ganner
Hallo zusammen, ich lese schon nun eine Weile mit und bin begeistert wie groß die Teilname in diesem Forum ist. Ich hoffe dass ihr auch mir mit meinen Anliegen weiterhelfen könnt / wollt.
Vorab soll es hier erst einmal um die Grundstücksplanung gehen ohne großartig auf einen Grundriss einzugehen. Sprich, wie ist das Grundstück am sinnvollsten zu bebauen, welche Ausrichtung und Lage des/r Gebäude ist sinnvoll.
Das Grundstück liegt im Ortskern, und aktuell mit einem alten kleinen Einfamilien-Eckhaus (BJ unbek. 19. Jh.) bebaut, welches ich und meine Freundin aktuell bewohne. Im mittleren Bereich befindet sich ein halboffener Schopf/Schuppen/Stall welcher aktuell nur als Autounterstand dient. Dieser ist zum Nachbar hin komplett gemauert. Im hinteren (westlichsten) Bereich des Grundstückes war bis vor ca. 15 Jahren eine Scheune gestanden welche abgerissen wurde. Aktuell sind hier nur ein Carport und eine alte Blechgarage aufgestellt. Die Straße im Osten ist die Hauptstraße des Ortes (30er Zone) und im Berufsverkehr doch stark befahren. Des Weiteren fährt hier eine Straßenbahn (Haltestelle direkt nebenan). Die Straße im Norden ist nicht ganz so stark befahren, aber dennoch gut frequentiert.
Da wir beiden nun so langsam eine Familie gründen wollen. Wollen wir uns wohnlich verändern. Das bestehende Haus müsste dazu kernsaniert werden und besitzt einen unvorteilhaften Grundriss. Deshalb, und aufgrund der für uns unvorteilhaften Straßenlage ist unsere Idee dem Schopf im Mittleren Bereich des Grundstückes abzureißen und ungefähr an dieser Stelle ein Einfamilienhaus zu bauen. In der Bauphase können wir somit im Haus wohnen bleiben. Das alte Wohnhaus könnte dann im Anschluss abgerissen werden um als Schallschutz ein weiteres Haus mit zwei Wohneinheiten zu erstellen.
Nun zum Fragebogen:
Bebauungsplan/Einschränkungen
- Bundesland: Baden Württemberg
- Größe des Grundstücks: 445m2 (ca. 10x45m)
- Hang: Nein
- Grundflächenzahl/ Geschossflächenzahl: kein Bebauungsplan vorhanden
- Baufenster, Baulinie und -grenze: Generell gilt, dass bei Neubauten Abstandsflächen zum Nachbar einzuhalten sind (mind. 2,5m). In Richtung der Straßen sind keine Abstandsflächen einzuhalten. Das Grundstück kann auf der kompletten Breite Ost / West bebaut werden.
- Randbebauung: Es ist durchaus denkbar mit dem Nachbar im Süden über eine gegenseitige Anbaubaulast zu sprechen. In einem kurzen Gespräch haben wir hier schon einmal vorgefühlt.
- Anzahl Stellplatz: Es gibt eine Stellplatzsatzung die 1,5 Stellplätze je Wohneinheit vorschreibt.
- Geschossigkeit: Nach Nachbarschaftsbebauung: 2 Vollgeschoss mit Keller und Ausgebautem Dachgeschoss
- Dachform: keine Einschränkungen
- Stilrichtung: keine Einschränkungen
- Ausrichtung: keine Vorgaben, Belichtung sollte natürlich ausreichend vorhanden sein.
- Maximale Höhen/Begrenzungen: Nach Nachbarschaftsbebauung: Traufhöhen ca. 7,5m
Anforderungen der Bauherren
- Stilrichtung, Dachform, Gebäudetyp: Klassisch, einfach, würfelförmig, Satteldach.
- Keller, Geschosse: kein Keller, 2 Vollgeschosse mit Dachgeschoss (als Lagerraum / Ausbaureserve)
- Anzahl der Personen, Alter: Aktuell 2 Erwachsene (28 + bald 32) + Familienplanung 2 Kinder wenn alles klappt.
- Raumbedarf: EG: Küche mit Speisekammer, Essen, Wohnzimmer, Technikraum/ Abstellraum, kleines Duschbad. OG: 3 Zimmer + Badezimmer DG: Ausbaureserve, Lagerraum.
- Balkon, Dachterrasse: nicht gewünscht da Garten vorhanden.
Grundstücksentwurf:
Von wem stammt die Planung: eigene Gedanken.
Was gefällt besonders? Warum?:
Optimale Platzausnutzung. Viel Wohnraum kann geschaffen werden. Abschirmung des Lärmes durch das 2 Parteienhaus.
Mögliche Mieteinnahmen welche den Neubau des 2 Parteienhauses selbst finanzieren.
Eingang in das Einfamilienhaus vom Innenhof aus. Kinder springen so nicht direkt auf die Straße.
Direkter ebenerdiger Ausgang in den Garten.
Was gefällt nicht? Warum?:
Kein Licht in Einfamilienhaus von Süden, wenig Licht von Osten.
Es besteht mit Anbaubaulast das Risiko das im Süden an das Einfamilienhaus ein Haus angebaut wird, welches den Baukörper nach Westen um 2-3 Meter überschreitet -> weniger Licht im Haus.
Persönliches Preislimit fürs Einfamilienhaus, inkl. Ausstattung: Wünschenswert aber wohl nicht realisierbar ca. 350k€
Warum ist der Entwurf so geworden, wie er jetzt ist?:
Generell gibt es zwei Überlegungen die uns Beschäftigen:
1. Mit oder Ohne Grenzabstand zum Nachbar im Süden Bauen?
Pro Grenzabstand:
- Licht auch von Süden, da Fenster möglich
- keine Anbaubaulast -> Nachbar müsste beim Bau ebenfalls Abstandsflächen einhalten.
Pro direkte Grenzbebauung:
- Nachbar kann nicht direkt in Haus/Garten schauen.
- kein schmaler Gartenstreifen welcher kaum benutzt werden kann.
- größere Gartenfläche
- bessere Raumausnutzung
- Lärmabschirmung zur Hauptstraße
2. In die Mitte des Grundstückes oder zum Nachbar im Westen:
Pro Westen:
- Schopf kann bestehen bleiben.
Pro Mitte:
- Lärmabschirmung zur Hauptstraße
- Nachbar kann nicht direkt in Haus/Garten schauen.
- Westsonne im Garten
Was ist die wichtigste/grundlegende Frage zur Planung in 130 Zeichen zusammengefasst?
Was haltet ihr von der Geplanten Bebauung mit vorderem 2 Parteienhaus.
Was ist eure Meinung zum Thema Grenzbebauung ja oder nein?
Grüße Gunnar.
Vorab soll es hier erst einmal um die Grundstücksplanung gehen ohne großartig auf einen Grundriss einzugehen. Sprich, wie ist das Grundstück am sinnvollsten zu bebauen, welche Ausrichtung und Lage des/r Gebäude ist sinnvoll.
Das Grundstück liegt im Ortskern, und aktuell mit einem alten kleinen Einfamilien-Eckhaus (BJ unbek. 19. Jh.) bebaut, welches ich und meine Freundin aktuell bewohne. Im mittleren Bereich befindet sich ein halboffener Schopf/Schuppen/Stall welcher aktuell nur als Autounterstand dient. Dieser ist zum Nachbar hin komplett gemauert. Im hinteren (westlichsten) Bereich des Grundstückes war bis vor ca. 15 Jahren eine Scheune gestanden welche abgerissen wurde. Aktuell sind hier nur ein Carport und eine alte Blechgarage aufgestellt. Die Straße im Osten ist die Hauptstraße des Ortes (30er Zone) und im Berufsverkehr doch stark befahren. Des Weiteren fährt hier eine Straßenbahn (Haltestelle direkt nebenan). Die Straße im Norden ist nicht ganz so stark befahren, aber dennoch gut frequentiert.
Da wir beiden nun so langsam eine Familie gründen wollen. Wollen wir uns wohnlich verändern. Das bestehende Haus müsste dazu kernsaniert werden und besitzt einen unvorteilhaften Grundriss. Deshalb, und aufgrund der für uns unvorteilhaften Straßenlage ist unsere Idee dem Schopf im Mittleren Bereich des Grundstückes abzureißen und ungefähr an dieser Stelle ein Einfamilienhaus zu bauen. In der Bauphase können wir somit im Haus wohnen bleiben. Das alte Wohnhaus könnte dann im Anschluss abgerissen werden um als Schallschutz ein weiteres Haus mit zwei Wohneinheiten zu erstellen.
Nun zum Fragebogen:
Bebauungsplan/Einschränkungen
- Bundesland: Baden Württemberg
- Größe des Grundstücks: 445m2 (ca. 10x45m)
- Hang: Nein
- Grundflächenzahl/ Geschossflächenzahl: kein Bebauungsplan vorhanden
- Baufenster, Baulinie und -grenze: Generell gilt, dass bei Neubauten Abstandsflächen zum Nachbar einzuhalten sind (mind. 2,5m). In Richtung der Straßen sind keine Abstandsflächen einzuhalten. Das Grundstück kann auf der kompletten Breite Ost / West bebaut werden.
- Randbebauung: Es ist durchaus denkbar mit dem Nachbar im Süden über eine gegenseitige Anbaubaulast zu sprechen. In einem kurzen Gespräch haben wir hier schon einmal vorgefühlt.
- Anzahl Stellplatz: Es gibt eine Stellplatzsatzung die 1,5 Stellplätze je Wohneinheit vorschreibt.
- Geschossigkeit: Nach Nachbarschaftsbebauung: 2 Vollgeschoss mit Keller und Ausgebautem Dachgeschoss
- Dachform: keine Einschränkungen
- Stilrichtung: keine Einschränkungen
- Ausrichtung: keine Vorgaben, Belichtung sollte natürlich ausreichend vorhanden sein.
- Maximale Höhen/Begrenzungen: Nach Nachbarschaftsbebauung: Traufhöhen ca. 7,5m
Anforderungen der Bauherren
- Stilrichtung, Dachform, Gebäudetyp: Klassisch, einfach, würfelförmig, Satteldach.
- Keller, Geschosse: kein Keller, 2 Vollgeschosse mit Dachgeschoss (als Lagerraum / Ausbaureserve)
- Anzahl der Personen, Alter: Aktuell 2 Erwachsene (28 + bald 32) + Familienplanung 2 Kinder wenn alles klappt.
- Raumbedarf: EG: Küche mit Speisekammer, Essen, Wohnzimmer, Technikraum/ Abstellraum, kleines Duschbad. OG: 3 Zimmer + Badezimmer DG: Ausbaureserve, Lagerraum.
- Balkon, Dachterrasse: nicht gewünscht da Garten vorhanden.
Grundstücksentwurf:
Von wem stammt die Planung: eigene Gedanken.
Was gefällt besonders? Warum?:
Optimale Platzausnutzung. Viel Wohnraum kann geschaffen werden. Abschirmung des Lärmes durch das 2 Parteienhaus.
Mögliche Mieteinnahmen welche den Neubau des 2 Parteienhauses selbst finanzieren.
Eingang in das Einfamilienhaus vom Innenhof aus. Kinder springen so nicht direkt auf die Straße.
Direkter ebenerdiger Ausgang in den Garten.
Was gefällt nicht? Warum?:
Kein Licht in Einfamilienhaus von Süden, wenig Licht von Osten.
Es besteht mit Anbaubaulast das Risiko das im Süden an das Einfamilienhaus ein Haus angebaut wird, welches den Baukörper nach Westen um 2-3 Meter überschreitet -> weniger Licht im Haus.
Persönliches Preislimit fürs Einfamilienhaus, inkl. Ausstattung: Wünschenswert aber wohl nicht realisierbar ca. 350k€
Warum ist der Entwurf so geworden, wie er jetzt ist?:
Generell gibt es zwei Überlegungen die uns Beschäftigen:
1. Mit oder Ohne Grenzabstand zum Nachbar im Süden Bauen?
Pro Grenzabstand:
- Licht auch von Süden, da Fenster möglich
- keine Anbaubaulast -> Nachbar müsste beim Bau ebenfalls Abstandsflächen einhalten.
Pro direkte Grenzbebauung:
- Nachbar kann nicht direkt in Haus/Garten schauen.
- kein schmaler Gartenstreifen welcher kaum benutzt werden kann.
- größere Gartenfläche
- bessere Raumausnutzung
- Lärmabschirmung zur Hauptstraße
2. In die Mitte des Grundstückes oder zum Nachbar im Westen:
Pro Westen:
- Schopf kann bestehen bleiben.
Pro Mitte:
- Lärmabschirmung zur Hauptstraße
- Nachbar kann nicht direkt in Haus/Garten schauen.
- Westsonne im Garten
Was ist die wichtigste/grundlegende Frage zur Planung in 130 Zeichen zusammengefasst?
Was haltet ihr von der Geplanten Bebauung mit vorderem 2 Parteienhaus.
Was ist eure Meinung zum Thema Grenzbebauung ja oder nein?
Grüße Gunnar.