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Bodysplit
Hallo zusammen,
wir haben vor im Main-Kinzig-Kreis ein kleines Häuschen (145 + Wohnkeller Kfw55) zu bauen.
wir sind in der x-ten Runde mit unserem Fertighaus-Anbieter und das Tempo verlangsamt sich spürbar. Langsam bekomme ich Druck gemacht doch endlich die Vorbehalte aus dem Vertrag zu nehmen, damit die loslegen können. Bei der nun vorliegenden Kosten-Aufstellung wurde knapp gesagt: Streichen Sie was Sie nicht brauchen - und unterzeichnen Sie...
Wir haben die 2 Berechnungen mit nach Hause genommen und geprüft. Hauskosten sind ja schwer nachzuvollziehen. Bei Holz, Wänden und so Kleinkram kann ich schwer nachvollziehen ob alles richtig ist. Bei den Extras sieht das schon etwas anders aus. Hier finde ich, dass wir ordentliche Aufschläge bezahlen müssen.
Beispiele:
Elektr. Rollläden sind im Internet gut zu vergleichen. Ich persönlich komme aus der IT und finde nicht, dass elektr. Rollläden einen großen Mehraufwand darstellen. Materialkosten habe ich recherchiert - abgezogen vom angebotenen Preis komme ich auf 100 EUR Mehrkosten je Rollladen. Wie gesagt - Mehraufwand zum normalen Rollladen. Bei 20 Kästen summiert sich das doch gut. Dazu die Fernbedienung, welche wirklich nicht kompliziert ist. Diese kostet das doppelte zum Internet-Durchschnitt.
Die Heizung: Die einfache Gas-Installation wird mit 20TEUR angesetzt. Die Luftwärmepumpe kommt mit Kelleraufstellung auf 16TEUR Mehrkosten, weitere Rohre noch nicht berechnet. Somit kommt die Heizungsanlage fürs Haus auf fast 40TEUR. Ist das realistisch? Bekomme ich die 20 TEUR Mehrkosten wieder rein? Wenn die Heizkörper und deren Aufstellung rausfliegen, dann müsste die Differenz Gas zu Luftwärmepumpe nicht so hoch sein. Personalkosten sollten also doch bei beiden Heizungen ähnlich sein oder?
Zum Schluss stockte ich dann bei den Dachziegeln. 5500 EUR mehr für den flachen Tegalit. Eine Internet-Recherche ergab Göteborg im Preis ca 60cent/Stk, der Tegalit dagegen 1,6 EUR/Stk. Mit Mühe hab ich dann mal grob den Bedarf des Hausdachs berechnet und komme nicht über 3000 EUR. Ziegel ist doch Ziegel, Personalkosten können sich da doch nicht ändern oder? Anlieferung ist auch kein Unterschied. Man braucht jeweils 10 Stk für den qm.
Irgendwie komme ich mir etwas äh "abgezockt" vor. Gerade wo solche Kosten nicht einfach vergleichbar sind. Ist das Allgemein der Tenor bei Fertigbauern? Der Kunde kann eh nichts groß nachrechnen oder gar vergleichen, also nehmen wir ihn ordentlich aus?
Erleuchtung aus der Praxis würde mir helfen... Danke!
wir haben vor im Main-Kinzig-Kreis ein kleines Häuschen (145 + Wohnkeller Kfw55) zu bauen.
wir sind in der x-ten Runde mit unserem Fertighaus-Anbieter und das Tempo verlangsamt sich spürbar. Langsam bekomme ich Druck gemacht doch endlich die Vorbehalte aus dem Vertrag zu nehmen, damit die loslegen können. Bei der nun vorliegenden Kosten-Aufstellung wurde knapp gesagt: Streichen Sie was Sie nicht brauchen - und unterzeichnen Sie...
Wir haben die 2 Berechnungen mit nach Hause genommen und geprüft. Hauskosten sind ja schwer nachzuvollziehen. Bei Holz, Wänden und so Kleinkram kann ich schwer nachvollziehen ob alles richtig ist. Bei den Extras sieht das schon etwas anders aus. Hier finde ich, dass wir ordentliche Aufschläge bezahlen müssen.
Beispiele:
Elektr. Rollläden sind im Internet gut zu vergleichen. Ich persönlich komme aus der IT und finde nicht, dass elektr. Rollläden einen großen Mehraufwand darstellen. Materialkosten habe ich recherchiert - abgezogen vom angebotenen Preis komme ich auf 100 EUR Mehrkosten je Rollladen. Wie gesagt - Mehraufwand zum normalen Rollladen. Bei 20 Kästen summiert sich das doch gut. Dazu die Fernbedienung, welche wirklich nicht kompliziert ist. Diese kostet das doppelte zum Internet-Durchschnitt.
Die Heizung: Die einfache Gas-Installation wird mit 20TEUR angesetzt. Die Luftwärmepumpe kommt mit Kelleraufstellung auf 16TEUR Mehrkosten, weitere Rohre noch nicht berechnet. Somit kommt die Heizungsanlage fürs Haus auf fast 40TEUR. Ist das realistisch? Bekomme ich die 20 TEUR Mehrkosten wieder rein? Wenn die Heizkörper und deren Aufstellung rausfliegen, dann müsste die Differenz Gas zu Luftwärmepumpe nicht so hoch sein. Personalkosten sollten also doch bei beiden Heizungen ähnlich sein oder?
Zum Schluss stockte ich dann bei den Dachziegeln. 5500 EUR mehr für den flachen Tegalit. Eine Internet-Recherche ergab Göteborg im Preis ca 60cent/Stk, der Tegalit dagegen 1,6 EUR/Stk. Mit Mühe hab ich dann mal grob den Bedarf des Hausdachs berechnet und komme nicht über 3000 EUR. Ziegel ist doch Ziegel, Personalkosten können sich da doch nicht ändern oder? Anlieferung ist auch kein Unterschied. Man braucht jeweils 10 Stk für den qm.
Irgendwie komme ich mir etwas äh "abgezockt" vor. Gerade wo solche Kosten nicht einfach vergleichbar sind. Ist das Allgemein der Tenor bei Fertigbauern? Der Kunde kann eh nichts groß nachrechnen oder gar vergleichen, also nehmen wir ihn ordentlich aus?
Erleuchtung aus der Praxis würde mir helfen... Danke!