Ich möchte dein Thema hier nicht sprengen, sollte das lieber in einen neu geöffneten thread, dann bitte ich den Admin es zu verschieben.
Zum Thema:
Wir wollen auch im unbeplanten Außenbereich ein Wohnhaus errichten. Ein guter Freund hat jetzt im betreffenden Ort einen Acker, der sich eignen würde. Im Anhang das Flurstück 120/1. Wir würden neben den Stichweg 121/1 bauen wollen. Irghendwas 1000-1200m². Der Kumpel würde uns die Fläche verkaufen. Kanal und Wasser liegt bereits in der Straße und Anliegergebühren hat er vor einigen Jahren auch bereits bezahlt.
Wir waren also beim Bürgeremeister um unser Anliegen vorzutragen.
Der fing sofort an: alles kein Problem, wenn er das übernimmt können wir in 4 Monaten bauen. Ich habe nur innerlich mit dem Kopf geschüttelt.
Sein Vorschlag: Er möchte jetzt gerne das komplette Flurstück (ca 6200m²) vom Kumpel abkaufen, beplanen und mir davon dann eine Parzelle verkaufen.
Soweit so gut, bis er dann irgendwas von 44€/m² Kaufpreis erzählte, wahrscheinlich weniger weil ja eine Straße bereits vorhanden ist.
Der Ort ist relativ abseits und ein Baugebiet im Ort (Bodenrichtwert 22€/m²) liegt seit Jahren brach. Dort ist auch eine bescheidenen Lage mit starkem Gefälle. Das von uns favorisierte Flurstück ist relativ eben und ist recht hübsch gelegen.
Wir hatten uns das eigentlich so ausgedacht:
Antrag auf Flächennutzungsplanänderung im Gemeindevortand wird vom Bürgermeister eingebracht
Wir würden ein Stadtplanungsbüro beauftragen und ein Baugebiet (<0,5ha) nach §13b entwickeln
Vermessungsleistungen, Stadtplaner und Verwaltungskosten selber tragen.
Am Ende habe ich ein Baugrundstück für geschätze ~15k€ (die o.g. Kosten), mein Kumpel hat evtl noch zwei, drei Parzellen neben uns, die er als Bauland verkaufen könnte. Win-Win Situation.
Das der BGM auch noch die Hand aufhält hätte ich nicht gedacht. Da war ich wohl zu naiv.