Die Bauherren-Haftpflichtversicherung ist in der Regel bei Bausummen ab 50.000,-€ je Bauvorhaben erforderlich bzw. anzuraten.
Bis zu dieser Summe tritt normalerweise noch die private Haftpflichtvers. ein, aber besser im kleingedruckten der Police nachschauen.
Ansonsten könnte der Traum vom Eigenheim schneller ausgeträumt sein als gedacht oder zum richtigen Alptraum werden.
Ebenfalls wichtig wäre eine Bauleistungsversicherung, die Schäden an bereits eingebauten Materialien und Handwerkerleistungen abdeckt. z.B. die direkt unter der Decke abgeschnittenen Elektrokabel, die durch Sturm umgeworfene Giebelwand oder die durch Halbstarke zerstörte Badezimmereinrichtung usw.
Die Handwerker liefern nicht das zweite Mal gratis.
Die Beiträge zu beiden Versicherungen lassen sich bei entsprechender Vertragsgestaltung, hier ist die Bauleitung gefragt, auf die ausführenden Handwerksfirmen prozentual umlegen.
Wer sich rechtzeitig um seine zukünftige Wohngebäudeversicherung kümmert, diese möglichst schon kurz vor Baubeginn abschließt, erhält bei den meisten Versicherungsgesellschaften für die Bauzeit (meist Max. 12 Monate) eine Feuer-Rohbauversicherung ohne Mehrkosten. Mit Fertigstellung bzw. Einzug in das neue Haus geht diese dann nach einer Mitteilung an die Versicherung automatisch in eine Wohngebäudeversicherung über. Meist ist erst danach der erste Beitrag fällig.
Ich würde hier raten, sich an einen Versicherungsmakler in Ihrer Nähe zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Danton
Ingenieur- und Planungsbüro
Dipl.-Ing. Thomas Brandenburg
Beratender Ingenieur und Bausachverständiger
Versicherungsfachmann (Bauwerkvertrag)