das Risiko ist halt, dass man bei Problemhäuser auch Problemmieter bekommt. Eine kpl. Sanierung kostet soviel wie ein Neubau. Wenn man dafür nicht die Miete bekommt, lohnt es sich nur über Steuererstattungen des Finanzamtes.
Die ganzen Pflichten zur Sanierung würde ich nicht so eng sehen. Wenn sie überhaupt notwendig sind, kontrolliert sie niemand. Das einzige was kontrolliert wird ist die Heizung vom Kaminfeger. aber ein neuer Öl Brenner kostet nicht die welt
Der Schornsteinfeger war zufälligerweise gerade hier, mit dem Brenner scheint alles bestens. Ich kann auch gar nicht sagen wie alt der ist.
Der Öko in mir würde die Ölheizung aber gerne loswerden.
Problemmieter würde ich mir jetzt vielleicht nicht unbedingt aussuchen, ich glaube Wohnraum ist schon gesucht hier. Es gibt zumindest mehr "Gesuche" für den Ort hier als Angebote. Ich hätte eher Angst, dass dann tatsächlich dauerd etwas ist was man instandsetzen lassen muss und sich die Immo dann perspektivisch nicht mehr trägt.
Wenn ich jetzt mal überschlage (wobei ich beim realen Preis natürlich noch keine Vorstellung habe) man könnte das Haus für 80k bekommen + Nebenkosten + etwas Investment 120k finanzieren -> bei 2% Tilgung und guten 4% wären das so 620€ rum an Rate. Wenn man beide Wohneinheiten um 500€ kalt vermietet bekommt bleibt jeden Monat an die 400€ übrig.
Davon müsste man sicher was versteuern - wie viel und wie schnell müsste ich nen Steuerberater fragen, ich nehme an Sanierung / Investment könnte man da geltend machen. Den Rest würde ich erstmal beiseite legen für Instandhaltungskosten / was so anfällt. Wenn sich etwas Geld angesammelt hat um Reparaturen zu decken könnte man perspektivisch auch sondertilgen. So oder so ähnlich die Rechnung.
Risiko steckt natürlich im Detail.