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Blaine81
Hallo zusammen,
sorry, es wird jetzt etwas länger, aus meiner Sicht aber notwendig, um die Situation darstellen zu können.
Wir haben Anfang des Jahres eine Baubegleitung für unseren Neubau beauftragt, allerdings sind wir nicht wirklich zufrieden mit dem bisherigen Ablauf der Baubegleitung:
Bereits bei der Prüfung der Baubeschreibung hat der Baubegleiter diverse Punkte angemerkt, die entweder wirtschaftlich unsinnig waren (z.B. Errichtung einer Zisterne), an anderer Stelle in der Baubeschreibung standen, oder aus unserer Sicht Selbstverständlichkeiten waren (z.B. Anmerkung bzgl. fehlendem Brüstungsgeländer bei der Beschreibung der Treppe).
Prinzipiell ist der Baubegleiter ziemlich schnell mit Behauptungen. In einem konkreten Fall ging es um den Dryfix-Kleber, den unser Bauunternehmen seit ein paar Jahren statt Mörtel für die Errichtung des Rohbaus verwendet. Hier war er ziemlich schnell mit der Aussage, dass dieser in Deutschland nicht zugelassen ist, und wir vom Bauunternehmer die Zulassung anfordern sollen. Ich selbst habe keine 5 Minuten gebraucht, um auf der Herstellerseite die zugehörige DIBT-Zulassung zu finden. Der Baubegleiter hat sich später gewissermaßen herausgeredet, dass diese Technik in Deutschland eher unüblich ist, und viele Bauherren diese chemischen Mittel sowieso nicht wollen.
Bei der ersten Begehung des Rohbaus entstand ein Protokoll, wo auch diverse Behauptungen enthalten sind, die ich auch dem Bauunternehmer vorgelegt habe. Der Bauunternehmer war nicht sehr begeistert, ist aber bereits am Telefon auf ein paar Punkte eingegangen.
Beispiele:
Jedenfalls sind meine Frau und ich mittlerweile ziemlich verunsichert, wem man hier mehr glauben soll:
Auf der einen Seite der Baubegleiter (bei dem meine Frau von Anfang an ein schlechtes Bauchgefühl hatte), der nach meinem Eindruck wenig Praxisbezug hat und viel mit Vorschriften um sich wirft und meines Erachtens weit über das Ziel hinausschießt.
Auf der anderen Seite der Bauunternehmer, der sich mit großem Engagement um unsere Baustelle kümmert, sogar Verzögerungen uns nicht in Rechnung stellt (siehe mein kürzlicher Thread wegen der Klage des Nachbarn).
Für uns bautechnische Laien ist es jedenfalls gerade sehr schwierig, herauszufinden wer recht hat, bzw. ob die Baubegleitung in dieser Form für uns weiterhin Sinn macht.
Habt ihr einen Tipp, wie wir mit dieser Situation umgehen können? Und danke fürs Lesen :-)
sorry, es wird jetzt etwas länger, aus meiner Sicht aber notwendig, um die Situation darstellen zu können.
Wir haben Anfang des Jahres eine Baubegleitung für unseren Neubau beauftragt, allerdings sind wir nicht wirklich zufrieden mit dem bisherigen Ablauf der Baubegleitung:
Bereits bei der Prüfung der Baubeschreibung hat der Baubegleiter diverse Punkte angemerkt, die entweder wirtschaftlich unsinnig waren (z.B. Errichtung einer Zisterne), an anderer Stelle in der Baubeschreibung standen, oder aus unserer Sicht Selbstverständlichkeiten waren (z.B. Anmerkung bzgl. fehlendem Brüstungsgeländer bei der Beschreibung der Treppe).
Prinzipiell ist der Baubegleiter ziemlich schnell mit Behauptungen. In einem konkreten Fall ging es um den Dryfix-Kleber, den unser Bauunternehmen seit ein paar Jahren statt Mörtel für die Errichtung des Rohbaus verwendet. Hier war er ziemlich schnell mit der Aussage, dass dieser in Deutschland nicht zugelassen ist, und wir vom Bauunternehmer die Zulassung anfordern sollen. Ich selbst habe keine 5 Minuten gebraucht, um auf der Herstellerseite die zugehörige DIBT-Zulassung zu finden. Der Baubegleiter hat sich später gewissermaßen herausgeredet, dass diese Technik in Deutschland eher unüblich ist, und viele Bauherren diese chemischen Mittel sowieso nicht wollen.
Bei der ersten Begehung des Rohbaus entstand ein Protokoll, wo auch diverse Behauptungen enthalten sind, die ich auch dem Bauunternehmer vorgelegt habe. Der Bauunternehmer war nicht sehr begeistert, ist aber bereits am Telefon auf ein paar Punkte eingegangen.
Beispiele:
- fehlende Belüftung der Entwässerung über Dach:
diese fehlt nicht, sondern ist derzeit noch unter der Dämmung des Obergeschosses versteckt. Wird noch fertiggestellt
- offene Leerrohre im Speicher:
diese werden noch geschlossen, da die Elektroarbeiten noch nicht abgeschlossen sind (Sat-Verkabelung fehlt noch)
Jedenfalls sind meine Frau und ich mittlerweile ziemlich verunsichert, wem man hier mehr glauben soll:
Auf der einen Seite der Baubegleiter (bei dem meine Frau von Anfang an ein schlechtes Bauchgefühl hatte), der nach meinem Eindruck wenig Praxisbezug hat und viel mit Vorschriften um sich wirft und meines Erachtens weit über das Ziel hinausschießt.
Auf der anderen Seite der Bauunternehmer, der sich mit großem Engagement um unsere Baustelle kümmert, sogar Verzögerungen uns nicht in Rechnung stellt (siehe mein kürzlicher Thread wegen der Klage des Nachbarn).
Für uns bautechnische Laien ist es jedenfalls gerade sehr schwierig, herauszufinden wer recht hat, bzw. ob die Baubegleitung in dieser Form für uns weiterhin Sinn macht.
Habt ihr einen Tipp, wie wir mit dieser Situation umgehen können? Und danke fürs Lesen :-)