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andre_xs
Hallo Allerseits,
Mein Bruder und ich haben ein Grundstück (ca 4700qm, 2 Flurstücke) geerbt, welches schon ewig in Familienbesitz ist. Momentan sind dort Pferdekoppeln drauf. Wir fragen uns, ob es möglich ist, das in Bauland umzuwandeln?
Vom Bauamt haben wir folgende Info erhalten:
die angefragten Flurstücke liegen nicht im Geltungsbereich eines rechtskräftigen Bebauungsplan im Sinne des § 30 Baugesetzbuch (Baugesetzbuch) und nicht innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils gemäß §34 Baugesetzbuch. Planungsrechtlich ist das Gebiet nach §35 Baugesetzbuch – Außenbereich – einzustufen. Der Flächennutzungsplan, stellt für diesen Bereich Flächen für Landwirtschaft oder Wald dar. Alle Bauvorhaben sind demnach nach §35 Baugesetzbuch zu beurteilen. Des Weiteren liegen die Flurstücke im Überschwemmungsgebiet, sodass davon ausgehen kann, dass eine Änderung zum Bauland in naher Zukunft nicht vorgesehen ist.
Es ist allerdings anzumerken, dass das Grundstück direkt an eine bebaute Siedlung angrenzt (an 2 Seiten grenzen Hintergärten an das Grundstück). An der dritten Seite führt eine innerörtliche Straße entlang. Die 4. Seite grenzt an den restlichen Außenbereich/Überschwemmungsgebiet. Das Gebiet liegt im Stadtgebiet von Braunschweig (eher am Stadtrand).
Soweit ich weiss, ist die vorhandene Siedlung und die Strasse ca 1-2m im Vergleich zu unserem Grundstück erhöht. D.h., um es zu Bauland zu machen müsste man wahrscheinlich das Grundstück auch entsprechend aufschütten und somit das Überschwemmungsgebiet verkleinern.
Über das grobe Verfahren habe ich mich schon erkundigt, aber noch ein paar Fragen:
1. Realistisch gesehen, wie wahrscheinlich ist eine Umwidmung in so einem Fall?
2. Ich habe oft gelesen, dass dies vom Gemeinde(?)-Rat entschieden wird. Bei größeren Städten wie Braunschweig, werden solche Pläne von lokalen Stadtteilen (z.B. Weststadt, Schwarzer Berg, Querum, Riddagshausen) gemacht, oder ist das zentral der Stadtrat von Braunschweig?
3. Falls gewisse Chancen für solch eine Umwidmung bestehen, wie lange dauert sowas ganz grob?
Uns geht es momentan erstmal darum, einen Überblick zu gewinnen was wir am besten mit dem Grundstück machen. Selber drauf bauen und wohnen, als Außenbereich verkaufen (ca 5€/qm), aktiv versuchen es jetzt umzuwidmen und dann zu verkaufen (deutlich mehr Geld), oder es zu behalten und abzuwarten wie es sich entwickelt (und die Pferde dort grasen lassen :) ).
Über Meinungen und Ratschläge würden wir uns sehr freuen!
Vielen Dank & Grüsse,
Andre
Mein Bruder und ich haben ein Grundstück (ca 4700qm, 2 Flurstücke) geerbt, welches schon ewig in Familienbesitz ist. Momentan sind dort Pferdekoppeln drauf. Wir fragen uns, ob es möglich ist, das in Bauland umzuwandeln?
Vom Bauamt haben wir folgende Info erhalten:
die angefragten Flurstücke liegen nicht im Geltungsbereich eines rechtskräftigen Bebauungsplan im Sinne des § 30 Baugesetzbuch (Baugesetzbuch) und nicht innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils gemäß §34 Baugesetzbuch. Planungsrechtlich ist das Gebiet nach §35 Baugesetzbuch – Außenbereich – einzustufen. Der Flächennutzungsplan, stellt für diesen Bereich Flächen für Landwirtschaft oder Wald dar. Alle Bauvorhaben sind demnach nach §35 Baugesetzbuch zu beurteilen. Des Weiteren liegen die Flurstücke im Überschwemmungsgebiet, sodass davon ausgehen kann, dass eine Änderung zum Bauland in naher Zukunft nicht vorgesehen ist.
Es ist allerdings anzumerken, dass das Grundstück direkt an eine bebaute Siedlung angrenzt (an 2 Seiten grenzen Hintergärten an das Grundstück). An der dritten Seite führt eine innerörtliche Straße entlang. Die 4. Seite grenzt an den restlichen Außenbereich/Überschwemmungsgebiet. Das Gebiet liegt im Stadtgebiet von Braunschweig (eher am Stadtrand).
Soweit ich weiss, ist die vorhandene Siedlung und die Strasse ca 1-2m im Vergleich zu unserem Grundstück erhöht. D.h., um es zu Bauland zu machen müsste man wahrscheinlich das Grundstück auch entsprechend aufschütten und somit das Überschwemmungsgebiet verkleinern.
Über das grobe Verfahren habe ich mich schon erkundigt, aber noch ein paar Fragen:
1. Realistisch gesehen, wie wahrscheinlich ist eine Umwidmung in so einem Fall?
2. Ich habe oft gelesen, dass dies vom Gemeinde(?)-Rat entschieden wird. Bei größeren Städten wie Braunschweig, werden solche Pläne von lokalen Stadtteilen (z.B. Weststadt, Schwarzer Berg, Querum, Riddagshausen) gemacht, oder ist das zentral der Stadtrat von Braunschweig?
3. Falls gewisse Chancen für solch eine Umwidmung bestehen, wie lange dauert sowas ganz grob?
Uns geht es momentan erstmal darum, einen Überblick zu gewinnen was wir am besten mit dem Grundstück machen. Selber drauf bauen und wohnen, als Außenbereich verkaufen (ca 5€/qm), aktiv versuchen es jetzt umzuwidmen und dann zu verkaufen (deutlich mehr Geld), oder es zu behalten und abzuwarten wie es sich entwickelt (und die Pferde dort grasen lassen :) ).
Über Meinungen und Ratschläge würden wir uns sehr freuen!
Vielen Dank & Grüsse,
Andre