Gerade mit Architekt baut man ja nicht ohne Ausschreibung vor der Vergabe. Grobe Abweichungen zwischen Schätzung deuten - so lange man nicht gerade das Dach des Münchner Olypiastadions nachbaut - darauf hin, daß der Architekt Anfänger oder eigentlich schon Ruheständler ist, also wenig oder veraltete Erfahrung hat...
Ich wiederhole meine Fragestellung. Kostenschätzung? Kostenermittlung? Oder Angebotsphase als Vergleich.
Der TE spricht von 30% beim Rohbau nicht der Gesamtkosten.
Schätzung wird nicht anhand einzelner Massen gemacht. Sondern Schätzung nimmt der Architekt umbauten Wohnraum x Schätzpreis aus Erfahrungswerten.
Ich will nicht ausschließen, dass es immer wieder auch mal Schätzungen gibt, die +/- 5% sind. Aber möge man sich mal etwas mehr die Mühe machen durch dieses Forum oder den Rest des Internets zu stöbern und mal zu recherchieren. Es ist eher die Regel als die Ausnahme, dass zwischen Schätzung (!) und Vergabe 20-30% Unterschied liegen. Im Rohbau. Dazu, das mag jetzt aber Spekulation sein, mogelt sich beim vermeintlichen Rohbauangebot, vielleicht die eine oder andere Arbeit mit rein die man eigentlich wo anders zuordnen sollte? Stichwort Baunebenkosten, war die Garage/Carport nicht separat kalkuliert, Erarbeiten/Erdabfuhr im Rohbau oder eigentlich in den Nebenkosten kalkuliert. Alles Dinge die bei den nicht wenigen Positionen eines LV's nicht gleich offensichtlich sind für einen Laien.
Zugegeben sind 30% schon an der oberen Grenze.