen verwendeten Materialien. Die Verwendung von Dampfsperren/Dampfbremsen in Form spezieller, bauaufsichtlich zugelassener Folien ist möglichst zu minimieren bzw. nach Möglichkeit zu vermeiden und durch geeignete Bauteilaufbauten mit andere Baustoffe zu ersetzen. Die Folien können auf der Baustelle faktisch nicht zu 100% dicht verarbeitet werden -was aber die Voraussetzung wäre- und haben zudem eine zwar theoretische Lebensdauer von max. 50 Jahren, die aber in der Praxis natürlich noch nicht nachgewiesen werden konnte.
Lüftungsanlagen im Sinne des Lüftungskonzeptes nach DIN 1946-6 würde ich ebenfalls minimieren, soweit es eben geht. Die gesamte Haustechnik sollte so einfach und robust wie möglich sein. Lüftungsanlagen sind es nicht. Sie kosten Geld und müssen gewartet werden. Wenn das Lüftungskonzept es möglich macht, würde ich z.B. versuchen, die notwendige Luftwechselrate nur über Fensterfalzlüfter nachzuweisen zu lassen. Bei fensterlosen Räumen (WC, innenliegende Bäder) über eine dezentrale Abluft, ggf. auch mit WT.
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