Regenwasserzisterne - Einbaufragen

[datjabi]

Ich benötige nun auch einmal die Hilfe des Hausbau Forums!

Wir planen in unserem Neubau eine Regenwassernutzung idealerweise für die WCs, Waschmaschine und Gartenbewässerung. Leider haben wir aber ein eigenwilliges Hanggrundstück und auch noch einen sehr flach liegenden Regenwasserkanalanschluss (ca. 1,10m unter Straßenniveau)
Geplant ist eine 6000l Betonzisterne. Das Hauswasserwerk soll im Technikraum im EG positioniert werden.

- Muss die Saugleitung zum Hauswasserwerk (Wilo) mit stetiger Steigung erfolgen?
- Wie tief müssen Saugleitung und Zulauf im Boden liegen? Ab welcher Tiefe ist der frostfreie Bereich?
- Welches Mindestgefälle mus der (Not)überlauf der Zisterne in den Regenwasserkanal haben?
- MUSS der Überlauf zwingend in den Regenwasserkanal gehen? ... Unser Schmutzwasseranschluss liegt nämlich tiefer.
- Wie kann man bei einem übervollen Regenwasserkanal einen Rückstau ins Haus verhindern? Nur mit einer Druckdichtung (Doyma?)

Vielen Dank schoneinmal für eure Antworten und die Hilfe!

Grüße aus dem Rheinland

 

[Bauexperte]

Hallo,

Wir planen in unserem Neubau eine Regenwassernutzung idealerweise für die WCs, Waschmaschine und Gartenbewässerung.

Nach den Rückmeldungen unserer Bauherren solltest Du über das Thema "Regenwassernutzung" zum Betrieb der Waschmaschine nochmal nachdenken; alle sprechen unisono von frühzeitigem vergrauen der Wäsche und haben - neben viel Geld für die Anlage selbst - noch weitere Mittel aufgewendet, um diesem Vorgang Einhalt zu gebieten. Ob Dir danach der Betrieb der WCs - gemessen an den Kosten - den Aufwand wert ist, mußt Du selbst abschätzen; für die Gartenbewässerung gibt es allemal preiswertere Systeme.


Für die Anlage selbst mußt Du vmtl. ein hydrogeologisches Gutachten - ca. € 600,00 - erstellen lassen; hieraus kannst Du dann alle Parameter der Erstellung ersehen.

Freundliche Grüße