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Sebastian82
Hallo zusammen,
wir werden in diesem Jahr ein Einfamilienhaus mit ca. 200 m² Wohnfläche bauen. Im Estrich befindet sich die Fußbodenheizung (Luft-Wasser-Wärmepumpe) Das Thema Estrich ist noch ein Buch mit sieben Siegeln und lässt mich aktuell nicht ganz los. Nach Recherchen innerhalb dieses Forums sind schon einige Fragen und auch qualifizierte Antworten gegeben worden, die tatsächlichen Vor- und Nachteile sind mir aber noch nicht ganz klar (Erzählt übrigens jedes gefragte Unternehmen etwas anderes :-))
Ich fasse mal meinen bescheidenen Wissensstand zusammen:
Zementestrich (Fließestrich): Positiv: Wasserbeständigkeit
Negativ: Rissanfällig, Anfällig für Schüsseln, etwas teurer, bei großen Flächen muss Fuge eingezogen werden
Zementestrich (Baustellenestrich abgezogen) Positiv: Wasserbeständigkeit, weniger Wasser und damit Trockenzeit, nicht so anfällig für Schüsseln
Negativ: Rissanfällig?, sehr viel teurer als Anhydrit oder Fließzement,
Anhydritestrich Positiv: keine Fugen bei großen Flächen, recht günstig,
Negativ: Wasserbeständigkeit
Frage: Wie verhalten sich die Varianten in Bezug auf die verbaute Fußbodenheizung? Der Anydritestrich wird ja immer wieder auch als "Heizestrich" angepriesen. Ist die Wirkung dort tatsächlich soviel besser als beim Zementestrich?
Der Innenausbau wird komplett als Trockenbau (Gipskartonplatten) gemacht. Ist meine Sorge bzgl. der hohen Feuchtigkeit beim Fließestrich begründet (Gipskartonplatten nehmen bekanntlich gerne Feuchtigkeit auf) oder ist das vernachlässigbar?
Überlegungen: Grundsätzlich war ich auf der Spur, dass wir komplett Zementestrich (Fließestrich) nehmen, da selbstausgleichend. Hier werde ich aber immer wieder auf das Thema Schüsseln etc. angesprochen. Die Alternative, das ganze mit mehr Aufwand und "trockener" als Baustellenestrich (abgezogen) zu nehmen, wird angeblich recht teuer (haben wir aber noch kein Angebot)
Anhydrit ist anfangs nicht zu Debatte gestanden, mit dem Thema "fugenlos" (Küche, Wohnen Essen ist im Bereich von 50 m²) aber grundsätzlich interessant. Angst habe ich hier tatsächlich bzgl. des Themas Wasserbeständigkeit.
Ich freue mich auf Eure Erfahrungen oder Anregungen
Vielen Dank
Sebastian
wir werden in diesem Jahr ein Einfamilienhaus mit ca. 200 m² Wohnfläche bauen. Im Estrich befindet sich die Fußbodenheizung (Luft-Wasser-Wärmepumpe) Das Thema Estrich ist noch ein Buch mit sieben Siegeln und lässt mich aktuell nicht ganz los. Nach Recherchen innerhalb dieses Forums sind schon einige Fragen und auch qualifizierte Antworten gegeben worden, die tatsächlichen Vor- und Nachteile sind mir aber noch nicht ganz klar (Erzählt übrigens jedes gefragte Unternehmen etwas anderes :-))
Ich fasse mal meinen bescheidenen Wissensstand zusammen:
Zementestrich (Fließestrich): Positiv: Wasserbeständigkeit
Negativ: Rissanfällig, Anfällig für Schüsseln, etwas teurer, bei großen Flächen muss Fuge eingezogen werden
Zementestrich (Baustellenestrich abgezogen) Positiv: Wasserbeständigkeit, weniger Wasser und damit Trockenzeit, nicht so anfällig für Schüsseln
Negativ: Rissanfällig?, sehr viel teurer als Anhydrit oder Fließzement,
Anhydritestrich Positiv: keine Fugen bei großen Flächen, recht günstig,
Negativ: Wasserbeständigkeit
Frage: Wie verhalten sich die Varianten in Bezug auf die verbaute Fußbodenheizung? Der Anydritestrich wird ja immer wieder auch als "Heizestrich" angepriesen. Ist die Wirkung dort tatsächlich soviel besser als beim Zementestrich?
Der Innenausbau wird komplett als Trockenbau (Gipskartonplatten) gemacht. Ist meine Sorge bzgl. der hohen Feuchtigkeit beim Fließestrich begründet (Gipskartonplatten nehmen bekanntlich gerne Feuchtigkeit auf) oder ist das vernachlässigbar?
Überlegungen: Grundsätzlich war ich auf der Spur, dass wir komplett Zementestrich (Fließestrich) nehmen, da selbstausgleichend. Hier werde ich aber immer wieder auf das Thema Schüsseln etc. angesprochen. Die Alternative, das ganze mit mehr Aufwand und "trockener" als Baustellenestrich (abgezogen) zu nehmen, wird angeblich recht teuer (haben wir aber noch kein Angebot)
Anhydrit ist anfangs nicht zu Debatte gestanden, mit dem Thema "fugenlos" (Küche, Wohnen Essen ist im Bereich von 50 m²) aber grundsätzlich interessant. Angst habe ich hier tatsächlich bzgl. des Themas Wasserbeständigkeit.
Ich freue mich auf Eure Erfahrungen oder Anregungen
Vielen Dank
Sebastian