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Strahleman
Es kommt nicht nur auf die Größe des Hauses an sondern v.a. auf gute Dämmung und somit einen niedrigen H,T-Wert (Transmissionswärmeverlust). Je besser der H,T-Wert, desto geringer die Heizlast des Hauses. So kann ein schlecht gedämmtes Haus mit 120 m² eine größere Heizlast haben als eines mit 160 m², das gut gedämmt ist. Suche einmal nach Trenchplanner und Grabenkollektor bei Google. Mit diesem Tool kannst du anhand der Hausdaten und des H,T-Wert berechnen, was deine Heizlast ungefähr ist. Erst dann kann man auch sagen, ob eine Luft-Wasser-Wärmepumpe effizient dein Haus beheizen kann. Alternativ kannst du auch folgende Werte deines Hauses einstellen, dann kann man hier direkt diskutieren und die Heizlast wird für jeden hier nachvollziehbarer.Gibt es einen Leitfaden oder Literatur, welche Wärmepumpe für so ein kleines Bauprojekt am besten geeignet wäre? Vielen Dank.
H,T-Wert
gewünschte mittlere Temperatur
Hüllfläche (A)
Beheiztes Bruttovolumen (Ve)
Lüftung (Kontrollierte-Wohnraumlüftung, dezentral, Fensterlüftung)
Wir haben Eine Erdwärmepumpe mit einem Ringgrabenkollektor auf einem Grundstück mit 410 m² gebaut (160m² beheizte Fläche) und das hat problemlos geklappt. Es muss also nicht immer die Tiefenbohrung sein.
Zwecks Förderung: Soweit ich weiß, wurde die Förderung von energieeffizienten Wärmepumpen zu Ende 2020 eingestellt. D.h. die Mehrkosten für eine Erdwärmepumpe müsste man gegen evtl. anfallende Heizmehrkosten für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gegenüberstellen. Wenn man Eigenleistungen einbringt, dann kostet eine Erdwärmepumpe aber nicht wesentlich mehr als eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (ca. 3.000 Euro falls ein Ringgrabenkollektor gebaut wird).