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DerHansi83
Hallo zusammen,
ich befinde mich aktuell leider in einem kleinen "Dilemma":
Wir haben 2007 eine Eigentumswohnung gekauft (voll finanziert, Zinsbindung 10 Jahre). Bedingt durch familiäre Erweiterungen und die günstige Zinslage und dem Glück eines für uns idealen Bauplatzes haben wir uns letztes Jahr entschlossen unseren Einfamilienhaus-Traum zu erfüllen. Glücklicherweise fand sich schon vor Baubeginn ein Käufer für unsere kleine Eigentumswohnung. Nach anfänglichen Finanzierungsgesprächen mit unserer Hausbank kam das unsägliche Wort "Vorfälligkeitsentschädigung" für die alte Wohnung auf den Tisch.
Nachdem wir sämtliche Banken "westlich von Bagdad" abgeklappert und etliche Zinsvergleiche vorgenommen haben, haben wir nochmals das Gespräch bei unserer Hausbank gesucht um eine partnerschaftliche Lösung zu finden. Ich habe bereits zum damaligen Zeitpunkt gesagt, dass ich mir durchaus vorstellen könnte bei der (im Zinsvergleich nicht günstigsten) Hausbank zu bleiben, wenn man sich in Sachen Vorfälligkeitsentschädigung einigen könnte. Dies wurde uns avisiert... Leider nicht wertmäßig. Nun holt mich die Vergangenheit so langsam wieder ein, da wir kurz vor dem Umzug in unser neues Eigenheim stehen.
Fakt ist, dass sich eine Umschuldung nicht gerechnet hätte und ich nunmehr vor dem "Dilemma" dieser VFE stehe. Haben Sie / habt ihr einen guten Rat für mich, wie ich nun in die Verhandlung treten kann? Welche Möglichkeiten der Argumentation habe ich? Ein aus meiner Sicht gutes Argument ist, dass die neue aufgenommene Kreditsumme nunmehr 3x so hoch ist, wie die bisherige. So etwas müsste eine Bank/Sparkasse doch zu schätzen wissen, oder? Immerhin habe ich mich dazu entschlossen mehr Geld bei der Hausbank zu lassen und nicht bei der Konkurrenz. Im Worst Case hätte die Hausbank doch die Vorfälligkeitsentschädigung von mir bekommen, aber dafür keinen Folgeauftrag erhalten.
Ist es z.B. möglich sich über einen Abschlag zu einigen, sprich einen Verzicht der Bank auf 20%, 50% der Vorfälligkeitsentschädigung? Gibt es da eine Faustformel, was Banken bereit sind "zu opfern"? Habt ihr selbst u.U. positive Erfahrung damit gemacht?
Über einen guten Rat bzw. weitere Argumentationshilfen wäre ich ihnen/euch wirklich sehr dankbar.
Herzlichen Dank im Voraus für das Feedback.
Viele Grüße, Hansi
ich befinde mich aktuell leider in einem kleinen "Dilemma":
Wir haben 2007 eine Eigentumswohnung gekauft (voll finanziert, Zinsbindung 10 Jahre). Bedingt durch familiäre Erweiterungen und die günstige Zinslage und dem Glück eines für uns idealen Bauplatzes haben wir uns letztes Jahr entschlossen unseren Einfamilienhaus-Traum zu erfüllen. Glücklicherweise fand sich schon vor Baubeginn ein Käufer für unsere kleine Eigentumswohnung. Nach anfänglichen Finanzierungsgesprächen mit unserer Hausbank kam das unsägliche Wort "Vorfälligkeitsentschädigung" für die alte Wohnung auf den Tisch.
Nachdem wir sämtliche Banken "westlich von Bagdad" abgeklappert und etliche Zinsvergleiche vorgenommen haben, haben wir nochmals das Gespräch bei unserer Hausbank gesucht um eine partnerschaftliche Lösung zu finden. Ich habe bereits zum damaligen Zeitpunkt gesagt, dass ich mir durchaus vorstellen könnte bei der (im Zinsvergleich nicht günstigsten) Hausbank zu bleiben, wenn man sich in Sachen Vorfälligkeitsentschädigung einigen könnte. Dies wurde uns avisiert... Leider nicht wertmäßig. Nun holt mich die Vergangenheit so langsam wieder ein, da wir kurz vor dem Umzug in unser neues Eigenheim stehen.
Fakt ist, dass sich eine Umschuldung nicht gerechnet hätte und ich nunmehr vor dem "Dilemma" dieser VFE stehe. Haben Sie / habt ihr einen guten Rat für mich, wie ich nun in die Verhandlung treten kann? Welche Möglichkeiten der Argumentation habe ich? Ein aus meiner Sicht gutes Argument ist, dass die neue aufgenommene Kreditsumme nunmehr 3x so hoch ist, wie die bisherige. So etwas müsste eine Bank/Sparkasse doch zu schätzen wissen, oder? Immerhin habe ich mich dazu entschlossen mehr Geld bei der Hausbank zu lassen und nicht bei der Konkurrenz. Im Worst Case hätte die Hausbank doch die Vorfälligkeitsentschädigung von mir bekommen, aber dafür keinen Folgeauftrag erhalten.
Ist es z.B. möglich sich über einen Abschlag zu einigen, sprich einen Verzicht der Bank auf 20%, 50% der Vorfälligkeitsentschädigung? Gibt es da eine Faustformel, was Banken bereit sind "zu opfern"? Habt ihr selbst u.U. positive Erfahrung damit gemacht?
Über einen guten Rat bzw. weitere Argumentationshilfen wäre ich ihnen/euch wirklich sehr dankbar.
Herzlichen Dank im Voraus für das Feedback.
Viele Grüße, Hansi