K
Kollisionskurs
Hallo zusammen,
wir möchten in absehbarer Zeit ein Einfamilienhaus Haus (Passivhaus) bauen und sind gerade in der Findungsphase.
Grundstück ist vorhanden und das Budget liegt bei einer Obergrenze von 300.000€.
Zuerst haben wir uns einige Fertighausanbieter angeschaut und miteinander verglichen (um auch mal ein Gefühl für die Kosten zu entwickeln). Fazit: von der Masse erschlagen - jeder ist der natürlich der qualitativ beste am Markt.
Parallel sind wir am überlegen das Haus größtenteils selbst zu stellen/bauen bzw. gibt es in unserer Familie gleich mehrere Zimmermänner und auch andere Handwerker (Ich bin der Elektriker, Onkel Maler usw.). Aus diesem Grund sind wir eben zu einem Architekten gegangen, um auch mal einen groben Entwurf und eine Kostenschätzung zu erhalten, wenn wir das Haus klassisch am Zeichenbrett entwerfen und bauen lassen.
Dieser hat einen groben Entwurf gepinselt und in seiner vorläufigen Kostenschätzung das Haus Schlüsselfertig aufgeführt
(inkl. Außenanlage, Garage).
Die einzelnen Gewerke wurden jetzt nicht explizit berechnet, sondern es wurde ein Basiswert von 350€ pro m³ angenommen.
Somit belaufen sich die Gesamtkosten auf ca. 420.000€ und sprengen das Budget.
Die Baunebenkosten wurden mit 15% der Gesamtsumme ausgewiesen (Architekt, Statiker, Vermesser, Baugenehmigung, Bodengutachter, SiGeKo).
So wie ich das einschätzen kann sind diese Zahlen legitim !?! - allerdings in unserem Falle nicht bezahlbar. Wie bereits erwähnt sind es die Kosten für ein durch Fremdfirmen gebautes Haus - wir benötigen allerdings die Summe für dieses Haus wenn wir sehr viel Eigenleistung mit einbringen. Somit sind wir am überlegen ob wir das Haus vom Architekt fertig zeichnen lassen bzw. die Pläne erstellen lassen. Denn nur dann können zum Beispiel unsere Zimmermänner im Vorfeld eine Berechnung der Materialkosten aufstellen etc. Somit ergibt sich für jedes Gewerk ein Preis und am Ende haben wir wieder unsere Gesamtkosten inkl. "familiärem" Eigenanteil.
Wenn somit die Gesamtkosten sinken wird dementsprechend auch das Architektenhonorar kleiner, oder?
Denn das Honorar orientiert sich doch immer an den zuvor veranschlagten Baukosten.
Jetzt mal unabhängig davon ob wir am Ende unser angepeiltes Budget erreichen und auch das wir die planerischen Kosten für den Architekt bereits bezahlen müssten (ohne genau zu wissen ob wir dann dieses Haus aufgrund der resultierenden Kosten bauen können):
Habe ich in unserem Fall eine andere Chance die Kosten im Vorfeld zu kalkulieren?
Wie würden die Erfahrenen in unserem Falle vorgehen? Wie erwähnt sind wir ganz am Anfang und denken dementsprechend vielleicht auch etwas blauäugig und oft quer....besser jetzt wie später
Über jeden Tipp dankbar....
VG
wir möchten in absehbarer Zeit ein Einfamilienhaus Haus (Passivhaus) bauen und sind gerade in der Findungsphase.
Grundstück ist vorhanden und das Budget liegt bei einer Obergrenze von 300.000€.
Zuerst haben wir uns einige Fertighausanbieter angeschaut und miteinander verglichen (um auch mal ein Gefühl für die Kosten zu entwickeln). Fazit: von der Masse erschlagen - jeder ist der natürlich der qualitativ beste am Markt.
Parallel sind wir am überlegen das Haus größtenteils selbst zu stellen/bauen bzw. gibt es in unserer Familie gleich mehrere Zimmermänner und auch andere Handwerker (Ich bin der Elektriker, Onkel Maler usw.). Aus diesem Grund sind wir eben zu einem Architekten gegangen, um auch mal einen groben Entwurf und eine Kostenschätzung zu erhalten, wenn wir das Haus klassisch am Zeichenbrett entwerfen und bauen lassen.
Dieser hat einen groben Entwurf gepinselt und in seiner vorläufigen Kostenschätzung das Haus Schlüsselfertig aufgeführt
(inkl. Außenanlage, Garage).
Die einzelnen Gewerke wurden jetzt nicht explizit berechnet, sondern es wurde ein Basiswert von 350€ pro m³ angenommen.
Somit belaufen sich die Gesamtkosten auf ca. 420.000€ und sprengen das Budget.
Die Baunebenkosten wurden mit 15% der Gesamtsumme ausgewiesen (Architekt, Statiker, Vermesser, Baugenehmigung, Bodengutachter, SiGeKo).
So wie ich das einschätzen kann sind diese Zahlen legitim !?! - allerdings in unserem Falle nicht bezahlbar. Wie bereits erwähnt sind es die Kosten für ein durch Fremdfirmen gebautes Haus - wir benötigen allerdings die Summe für dieses Haus wenn wir sehr viel Eigenleistung mit einbringen. Somit sind wir am überlegen ob wir das Haus vom Architekt fertig zeichnen lassen bzw. die Pläne erstellen lassen. Denn nur dann können zum Beispiel unsere Zimmermänner im Vorfeld eine Berechnung der Materialkosten aufstellen etc. Somit ergibt sich für jedes Gewerk ein Preis und am Ende haben wir wieder unsere Gesamtkosten inkl. "familiärem" Eigenanteil.
Wenn somit die Gesamtkosten sinken wird dementsprechend auch das Architektenhonorar kleiner, oder?
Denn das Honorar orientiert sich doch immer an den zuvor veranschlagten Baukosten.
Jetzt mal unabhängig davon ob wir am Ende unser angepeiltes Budget erreichen und auch das wir die planerischen Kosten für den Architekt bereits bezahlen müssten (ohne genau zu wissen ob wir dann dieses Haus aufgrund der resultierenden Kosten bauen können):
Habe ich in unserem Fall eine andere Chance die Kosten im Vorfeld zu kalkulieren?
Wie würden die Erfahrenen in unserem Falle vorgehen? Wie erwähnt sind wir ganz am Anfang und denken dementsprechend vielleicht auch etwas blauäugig und oft quer....besser jetzt wie später
Über jeden Tipp dankbar....
VG