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Veltins
Hallo zusammen,
das Thema Eigentum beschäftigt uns gerade sehr und nachdem wir den Markt nun seit einem 3/4 Jahr beobachten, stellen wir fest, dass Kaufen kaum noch eine Option ist und wir um das Thema Bauen nicht drum herumkommen. In den letzten Wochen haben wir daher mal eine Anforderungsliste gemacht, was Pflicht, Nice to Have und nicht realisierbar ist und die Rahmendaten abgesteckt. Die Frage ist, ob wir a) in manch einem Punkt vielleicht zu blauäugig waren und b) wir Dinge ggf. vergessen haben zu berücksichtigen. Wichtig: Grundstück und das darauf zu errichtende Haus sind noch nicht fix, aber selbst wenn es das konkret nicht wird, bleiben wir exakt in der Liga.
Zu den Hausdaten:
Ort: Hagen, Westfalen
Grundstück: 520qm
Preis: 115.000 EUR vollerschlossen
Haus: 140 qm massiv, schlüsselfertig, Garage. KfW40
Preis: 285.000 EUR ink. Garage
Gesamt: 400.000 grob zzgl. Baunebenkosten wie Notar etc.
Rechnung ist grob aufgerundet, sind ein paar Tausender insgesamt weniger, aber es geht eher um die grundsätzlichen Rahmenbedingungen.
Jetzige Situation: Mietwohnung, 800 EUR kalt.
Zum Finanziellen:
Familie, 2 Kinder, 1,5 und 0 Jahre (kommt im Frühjahr). Er: öff. Dienst, unbefristet, 2.700 netto, Zusätzlich freiberuflich tätig, Jahreseinkommen ca. 15.000 EUR zusätzlich. Sie: Kinderziehung bis Frühjahr 2018, Elterngeld 950 EUR 2 Jahre lang. Anschließend Teilzeitbeschäftigung in ähnlicher Höhe. Zzgl. Kindergeld 2 x 188 EUR plus Erziehungsgeld 150 EUR. ( letztgenannte Beträge lasse ich immer weg bei Kalkulationen, da es a) nicht endlos sind und b) Kinder nun mal Geld kosten ). Meine freiberufliche Tätigkeit ist noch vorsichtig geschätzt, da dies nur der Jahresüberschuss nach allen Kosten, auch den Kalk. Aufwendungen und Fahrtkosten, ist.
Eigenkapital:
50.000 EUR als zuteilungsreifer Bausparvertrag (Möglichkeit 50.000 als Darlehensoption zu 1,99%)
35.000 EUR liquide Mittel auf Tagesgeldkonto
20.000 EUR in Aktien und Fonds (können jederzeit mit Gewinn liquidiert werden, würde ich aber gerade nicht machen wollen)
8.000 EUR in physischen Edelmetallen
10.000 EUR als Forderung, die im Moment monatlich getilgt werden
10.000 EUR als liquide Mittel in alten Ansparplänen, quartalsweise kündbar, aber nicht clever dank der Konditionen.
Letzte Positionen wie Gold oder auch die Forderung, die gerade getilgt wird, beziehe ich in meine Berechnung auch selten mit ein, da sie immer einen Puffer darstellen. Das Ausfallrisiko der Forderung ist übrigens 0.
Grob zusammengefasst: Gute 100.000 Eigenkapital sofort verfügbar. Bei Bedarf auch etwas mehr. Die Ertragschancen in Relation zum günstigen Baugeld machen allerdings eine Liquidierung nicht wirklich sinnvoll.
Die Frage ist: Ursprünglich dachte ich mal mit 350k all in hinzukommen (haben Freunde von uns so gemacht), aber der ein oder andere Wunsch lässt einen schnell höher kommen. Wie ist die Einschätzung Eigenkapital, Einkommen in Relation zum Kaufpreis? Machbar? KFW Förderung zu 0,75 % wäre möglich bis 100.000 ab 03/16 zzgl. 10.000 Prämie.
Wir wollen unseren unbeschwerten Lebensstandard (2 neue Autos gerade, Urlaub 1-2 mal im Jahr) gerne beibehalten, ohne im Luxus zu schwelgen. Ein kompletter Verzicht nur fürs Haus käme nicht in Frage. Die Idee sehe so aus:
100.000 Eigenkapital plus Nebenkosten aus Eigenkapital bezahlt, 300.000 Darlehen als Mischung aus KfW und Darlehen mit Sondertilgungsoption jährlich, da ich insbesondere durch meine Selbstständigkeit aperiodisch Einkommen habe, welches zur zusätzlichen Tilgung genutzt werden soll. Eigenleistungen beim Haus habe ich bewusst ausgeklammert, da ich nur einfache Tätigkeiten wie Tapezieren etc, selbst erledigen kann. Obiges Angebot wäre inkl. Allem.
Ich freue mich auf eure Einschätzung und danke schon mal für die wertvollen Tipps!
das Thema Eigentum beschäftigt uns gerade sehr und nachdem wir den Markt nun seit einem 3/4 Jahr beobachten, stellen wir fest, dass Kaufen kaum noch eine Option ist und wir um das Thema Bauen nicht drum herumkommen. In den letzten Wochen haben wir daher mal eine Anforderungsliste gemacht, was Pflicht, Nice to Have und nicht realisierbar ist und die Rahmendaten abgesteckt. Die Frage ist, ob wir a) in manch einem Punkt vielleicht zu blauäugig waren und b) wir Dinge ggf. vergessen haben zu berücksichtigen. Wichtig: Grundstück und das darauf zu errichtende Haus sind noch nicht fix, aber selbst wenn es das konkret nicht wird, bleiben wir exakt in der Liga.
Zu den Hausdaten:
Ort: Hagen, Westfalen
Grundstück: 520qm
Preis: 115.000 EUR vollerschlossen
Haus: 140 qm massiv, schlüsselfertig, Garage. KfW40
Preis: 285.000 EUR ink. Garage
Gesamt: 400.000 grob zzgl. Baunebenkosten wie Notar etc.
Rechnung ist grob aufgerundet, sind ein paar Tausender insgesamt weniger, aber es geht eher um die grundsätzlichen Rahmenbedingungen.
Jetzige Situation: Mietwohnung, 800 EUR kalt.
Zum Finanziellen:
Familie, 2 Kinder, 1,5 und 0 Jahre (kommt im Frühjahr). Er: öff. Dienst, unbefristet, 2.700 netto, Zusätzlich freiberuflich tätig, Jahreseinkommen ca. 15.000 EUR zusätzlich. Sie: Kinderziehung bis Frühjahr 2018, Elterngeld 950 EUR 2 Jahre lang. Anschließend Teilzeitbeschäftigung in ähnlicher Höhe. Zzgl. Kindergeld 2 x 188 EUR plus Erziehungsgeld 150 EUR. ( letztgenannte Beträge lasse ich immer weg bei Kalkulationen, da es a) nicht endlos sind und b) Kinder nun mal Geld kosten ). Meine freiberufliche Tätigkeit ist noch vorsichtig geschätzt, da dies nur der Jahresüberschuss nach allen Kosten, auch den Kalk. Aufwendungen und Fahrtkosten, ist.
Eigenkapital:
50.000 EUR als zuteilungsreifer Bausparvertrag (Möglichkeit 50.000 als Darlehensoption zu 1,99%)
35.000 EUR liquide Mittel auf Tagesgeldkonto
20.000 EUR in Aktien und Fonds (können jederzeit mit Gewinn liquidiert werden, würde ich aber gerade nicht machen wollen)
8.000 EUR in physischen Edelmetallen
10.000 EUR als Forderung, die im Moment monatlich getilgt werden
10.000 EUR als liquide Mittel in alten Ansparplänen, quartalsweise kündbar, aber nicht clever dank der Konditionen.
Letzte Positionen wie Gold oder auch die Forderung, die gerade getilgt wird, beziehe ich in meine Berechnung auch selten mit ein, da sie immer einen Puffer darstellen. Das Ausfallrisiko der Forderung ist übrigens 0.
Grob zusammengefasst: Gute 100.000 Eigenkapital sofort verfügbar. Bei Bedarf auch etwas mehr. Die Ertragschancen in Relation zum günstigen Baugeld machen allerdings eine Liquidierung nicht wirklich sinnvoll.
Die Frage ist: Ursprünglich dachte ich mal mit 350k all in hinzukommen (haben Freunde von uns so gemacht), aber der ein oder andere Wunsch lässt einen schnell höher kommen. Wie ist die Einschätzung Eigenkapital, Einkommen in Relation zum Kaufpreis? Machbar? KFW Förderung zu 0,75 % wäre möglich bis 100.000 ab 03/16 zzgl. 10.000 Prämie.
Wir wollen unseren unbeschwerten Lebensstandard (2 neue Autos gerade, Urlaub 1-2 mal im Jahr) gerne beibehalten, ohne im Luxus zu schwelgen. Ein kompletter Verzicht nur fürs Haus käme nicht in Frage. Die Idee sehe so aus:
100.000 Eigenkapital plus Nebenkosten aus Eigenkapital bezahlt, 300.000 Darlehen als Mischung aus KfW und Darlehen mit Sondertilgungsoption jährlich, da ich insbesondere durch meine Selbstständigkeit aperiodisch Einkommen habe, welches zur zusätzlichen Tilgung genutzt werden soll. Eigenleistungen beim Haus habe ich bewusst ausgeklammert, da ich nur einfache Tätigkeiten wie Tapezieren etc, selbst erledigen kann. Obiges Angebot wäre inkl. Allem.
Ich freue mich auf eure Einschätzung und danke schon mal für die wertvollen Tipps!