C
calvini
Hallo!
Hat irgendjemand von euch schon mal eine LUFTIG HOO A00 (Edelstahl) unter einen Faktum Dunstabzugs-Schrank mit 57er Höhe (FA 337) montiert, wobei (jetzt kommt der Knackpunkt) sowohl links als auch rechts weitere Faktum-wandschränke mit 92er Höhe an dieses Konstrukt anschließen und zwar so, dass alle Schränke eine gemeinsame Oberkante haben?
Ich habe das versucht, nachdem die Küche mit dem Ikea-Küchenplaner genau so geplant wurde und beim Einkauf das ganze Konstrukt auch noch einmal von einer IKEA-Mitarbeiterin gewissenhaft geprüft wurde. Weder der Küchenplaner noch die Mitarbeiterin hat diesbezüglich auf irgendwelche möglichen Probleme hingewiesen.
Ich wurde vom Küchenplaner darauf hingewiesen, dass die Dunstabzugshaube mindestens 75 cm über dem (Gas-)Herd angebracht sein muss und sowohl Küchenplaner als auch IKEA-Mitarbeiterin wiesen mich darauf hin, dass die Unterschränke rechts und links nicht zu dicht an der Wand stehen sollten, damit Türen und Schubladen noch aufgehen.
Alles Dinge, über die ich mir selbst schon Gedanken gemacht hatte und mit denen es keine Probleme gab. Was ich allerdings nicht bedacht hatte war, dass beim Aufbau auf wundersame Weise auf einmal ein (auch laut Internet in den Details) mit 60,0 cm Breite angegebener Schrank schmaler war als eine mit 59,8 cm angegebene Dunstabzugshaube.
Die Differenz beträgt ca. 1 bis 2 mm, d.h. der Schrank ist ca. 59,8 cm breit, die Dunstabzugshaube ca. 59,95 cm. Hätte man das vorher gewusst, hätte man (wenn auch nicht ganz ohne Mühe und zusätzlichen Aufwand) eventuell ein 2 mm breites Passstück zwischen den Schrank über der Dunstabzugshaube und den angrenzenden wandschrank einbauen und vorne weiß furnieren können. Nicht toll, aber zumindest gerade und ohne Schlitz.
Verlässt man sich aber auf die angegebenen Maße und darauf, das man bestimmt vorher auf eine solche mögliche Ungenauigkeit hingewiesen worden wäre und zimmert in einem Altbau mit nicht wirklich geraden und stabilen Wänden einen Wandschrank nach dem anderen an die Wand, steht man am Ende ganz schön blöd da, weil nach dem Erkennen des Problems nicht mehr wirklich viele Optionen zur Korrektur zur Verfügung stehen.
So weit, so schlecht. Was mich aber wirklich enorm ärgert, ist die Bearbeitung meiner Beschwerde durch IKEA. Zuerst wurde mir gesagt, dass auch der Schrank nur 59,8 cm breit wäre (irgendwo auf dem Web-Auftritt habe ich das glaube ich auch mal gelesen, finde aber die Seite nicht mehr) und da gäbe es nun mal Toleranzen und ich hätte da einfach Pech gehabt. Es wäre keine Grund zu einer Reklamation.
Auf meinen Einwand, dass ich das nicht so sehe, kamen dann von dem nach mehrfacher Aufforderung herbeigeholten Vorgesetzten noch so tolle Argumente wie: "Da hat sich noch nie einer drüber beschwert", "Das hätten Sie ja im Einrichtungshaus schon sehen können, dass das nicht passt, da ist doch alles aufgebaut" und "Es gibt nun mal gewisse Toleranzen, da hätten Sie sich vorher informieren müssen, jetzt müssen Sie damit leben".
Ich sehe da nun grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder ist die Abzugshaube tatsächlich immer breiter als der Schrank, dann ist es eine Frechheit, wenn Küchenplaner und IKEA-Mitarbeiter nicht vor dem Kauf darauf hinweisen, dass die Küche so schief wird. Und mithin durchaus ein Reklamationsgrund, wenn auch leider nicht so leicht zu beheben.
Oder ich bin tatsächlich der einzige Mensch auf der Welt, der das Pech hatte, eine Kombination aus Schrank und Dunstabzugshaube zu kaufen, bei der die Dunstabzugshaube ausnahmsweise breiter als der Schrank ist. Auch das ein Reklamationsgrund, dann aber einfach zu beheben: Zurück mit der (ausnahmsweise) breiteren Dunstabzugshaube und her mit einer normalen Dunstabzugshaube, die so breit ist wie der Schrank.
Dennoch wurde weiterhin verweigert, meine Beschwerde als gültige Reklamation zu akzeptieren. Als ich daraufhin darum bat, mir doch bitte zumindest mitzuteilen, wo ich denn vorher hätte nachlesen können, dass die im Katalog und im Internet angegebenen Maße nur ungefähre Maße sind und jederzeit um Millimeter in beide Richtungen abweichen können, sagte mit der Vorgesetzte, das wäre kein Problem, man würde sich gleich wieder melden.
Anscheinend war es dann doch nicht so einfach, denn im nächsten Anruf wurde mir mitgeteilt, man hätte den Vorgang nun nach "Schweden" gemeldet (Huh!) und würde von dort auf Rückmeldung warten. Die Schweden wären nicht ganz so schnell, deshalb könnte es ein bisschen dauern, aber man würde sich dann wieder bei mir melden.
Tatsächlich erhielt ich schon am nächsten Tag wieder einen Anruf. Da ging es erstmal anscheinend um eine andere Beschwerde von mir: Ich hatte den Korpus eines Hochschranks (FA 702) mit den Türen eines anderen (FA 706) kombinieren wollen und im Einrichtungshaus auch explizit gesagt, dass ich das deswegen vorhabe, weil ich einen 123 cm hohen Kühlschrank mit Eisfach unten positionieren möchte (90er und 35er Tür, 70er Tür dann oben).
Daraufhin wurde mir gesagt, dass die Korpusse keine festen Böden hätten (da ich das gedacht hatte, wollte ich den FA 702 mit Boden auf Höhe 125 cm) und dass ich einfach den FA 706 nehmen könnte, das wäre alles frei kombinierbar. Dummerweise vergaß man zu erwähnen, dass die 35er Tür nur 34,2 cm und die 70er Tür nur 69,5 cm hoch ist - und dass auch die Scharnierlöcher bei jeder Tür einen anderen Abstand zum oberen/unteren Rand haben.
Mithin ist gar nichts frei kombinierbar, sondern es funktioniert nur die in den Prospekten angegebene Reihenfolge (70er Tür unten, dann die 90er (die tatsächlich 90 cm hoch ist) und dann die 35er. Andere Kombinationen gehen natürlich auch, produzieren aber völlig unterschiedliche Abstände zwischen den Türen, die auch durch die Scharniere nicht mehr auszugleichen sind.
Ärgerlich, denn da hat man mich beim Kauf falsch informiert. Aber da zumindest im Prospekt nirgendwo die von mir geplante Kombination auftaucht, buche ich das als eigenen Fehler und lerne daraus, dass man den Auskünften mancher Mitarbeiter im Zweifelsfall maximal bis zum Auspacken der gekauften Teile trauen darf.
Ich werde das wahrscheinlich beheben, indem ich den Kühlschrank nun nach oben stelle, dann ist er gut zu erreichen. Zum Erreichen des Eisfachs brauchen nicht ganz so große Leute dann zwar ein kleines Podest, aber das kann man sicher bei IKEA kaufen. Und zumindest wenn alles zu ist, sieht es dann wieder ordentlich aus.
Aber zurück zum Anruf - neben der Information, dass diese meine Beschwerde (70-90-35 vs. 90-35-70) kein Grund für eine Reklamation wäre (Überraschung!) wurde auch noch erwähnt, dass ich mich ja auch wegen falscher Abmessungen einer Dunstabzugshaube beschwert hätte und das ebenfalls kein Grund für eine Reklamation wäre.
Da ich mich nun fragte, ob man mir mit der Aussage, man hätte den Vorgang nach "Schweden" gemeldet, einen veritablen Elch aufgebunden hatte, machte ich deutlich, dass ich keinesfalls bereit bin, diese Abfertigung so zu akzeptieren. Daraufhin kam dann eine Vorgesetzte und ich konnte erstmal über den danebengelegten Hörer einige Minuten Recherche und Diskussion verfolgen.
Das anschließende Gespräch ist kurz zusammengefasst: Die Vorgesetzte meinte, dass die Dunstabzugshaube wohl immer breiter als der Schrank sei (sähe auch auf den ihr vorliegenden Bildern so aus), bestätigte mir aber, dass eine dadurch bedingte schiefe Küche durchaus ärgerlich sei. Wir verbleiben dann so, dass nun die Rückmeldung aus "Schweden" abgewartet wird (der Vorgang war dann doch irgendwo im Computer vermerkt) und sich dann wieder jemand bei mir meldet.
Ich bin nun gespannt, wie das Ganze weitergeht und was die "Schweden" zu der Misere sagen. Fakt scheint mir auf jeden Fall zu sein, dass es einige Informationsdefizite gibt und ich finde es sehr schade, dass das auf meinem Rücken ausgetragen wird. Über Meldungen zu ähnlichen (oder abweichenden) Erfahrungen und über konstruktive Vorschläge zur Behebung des Problems mit der Dunstabzugshaube würde ich mich sehr freuen.
Hat irgendjemand von euch schon mal eine LUFTIG HOO A00 (Edelstahl) unter einen Faktum Dunstabzugs-Schrank mit 57er Höhe (FA 337) montiert, wobei (jetzt kommt der Knackpunkt) sowohl links als auch rechts weitere Faktum-wandschränke mit 92er Höhe an dieses Konstrukt anschließen und zwar so, dass alle Schränke eine gemeinsame Oberkante haben?
Ich habe das versucht, nachdem die Küche mit dem Ikea-Küchenplaner genau so geplant wurde und beim Einkauf das ganze Konstrukt auch noch einmal von einer IKEA-Mitarbeiterin gewissenhaft geprüft wurde. Weder der Küchenplaner noch die Mitarbeiterin hat diesbezüglich auf irgendwelche möglichen Probleme hingewiesen.
Ich wurde vom Küchenplaner darauf hingewiesen, dass die Dunstabzugshaube mindestens 75 cm über dem (Gas-)Herd angebracht sein muss und sowohl Küchenplaner als auch IKEA-Mitarbeiterin wiesen mich darauf hin, dass die Unterschränke rechts und links nicht zu dicht an der Wand stehen sollten, damit Türen und Schubladen noch aufgehen.
Alles Dinge, über die ich mir selbst schon Gedanken gemacht hatte und mit denen es keine Probleme gab. Was ich allerdings nicht bedacht hatte war, dass beim Aufbau auf wundersame Weise auf einmal ein (auch laut Internet in den Details) mit 60,0 cm Breite angegebener Schrank schmaler war als eine mit 59,8 cm angegebene Dunstabzugshaube.
Die Differenz beträgt ca. 1 bis 2 mm, d.h. der Schrank ist ca. 59,8 cm breit, die Dunstabzugshaube ca. 59,95 cm. Hätte man das vorher gewusst, hätte man (wenn auch nicht ganz ohne Mühe und zusätzlichen Aufwand) eventuell ein 2 mm breites Passstück zwischen den Schrank über der Dunstabzugshaube und den angrenzenden wandschrank einbauen und vorne weiß furnieren können. Nicht toll, aber zumindest gerade und ohne Schlitz.
Verlässt man sich aber auf die angegebenen Maße und darauf, das man bestimmt vorher auf eine solche mögliche Ungenauigkeit hingewiesen worden wäre und zimmert in einem Altbau mit nicht wirklich geraden und stabilen Wänden einen Wandschrank nach dem anderen an die Wand, steht man am Ende ganz schön blöd da, weil nach dem Erkennen des Problems nicht mehr wirklich viele Optionen zur Korrektur zur Verfügung stehen.
So weit, so schlecht. Was mich aber wirklich enorm ärgert, ist die Bearbeitung meiner Beschwerde durch IKEA. Zuerst wurde mir gesagt, dass auch der Schrank nur 59,8 cm breit wäre (irgendwo auf dem Web-Auftritt habe ich das glaube ich auch mal gelesen, finde aber die Seite nicht mehr) und da gäbe es nun mal Toleranzen und ich hätte da einfach Pech gehabt. Es wäre keine Grund zu einer Reklamation.
Auf meinen Einwand, dass ich das nicht so sehe, kamen dann von dem nach mehrfacher Aufforderung herbeigeholten Vorgesetzten noch so tolle Argumente wie: "Da hat sich noch nie einer drüber beschwert", "Das hätten Sie ja im Einrichtungshaus schon sehen können, dass das nicht passt, da ist doch alles aufgebaut" und "Es gibt nun mal gewisse Toleranzen, da hätten Sie sich vorher informieren müssen, jetzt müssen Sie damit leben".
Ich sehe da nun grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder ist die Abzugshaube tatsächlich immer breiter als der Schrank, dann ist es eine Frechheit, wenn Küchenplaner und IKEA-Mitarbeiter nicht vor dem Kauf darauf hinweisen, dass die Küche so schief wird. Und mithin durchaus ein Reklamationsgrund, wenn auch leider nicht so leicht zu beheben.
Oder ich bin tatsächlich der einzige Mensch auf der Welt, der das Pech hatte, eine Kombination aus Schrank und Dunstabzugshaube zu kaufen, bei der die Dunstabzugshaube ausnahmsweise breiter als der Schrank ist. Auch das ein Reklamationsgrund, dann aber einfach zu beheben: Zurück mit der (ausnahmsweise) breiteren Dunstabzugshaube und her mit einer normalen Dunstabzugshaube, die so breit ist wie der Schrank.
Dennoch wurde weiterhin verweigert, meine Beschwerde als gültige Reklamation zu akzeptieren. Als ich daraufhin darum bat, mir doch bitte zumindest mitzuteilen, wo ich denn vorher hätte nachlesen können, dass die im Katalog und im Internet angegebenen Maße nur ungefähre Maße sind und jederzeit um Millimeter in beide Richtungen abweichen können, sagte mit der Vorgesetzte, das wäre kein Problem, man würde sich gleich wieder melden.
Anscheinend war es dann doch nicht so einfach, denn im nächsten Anruf wurde mir mitgeteilt, man hätte den Vorgang nun nach "Schweden" gemeldet (Huh!) und würde von dort auf Rückmeldung warten. Die Schweden wären nicht ganz so schnell, deshalb könnte es ein bisschen dauern, aber man würde sich dann wieder bei mir melden.
Tatsächlich erhielt ich schon am nächsten Tag wieder einen Anruf. Da ging es erstmal anscheinend um eine andere Beschwerde von mir: Ich hatte den Korpus eines Hochschranks (FA 702) mit den Türen eines anderen (FA 706) kombinieren wollen und im Einrichtungshaus auch explizit gesagt, dass ich das deswegen vorhabe, weil ich einen 123 cm hohen Kühlschrank mit Eisfach unten positionieren möchte (90er und 35er Tür, 70er Tür dann oben).
Daraufhin wurde mir gesagt, dass die Korpusse keine festen Böden hätten (da ich das gedacht hatte, wollte ich den FA 702 mit Boden auf Höhe 125 cm) und dass ich einfach den FA 706 nehmen könnte, das wäre alles frei kombinierbar. Dummerweise vergaß man zu erwähnen, dass die 35er Tür nur 34,2 cm und die 70er Tür nur 69,5 cm hoch ist - und dass auch die Scharnierlöcher bei jeder Tür einen anderen Abstand zum oberen/unteren Rand haben.
Mithin ist gar nichts frei kombinierbar, sondern es funktioniert nur die in den Prospekten angegebene Reihenfolge (70er Tür unten, dann die 90er (die tatsächlich 90 cm hoch ist) und dann die 35er. Andere Kombinationen gehen natürlich auch, produzieren aber völlig unterschiedliche Abstände zwischen den Türen, die auch durch die Scharniere nicht mehr auszugleichen sind.
Ärgerlich, denn da hat man mich beim Kauf falsch informiert. Aber da zumindest im Prospekt nirgendwo die von mir geplante Kombination auftaucht, buche ich das als eigenen Fehler und lerne daraus, dass man den Auskünften mancher Mitarbeiter im Zweifelsfall maximal bis zum Auspacken der gekauften Teile trauen darf.
Ich werde das wahrscheinlich beheben, indem ich den Kühlschrank nun nach oben stelle, dann ist er gut zu erreichen. Zum Erreichen des Eisfachs brauchen nicht ganz so große Leute dann zwar ein kleines Podest, aber das kann man sicher bei IKEA kaufen. Und zumindest wenn alles zu ist, sieht es dann wieder ordentlich aus.
Aber zurück zum Anruf - neben der Information, dass diese meine Beschwerde (70-90-35 vs. 90-35-70) kein Grund für eine Reklamation wäre (Überraschung!) wurde auch noch erwähnt, dass ich mich ja auch wegen falscher Abmessungen einer Dunstabzugshaube beschwert hätte und das ebenfalls kein Grund für eine Reklamation wäre.
Da ich mich nun fragte, ob man mir mit der Aussage, man hätte den Vorgang nach "Schweden" gemeldet, einen veritablen Elch aufgebunden hatte, machte ich deutlich, dass ich keinesfalls bereit bin, diese Abfertigung so zu akzeptieren. Daraufhin kam dann eine Vorgesetzte und ich konnte erstmal über den danebengelegten Hörer einige Minuten Recherche und Diskussion verfolgen.
Das anschließende Gespräch ist kurz zusammengefasst: Die Vorgesetzte meinte, dass die Dunstabzugshaube wohl immer breiter als der Schrank sei (sähe auch auf den ihr vorliegenden Bildern so aus), bestätigte mir aber, dass eine dadurch bedingte schiefe Küche durchaus ärgerlich sei. Wir verbleiben dann so, dass nun die Rückmeldung aus "Schweden" abgewartet wird (der Vorgang war dann doch irgendwo im Computer vermerkt) und sich dann wieder jemand bei mir meldet.
Ich bin nun gespannt, wie das Ganze weitergeht und was die "Schweden" zu der Misere sagen. Fakt scheint mir auf jeden Fall zu sein, dass es einige Informationsdefizite gibt und ich finde es sehr schade, dass das auf meinem Rücken ausgetragen wird. Über Meldungen zu ähnlichen (oder abweichenden) Erfahrungen und über konstruktive Vorschläge zur Behebung des Problems mit der Dunstabzugshaube würde ich mich sehr freuen.