Grundriss ca. 170 m² Einfamilienhaus, ohne Keller mit Carport

[SandyBlack]

Fragenkatalog zu eurem Grundriss

Bebauungsplan/Einschränkungen
Größe des Grundstücks 477 m²
Hang Nein
Grundflächenzahl 0,3
Geschossflächenzahl 0,8
Baufenster, Baulinie und -grenze 14 x 14 Meter
Randbebauung Süden/Norden 5 M; Osten/Westen 2,50 M
Anzahl Stellplatz 2 (nebeneinander)
Geschossigkeit 2
Dachform Satteldach
Stilrichtung
Ausrichtung Ost/West
Maximale Höhen/Begrenzungen
weitere Vorgaben

Anforderungen der Bauherren
Stilrichtung, Dachform, Gebäudetyp Satteldach
Keller, Geschosse Kein Keller, 2 Geschosse
Anzahl der Personen, Alter 3: 33, 32 und 1,5 Jahre (4. Geplant)
Raumbedarf im EG, OG EG: Küche, Wohnzimmer, Gästezimmer, Gäste-
WC/Dusche, Technikraum, Abstellkammer, SPK
OG: Bad, Hauswirtschaftsraum, Arbeitsecke, Schlafzimmer, 2
Kinderzimmer
Büro: Familiennutzung oder Homeoffice? Homeoffice 3 Tage pro Woche
Schlafgäste pro Jahr ca. 1 Mal im Monat kommen Schwiegereltern
übers Wochenende; zusätzlich ca. 3 – 6 pro Jahr
offene oder geschlossene Architektur offen
konservativ oder moderne Bauweise modern?
offene Küche, Kochinsel offen, wenn möglich Insel aber kein Muss
Anzahl Essplätze
Kamin Nein
Musik/Stereowand In Gästezimmer soll „Kino“ integriert werden;
7.2.4 Boxen + Leinwand oder TV
Balkon, Dachterrasse Nein
Garage, Carport Doppelcarport (5,50 B x 6 L + Geräteraum (5,5
B x 3 L)
Nutzgarten, Treibhaus Nein

Hausentwurf
Von wem stammt die Planung:
-Architekt Architektin des Hausanbieters
Was gefällt besonders? Warum? Offene Gestaltung; Wohnzimmer etwas
abgetrennt; Gerade Treppe (kein Muss); Gäste-
WC nicht direkt neben Haustür aber schön mit
Gästezimmer verbunden; Langer Flur im OG für
Sitzfenster und weitere Spielmöglichkeit für die
Kinder; Große Kinderzimmer; Großes Bad;
Schöne Eckterrassenlösung denkbar (N/W)
Was gefällt nicht? Warum? SPK zu klein – macht so vermutlich keinen Sinn;
Gästezimmer zu klein – Integration Kino
schwierig; Wohnzimmer zu schmal (3,50 Meter);
Zwischen Treppe und Wand nur 1 Meter Breite
(zu eng?); Gäste-WC groß genug?; Küche zu
klein? Koch(halb-)insel vermutlich schwer
sinnvoll umsetzbar; Homeoffice-Platz fehlt

Preisschätzung lt Architekt/Planer: 500.000
Persönliches Preislimit fürs Haus, inkl Ausstattung: 550.000
favorisierte Heiztechnik: Luft-Wasser-Wärmepumpe

Wenn Ihr verzichten müsst, auf welche Details/Ausbauten
-könnt Ihr verzichten: Gerade Treppe; Gäste-WC nicht neben Haustür;
Kochinsel; u. U. SPK von Küche aus;
Kinderzimmer könnten auch etwas kleiner sein
-könnt Ihr nicht verzichten: Gästezimmer; Offene Küche/Esszimmer;
Gäste-WC mit Dusche; Homeoffice Platz; Bad
mit bodengleicher, begehbarer Dusche &
Badewanne

Warum ist der Entwurf so geworden, wie er jetzt ist? ZB
Standardentwurf vom Planer? Gemeinsam erarbeitet nach unseren Wünschen
Was macht ihn in Euren Augen besonders gut oder schlecht? Viele unserer Wünsche bereits umgesetzt

Was ist die wichtigste/grundlegende Frage zum Grundriss in 130 Zeichen zusammengefasst?

Übersehen wir etwas Grundlegendes? Welche Änderungen sollten wir vornehmen? Ist ein enger Flur tragisch?
Der Carport ist als Doppelcarport an der Südseite angrenzend an die Auskerbung des Technikraums geplant. Dieser soll 5,5 breit x 9 Meter lang werden wobei darin ein Geräteraum von Meter Länge enthalten ist. Ist die geplante Breite für zwei Autos nebeneinander ausreichend? Unter der Annahme man hat keine 2 SUVs. Wir planen mit einem Kombi wie z.B. Skoda Superb und einem Kleinwagen wie z.B. Mercedes A-Klasse oder Toyota Leaf.
Die Positionierung des Carports ist wie folgt gedacht:

Das Haus selbst wäre ganz an die Ost-Bebauungsgrenze dran gerückt um möglichst viel West-Gartenfläche zu haben.

Der aktuelle Grundriss der Architektin sieht wie folgt aus:

Wir haben uns schon einige Gedanken gemacht, was wir gerne optimieren würden.
Zentral für die Überlegungen ist es auf der Nordseite dort wo das Wohnzimmer ist eine zweite Auskerbung zu machen, die 1 Meter lang und 4 Meter breit ist und zudem einen Hauswirtschaftsraum im Obergeschoss vorsehen, in dem Waschmaschine und Trockner untergebracht werden.
Dadurch ergäbe sich die Möglichkeit den Technikraum im Erdgeschoss deutlich kleiner zu gestalten. Wir würden den Technikraum um 0,7 Meter kürzen, so dass der Raum noch eine Restgröße von ca. 9 m² hätte. Der gewonnene Platz käme dem Gäste-WC, Gästeraum und Wohnzimmer zugute.

In der Küche würden wir die Speisekammer gerne komplett durchziehen und mit der Küche davor beginnen. Wir haben versucht unsere Ideen in den Grundriss einzuzeichnen:

Ist die Küche so ausreichend groß für einen 3 - 4 Personen Haushalt? Eine Insellösung lässt sich vermutlich schwer realisieren oder?

Im Obergeschoss würden wir den gewonnen Platz durch die Auskerbung für den Hauswirtschaftsraum nutzen. Im unten abgebildeten Plan haben wir neben dem Hauswirtschaftsraum das Arbeitszimmer vorgesehen. Da haben wir uns jedoch doch wieder umentschieden und würden die Arbeitsecke dort vorsehen, wo jetzt Abstell steht. Für die Arbeitsecke benötige ich nicht viel Platz. Darin muss in erster Linie nur ein schreibtisch Platz finden (1,60 Meter breit). Wenn noch Platz für einen kleinen schrank ist, ist das schön aber nicht zwingend notwendig. Dort wo wir das Arbeitszimmer eingezeichnet haben würden wir dafür eine Ankleide planen. Uns ist leider keine gute Idee gekommen, wo die Arbeitsecke sonst sein könnte. Wir hatten auch überlegt diese auf die Seite der Kinderzimmer zu schieben. Allerdings werden dann vermutlich die Kinderzimmer sehr klein (ca. 12-13 m²). Die werden aber auf jeden Fall noch auf die gleiche Größe angepasst.
Vielleicht habt ihr ja noch Ideen .
Die Fenster im EG und OG sind noch nicht final geplant. Das sind mehr oder minder bisher Platzhalter.
Wir freuen uns über alle Anmerkungen :).

P.S.: Hier ist noch der alte Planungsthread:
https://www.hausbau-forum.de/threads/bebauung-Grundstück-keller-ja-oder-nein.42556/

Die Planung hat sich mittlerweile jedoch grundlegend geändert und das Grundstück wurde in der Zwischenzeit neu vermessen.

 

[SandyBlack]

Hier noch einige Maße der Räume nach unseren Anpassungen:
EG
Technik 2,7 x 3,2
WC 2,2 x 2,2
Gästezimmer 3,3 x 3,50
Flur 1 Meter breit
Eingangsbereich breite 2,2
Küche 3,2 Meter breit
SPK 3,2 x 1,1 Meter
Treppe zu Außenwand 3,5 Meter

OG
Hauswirtschaftsraum 1,80 x 3,5
Abstell/Arbeitsecke 2,1 x 2,1
Kinderzimmer 3,20 Meter breit

Gebt mir bitte Bescheid, wenn euch noch eine Info fehlt.

 

[K a t j a]

Ich kann mich nicht so recht mit dem Grundriss anfreunden. Die gerade Treppe erzeugt einen Wohntrakt in L-Form, der überall zu schmal und schlauchig wirkt. Viele qm verbaut und doch nirgends Platz + ungemütlich. Die Südsonne wollt Ihr aussperren, im Westen steht der Nachbar sehr nah, im Osten ist die Technik und der dunkle Norden bringt auch kein Licht. Das wird ziemlich finster.

Speisekammer wäre auch unter der Treppe möglich, wenn die Tür auf der anderen Seite der Treppe ist. Allerdings fraglich, ob Euch das reicht.
Die Grundflächenzahl ist ja nicht so üppig. Was sagt denn der Bebauungsplan zu Garagen, Terrassen und Wegen diesbezüglich?

Warum Ihr Kind 2 mehr liebt, als Kind 1, versteh ich nicht so richtig.
Das die auf dem schmalen Flur spielen, glaub ich nicht so recht. Dort wären sie doch ständig im Weg.

Wäre es meins, würde ich eher versuchen, in die Breite zu bauen, statt in die Tiefe, damit mehr Platz für Garten und Terrasse bleibt. Außerdem könnte das Carport dann vermutlich noch ein bissl breiter werden.

 

[SandyBlack]

Ich kann mich nicht so recht mit dem Grundriss anfreunden. Die gerade Treppe erzeugt einen Wohntrakt in L-Form, der überall zu schmal und schlauchig wirkt. Viele qm verbaut und doch nirgends Platz + ungemütlich.

Denkst du 3,20 Meter Breite ist zu schmal für das Esszimmer und Küche?

Die Südsonne wollt Ihr aussperren, im Westen steht der Nachbar sehr nah, im Osten ist die Technik und der dunkle Norden bringt auch kein Licht. Das wird ziemlich finster.

Das Grundstück im Westen ist im privaten Besitz aber wird nicht bebaut. Da ist einfach Wiese. Laut Aussage des Besitzers soll es auch nicht verkauft werden. Aber eine Garantie gibt es dafür natürlich nicht. Wir hatten erst geplant den Carport auf der Westseite anzulegen und den Hauseingang ebenfalls im Westen geplant. Das Problem dabei war jedoch, dass wir keine Lösung gefunden haben, so dass genug Platz für einen Doppelcarport ist.
Zudem haben wir jetzt aktuell ein Gartenstück im Süden und das ist uns im Sommer einfach zu extrem was Hitze und Sonneneinstrahlung eingeht. Daher dachten wir wäre ein West/Nord-Garten eine gute Lösung, da im Westen relativ lange die Sonne scheint und im Norden immer ausreichend Sonne da ist. Aber wir sind für alle Vorschläge offen.

Speisekammer wäre auch unter der Treppe möglich, wenn die Tür auf der anderen Seite der Treppe ist. Allerdings fraglich, ob Euch das reicht.

Wäre denkbar - allerdings ist die Tür aufgrund der Höhe erst relativ weit hinten möglich, so dass die Speisekammer etwas von der Küche entfernt wäre. Zudem sind wir uns unsicher, ob der Platz unter der Treppe wirklich für die Speisekammer ausreicht. Staubsauger etc. müssten da ja auch noch Platz finden.

Die Grundflächenzahl ist ja nicht so üppig. Was sagt denn der Bebauungsplan zu Garagen, Terrassen und Wegen diesbezüglich?

Da unser Bebauungsplan aus dem Jahr 1989 ist gilt für die Grundflächenzahl nur die Grundfläche des Hauses. Garagen, Zuwege, Terrassen etc. zählen nicht in die Grundflächenzahl mit rein.

Warum Ihr Kind 2 mehr liebt, als Kind 1, versteh ich nicht so richtig.
Das die auf dem schmalen Flur spielen, glaub ich nicht so recht. Dort wären sie doch ständig im Weg.

Deswegen schrieb ich ja, dass die Kinderzimmer auf jeden Fall noch auf die gleiche Größe angepasst werden.
Du meinst weil zwischen Treppe und Wand nur 1 Meter Breite Platz ist? Oder findest du 2,2 Meter Breite schon zu eng?

Wäre es meins, würde ich eher versuchen, in die Breite zu bauen, statt in die Tiefe, damit mehr Platz für Garten und Terrasse bleibt. Außerdem könnte das Carport dann vermutlich noch ein bissl breiter werden.

Dann würde aber in erster Linie der Nordgarten größer werden und in der sonnigen Westseite würden wir Fläche verlieren.
Ist da die Westseite nicht erstrebenswerter, da wir im Norden ohnehin immer min. 5 Meter Gartenbreite aufgrund des B-Plans haben?

 

[K a t j a]

Denkst du 3,20 Meter Breite ist zu schmal für das Esszimmer und Küche?

Ja, wenn ich für ne halbe Mio. mein Traumhaus plane, irgendwie schon. Die Sache ist aber immer relativ. In einem Haus mit einer Grundfläche von 9x8 wäre es super angemessen. Aber nicht bei Eurer Größe. Auch ist die Breite nicht unabhängig von der Länge des Raumes zu sehen. Das Schlauchgefühl beim Betreten des Raumes wirkt ungemütlich und verschenkt zudem Platz.

Daher dachten wir wäre ein West/Nord-Garten eine gute Lösung, da im Westen relativ lange die Sonne scheint

Den Streifen links und rechts vom Haus als Garten zu bezeichnen - ok, da bleiben 6,5 m, wenn Ihr ganz im Osten baut. Das ist nicht nix aber ne Terrasse würd ich da nicht planen. Was immer der Nachbar sagt, ich würde damit rechnen, dass dort im Westen ein Haus gebaut werden könnte.

und im Norden immer ausreichend Sonne da ist.

Hab ich was verpasst?

Du meinst weil zwischen Treppe und Wand nur 1 Meter Breite Platz ist?

Ja, im Gang spielt es sich schlecht, wenn Mutti und Papi ständig um die Matchbox-Autos rumtanzen müssen.

Oder findest du 2,2 Meter Breite schon zu eng?

Wofür? Um auf dem Handy zu daddeln reicht es sicher. Aber für die Carrera-Bahn seh ich schwarz.

Dann würde aber in erster Linie der Nordgarten größer werden und in der sonnigen Westseite würden wir Fläche verlieren.
Ist da die Westseite nicht erstrebenswerter, da wir im Norden ohnehin immer min. 5 Meter Gartenbreite aufgrund des B-Plans haben?

Natürlich wäre ein Westgarten schöner. Die Frage ist, wann ein Garten anfängt und wo ein Grünstreifen aufhört? Wenn das Grundstück im Westen tatsächlich noch ne Weile unbebaut bleibt, könnte man überlegen, dort eine Terrasse mit hin zu planen. Grundsätzlich würde ich aber davon ausgehen, dass die Terrasse im Norden landet - einfach weil der Platz direkt am Gartenzaun mit 2.5m zum Nachbarn nicht sehr intim wäre, sobald doch gebaut wird.
Um es konkreter zu sagen: ich würde mein Haus immer so planen, dass die zusammenhängende Gartenfläche möglichst groß ist, damit man eine schöne Grünfläche um die Terrasse hat und maximalen Abstand zu allen Nachbarn. Ich gebe aber zu, dass dies bei 477qm mit Nordausrichtung diskussionswürdig ist. :D

 

[ypg]

Der aktuelle Grundriss der Architektin sieht wie folgt aus:

Sorry!!!! Aber wenn ich so etwas sehe, dann kann ich nur raten: Architekten wechseln!
Ich habe heute Nachmittag einige Planungs-Nogos gesehen und bevor ich eine halbe Stunde aufzähle, bin ich hier rausgegangen an die frische Luft. Angefangen mit Bad überm WZ und zu schmalem Küchen-Eckchen, Garderobe nach dem Treppenansatz, Nordausrichtung, eingeklemmte Speis im S, WZ ohne TV…… usw. Wohlgemerkt vom Fachmann. Unfassbar :(

Man kann es auch nicht verbessern, wenn die Treppe schon ein Haus in zwei zu schmale Teile teilt und man an einem Flur hängt, der zu nix gut ist. Soll das Haus eine Anlehnung an Jette Joop sein?
Ich persönlich würde wohl ganz an den Osten bauen und die 14 Meter Länge (mehr oder) weniger ausnutzen. Oder ganz in den Norden in Querlage. Dann das Haus so schmal wie möglich. In die Planung muss viel Herzblut reingesteckt werden! So adhoc wird man da wohl nicht mit Standard glücklich werden.

Es gibt einen Nachbarthread von @Samsonite , der hat quasi das gleiche Problem mit ähnlicher Ausrichtung