
Musketier
Nachdem ich so die Threads zu den Heizungseinstellungen mit verfolge, haben sich auch bei mir paar Fragen aufgetan.
Ich habe bei meiner Wärmepumpe vor einigen Jahren die ERR größtenteils deaktiviert, die Heizkurve angepasst und die Wunschtemperaturen über den Durchfluss eingestellt.
Dadurch konnte ich den Verbrauch deutlich senken und bin damit seit 3-4 Jahren durchaus zufrieden.
In Summe verbrauche ich irgendwo um die 2600-2800 kWh für Heizung, Warmwasser und die verbliebenen ERR. (Haus Wohnfläche ca. 125m², 3 Personen)
Auf was ich damals bei den Einstellungen nicht geachtet habe, ist wie kurz oder lang die Heizkreise sind und ob ich einen hydraulischen Kurzschluss erzeuge oder nicht.
Auch habe ich nicht darauf geachtet, wie die Taktanzahl ist und kann das auch nicht auswerten.
Kurz zur Wärmepumpe
Wir haben einen Direktverdampfer mit Flächenkollektoren und einen Schichtenspeicher von Lüumel.
Der Direktverdampfer arbeitet ja etwas anders als die klassischen Wärmepumpe.
Der Schichtenspeicher dient gleichzeitig als Puffer und als Brauchwassererwärmer.
Beim Schichtenspeicher wird in verschiedenen Schichten Wasser auf unterschiedliche Temperaturen erwärmt. Im unteren und mittleren Bereich ist eher die typische Heiztemperatur und im oberen Bereich ist es durch Ausnutzung des Heizgases deutlich heißer.
Das Brauchwasser durchströmt über einen Wärmetauscher diesen Schichtenspeicher und wird dadurch auf Brauchwassertemperatur erwärmt.
Für die Fußbodenheizung wird Wasser aus dem mittleren Bereich entnommen und unten wieder zugeführt.
Die Wärmepumpe selbst ist vorlaufgesteuert.
Frage 1
Hab ich durch den Schichten-/Pufferspeicher und die Vorlaufsteuerung der Heizung überhaupt ein Problem mit hydraulischem Kurzschluss oder ist das egal, da sich das Wasser erst im HKV und später im Puffer vermischt und somit ein zu kurzer Strang z.B. aus dem Gäste-WC gar keine Auswirkung hat?
Frage 2
In der Beschreibung zur Heizung finde ich folgende Sätze:
Heißt das, dass hier das Takten sogar sinnvoll und gewollt ist?
Ich habe bei meiner Wärmepumpe vor einigen Jahren die ERR größtenteils deaktiviert, die Heizkurve angepasst und die Wunschtemperaturen über den Durchfluss eingestellt.
Dadurch konnte ich den Verbrauch deutlich senken und bin damit seit 3-4 Jahren durchaus zufrieden.
In Summe verbrauche ich irgendwo um die 2600-2800 kWh für Heizung, Warmwasser und die verbliebenen ERR. (Haus Wohnfläche ca. 125m², 3 Personen)
Auf was ich damals bei den Einstellungen nicht geachtet habe, ist wie kurz oder lang die Heizkreise sind und ob ich einen hydraulischen Kurzschluss erzeuge oder nicht.
Auch habe ich nicht darauf geachtet, wie die Taktanzahl ist und kann das auch nicht auswerten.
Kurz zur Wärmepumpe
Wir haben einen Direktverdampfer mit Flächenkollektoren und einen Schichtenspeicher von Lüumel.
Der Direktverdampfer arbeitet ja etwas anders als die klassischen Wärmepumpe.
Der Schichtenspeicher dient gleichzeitig als Puffer und als Brauchwassererwärmer.
Beim Schichtenspeicher wird in verschiedenen Schichten Wasser auf unterschiedliche Temperaturen erwärmt. Im unteren und mittleren Bereich ist eher die typische Heiztemperatur und im oberen Bereich ist es durch Ausnutzung des Heizgases deutlich heißer.
Das Brauchwasser durchströmt über einen Wärmetauscher diesen Schichtenspeicher und wird dadurch auf Brauchwassertemperatur erwärmt.
Für die Fußbodenheizung wird Wasser aus dem mittleren Bereich entnommen und unten wieder zugeführt.
Die Wärmepumpe selbst ist vorlaufgesteuert.
Frage 1
Hab ich durch den Schichten-/Pufferspeicher und die Vorlaufsteuerung der Heizung überhaupt ein Problem mit hydraulischem Kurzschluss oder ist das egal, da sich das Wasser erst im HKV und später im Puffer vermischt und somit ein zu kurzer Strang z.B. aus dem Gäste-WC gar keine Auswirkung hat?
Frage 2
In der Beschreibung zur Heizung finde ich folgende Sätze:
In den Einstellungen gibt es auch den Punkt maximale Laufzeit, nach der sich die Wärmepumpe erstmal abschaltet.In der Pausenzeit kommt es zur Nachverdampfung im Kollektor oder Sonde obwohl die Wärmepumpe aus ist.
Weiterhin kommt es im Speicher zu einer Nachkondensation.
Nachverdampfung und Nachkondensation erhöhen die Effektivität der Heizung und sparrt somit Ihre Heizkosten.
Aus diesem Grund sind Pausenzeiten >5 min empfehlenswert.
Heißt das, dass hier das Takten sogar sinnvoll und gewollt ist?
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