Dachinnendämmung falsch ausgeführt - großer Schaden entstanden

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Winniefred

Winniefred

Es ist nicht meine Aufgabe als Laie die Arbeit des Profis zu überprüfen. Ich war zu dem Zeitpunkt 28 Jahre alt und hatte zwei Kinder von 1 und 3 Jahren, stand jeden Tag selbst auf der Baustelle. Habe gearbeitet und studiert. Also nein da war keine Zeit den Profi zu überprüfen. Sorry da kann ich gerade nur drüber lächeln.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Es ist nicht meine Aufgabe als Laie die Arbeit des Profis zu überprüfen. Ich war zu dem Zeitpunkt 28 Jahre alt und hatte zwei Kinder von 1 und 3 Jahren, stand jeden Tag selbst auf der Baustelle. Habe gearbeitet und studiert. Also nein da war keine Zeit den Profi zu überprüfen. Sorry da kann ich gerade nur drüber lächeln.
das war keinesfalls als Vorwurf gedacht. Ich bin selbst bei vielen Dingen (obwohl doppelt so alt wie du bei Baubeginn) immer noch ziemlich blauäugig. Genau deswegen schrieb ich ja: "Warum holen "Laien" sich nicht einen bezahlten Sachverständigen für die Aufsicht hinzu der für den Bauherrn bzw. Bauherrin spricht?" und bin immer wieder erstaunt wie wenige das tun obwohl das i.d.R. die größte Ausgabe des Lebens ist.
Auch, bzw. vor Allem als Anregung für Leidensgenossen war mein Beitrag gedacht. Dir viel Glück und Erfolg bei der Sanierung, evtl. dieses Mal Gutachterlich begleitet?
 
Winniefred

Winniefred

Ich finde es sollte gar nicht nötig sein wegen einer Dachdämmung einen Sachverständigen zu beantragen, wenn man einen ortsansässigen Handwerksbetrieb beauftragt, der einem zudem noch empfohlen wurde. Ich kenne auch niemanden, der wegen sowas einen Sachverständigen beauftragt hätte. Das Meiste haben wir damals ja selbst gemacht, aber an die Dämmung hatten wir uns nicht getraut weil es so fehleranfällig ist. Rückblickend betrachtet hätten wir es selbst vermutlich besser gemacht, weil ich mich dann detailliert belesen hätte und es mir dann sicher auch aufgefallen wäre.
 
A

Allthewayup

Es ist nicht meine Aufgabe als Laie die Arbeit des Profis zu überprüfen.
Menschlich hast du hierfür meine uneingeschränkte Zustimmung. Was ich leider sehr sehr schnell beim Hausbau lernen musste ist, wenn du das nicht machst bist du definitiv im Nachteil. Ich könnte ein Buch schreiben über das was schief, falsch und unfachmännisch gelaufen ist. Und wenn ich daran denke, dass das außer mir keiner beanstandet hat UND hätte, dann bin ich froh einer der „ungemütlichen“ Bauherren gewesen zu sein. Mittlerweile lese ich mich in jedes größere Arbeitspaket ein um zu verstehen was geschieht, wie es geschieht und wie ich als Bauherr und Eigentümer noch Einfluss auf die Qualität nehmen kann.
 
H

Harakiri

Die Geschichte mit dem Dach und der Dämmung ist auch eigentlich schon länger. Erstmalig hatten wir 2019 einen Verdacht und hatten dann auch Trockenbauer und Dachdecker da. Am Ende waren die sich aber einig, dass es nur ein begrenzter Schaden wäre weil da 2 Tackernadelöffnungen nicht abgedichtet waren. Wir hatten es abtrocknen lassen und wieder zugemacht. Der Dachdecker ist trotz ewigem Hinterhertelefonierens zur versprochenen Dachinspektion nie erschienen und wir dachten dann es sei ok und abgetrocknet und haben es dann dabei belassen. Damals war es also erst 2 Jahre her - spielt das irgendeine Rolle?
Fachanwalt kann dir natürlich viel konkreter beantworten - ich glaube, es wird trotzdem sehr schwer. 2019 wäre kein Problem, aber leider habt ihr damals keine Mängelanzeige gemacht. Vielleicht hilft die Episode irgendwie Arglist zu beweisen, falls man argumentieren könnte dass spätestens dann der Trockenbauer hätte merken müssen dass er falsch gebaut hat.

Was wurde genau durch Trockenbauer angeboten/abgerechnet?

Das Problem ist: Wenn man sich auf Fachleute verlässt, ist man verlassen. Nur woher sollen wir als Laien uns damit auskennen? Man hat doch gar keine Chance sowas zu bemerken - und wenn dann zu spät.
Tut mir leid für euch, aber es wirklich so: irgendwas zu begleiten bzw. abnehmen ohne Bausachverständige ist als Laie selbstmörderisch. Spätestens 2019 hättet ihr jemand dazu holen müssen, denn weder Trockenbauer noch Dachdecker sind/waren unparteiisch.
 
Winniefred

Winniefred

Fachanwalt kann dir natürlich viel konkreter beantworten - ich glaube, es wird trotzdem sehr schwer. 2019 wäre kein Problem, aber leider habt ihr damals keine Mängelanzeige gemacht. Vielleicht hilft die Episode irgendwie Arglist zu beweisen, falls man argumentieren könnte dass spätestens dann der Trockenbauer hätte merken müssen dass er falsch gebaut hat.

Was wurde genau durch Trockenbauer angeboten/abgerechnet?



Tut mir leid für euch, aber es wirklich so: irgendwas zu begleiten bzw. abnehmen ohne Bausachverständige ist als Laie selbstmörderisch. Spätestens 2019 hättet ihr jemand dazu holen müssen, denn weder Trockenbauer noch Dachdecker sind/waren unparteiisch.

Ich kopiere mal den relevanten Teil der Rechnung rein, ohne Namen und Zahlen. Weiteres steht in der Rechnung nicht.

"Demontage der vorhandenen Trockenbauverkleidung inkl. Unterkonstruktion und
Mineralwolle.
Abtransport und Entsorgung von Bauschutt inkl, Deponiegebühren.
66,60 m² Aufdoppeln der Balkenkonstruktion mit Kantholz 40 x 60mm, getrocknet.
66,60 m² Wärmedämmung zwischen Sparren im Dachschrägenbereich liefern und verlegen.
Dämmmaterial: Zwischensparrendämmung, Klemmfilz Integra, WLG 032, 180mm.
66,60 m² Intello, feuchtevariable Dampfbremse.
Dampfbremse und winddichte Schicht an der Unterseite der Sparren normgerecht herstellen, winddicht verkleben.
46,93 m² Untersparrenklemmfilz in die Unterkonstruktion liefern und verlegen.
WLG 032, 30mm 46,93 m² Dachschrägenverkleidung GK, Holz-UK,
1x 12,5mm GKB
Unterkonstruktion DIN 18 181 aus Holz montieren der Unterkonstruktion an der Balkenkonstruktion mit geeigneten Befestigungsmitteln.
GK-Platten an Holzunterkonstruktion beplanken.
Spachtelarbeiten bauseits.
GK-Bauplatte (GKB) 12,5mm 3,00 Stück Leibungen der Veluxfenster verkleiden.
16,00 lfm GK-Vorsatzschale, Unterkonstruktion als Drempel liefern und montieren.
4,78 lfm GK-Vorsatzschale mit GK-Bauplatten beplankt.
1,00 Sack Spachtelmasse 25kg, Fugenfüller inkl. 1 Rolle Fugendeckstreifen.

Aber ich bleibe dabei - wegen jeder Arbeit einen Sachverständigen zu beantragen ist weder nötig noch üblich. Wäre ja noch schöner, dass ich nicht nur die hohen Handwerkerkosten bezahle, sondern auch noch Sachverständigen-Kosten um den Meisterbetrieb zu bewachen. Auf der Rechnung steht übrigens "Meisterbetrieb für Akustik und Trockenbau".
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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